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Tipps für den Outdoor-Anbau

Tipps für den Outdoor-Anbau

8. Februar 2023

Fast jeder Cannabis-Liebhaber fragt sich irgendwann einmal, ob er sein Lieblingsgewächs nicht doch auch einmal selbst anbauen möchte. Im Haus ist das oft nicht so einfach, denn die Pflanzen brauchen Platz und außerdem kann der Geruch belästigend sein. Also geht es raus ins Freie! Aber ganz so einfach ist das auch nicht. Einfach Samen auf die Erde werfen und hoffen, dass etwas wächst, ist meist nicht erfolgversprechend. Außerdem sollte man über eine gute Privatsphäre verfügen – Ihr wisst, der Eigenanbau ist immer noch illegal. Denn nach § 29 BtMG sind Anbau, Handel und Besitz von Cannabis ohne Lizenz strafbar. Aber das wird sich ja wahrscheinlich bald ändern und dann könnt ihr ganz offiziell mit dem Gärtnern loslegen! Wir haben ein paar wichtige Punkte gesammelt, die ihr für einen erfolgreichen Anbau beachten solltet:

 

Die richtige Sorte

Es ist wichtig, die richtige Cannabissorte auszusuchen, wenn man outdoor anbauen möchte. Abhängig vom jeweiligen Standort und den dort vorherrschenden Klimabedingungen ist die Sortenwahl möglicherweise begrenzt. Lebt man weiter im Norden sind die Sommer kurz und der Winter kalt – daher sind ein gutes Timing und die richtige Sortenwahl das A und O. Am besten entscheidet man sich hier für die Sorten Early Skunk Feminised oder Jamaican Pearl – diese sind winterhart und blühen früh. In wärmeren Klimazonen hat man beim Cannabisanbau mehr Freiraum. Die meisten kommerziellen Sorten sind auch tatsächlich für den Anbau in wärmeren Regionen entwickelt. Sowohl sativa- als auch indicadominante Sorten funktionieren hier.

Aller Anfang ist Indoor

Wer kann, sollte mit dem Aufziehen der jungen Pflanzen im Innenraum beginnen – Dies schützt die jungen Setzlinge vor Vögeln und Insekten. Bevor man die Pflänzchen dann draussen platziert, sollte man sie einer „Abhärtungsphase“ zu unterziehen, damit sie sich allmählich an die Veränderungen gewöhnen können. Stellt sie zunächst nur ein paar Stunden raus an einen geschützten Platz und steigere die Aufenthaltsdauer draußen allmählich.

Standort und Boden

Der optimale Ort ist sonnig, geschützt, gut bewässert und hat eine gute Drainage. Cannabispflanzen lieben lehmigen Boden oder Böden aus Sand und Lehm mit einem geringeren Tonanteil.

Außerdem ist die Fruchtbarkeit des Erdbodens wichtig. Kann der Boden eine vielseitige Vegetation überhaupt versorgen? Das Hinzufügen von Mulch oder Gülle kann helfen, den Boden zu beleben.

Blütezeit timen

In der gemäßigten Klimazone, in der wir uns befinden, sind die Unterschiede in der Tageslichtzeit zwischen den Jahreszeiten groß. Photoperiodenabhängige Sorten, und das sind die meisten, nehmen den Jahreszeitenwechsel zum Anlass, vom vegetativen Wachstum in die Blütezeit zu wechseln (sobald die Tageslichtstunden in der zweiten Sommerhälfte abnehmen). Setzt man bereits im Frühjahr auf vegetatives Wachstum, könnten die Tage dann noch zu kurz sein, um die Blütephase einzuleiten. Deshalb ist es am besten, bis mindestens Mitte April zu warten, bis man die Setzlinge in die freie Natur pflanzt.

Ernte

Normalerweise könnt ihr die Blütezeit einer Cannabissorte auf der Saatgut-Packung ablesen. Die Angabe ersetzt jedoch nicht eine genaue Inspektion der Pflanze vor der Ernte. Folgendes solltet ihr dazu wissen: Die Farbe der Blütenstempel verändert sich allmählich von Weiß zu einem dunklen, rötlichen Braun. Wenn man zu einem Zeitpunkt ernten möchte, an dem die THC-Werte ihr Maximum erreicht haben, sollten sich mindestens 60 Prozent der Stempel verfärbt und gen Blüte geneigt haben. Wenn man hingegen einen hohen CBN-Wert bevorzugt, und eine eher beruhigende und weniger psychoaktive Wirkung erzielen möchte, dann sollte man warten, bis sich 70 bis 90 Prozent der Stempel verfärbt und nach innen gerollt haben.

Nach der Ernte lagert ihr das grüne Gold am besten in einem Einmachglas – hält frisch und dicht. Viel Erfolg!


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