Cannazon erklärt: Bestandteile der Cannabispflanze

Cannazon erklärt: Bestandteile der Cannabispflanze

2. August 2019

Wenn man von Hanf bzw. Cannabis spricht haben viele Menschen die typischen grünen Cannabis Blätter vor den Augen. Die Kiffer unter uns werden wohl auch direkt an die Buds der beliebten Pflanze denken. Die meisten Menschen sind in ihrem Leben bereits mit Hanf in irgendeiner Form in Berührung gekommen. Dazu zählen nicht nur die Freizeit-Stoner! Hanf hat viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten und wird daher häufiger im Alltag verwendet als man glaubt. Die wenigsten wissen jedoch genau wie eine solche Hanfpflanze aussieht und welche Bestandteile davon später verwendet werden. Daher gibt es in diesem Beitrag einen kleinen Anatomie-Exkurs zur Cannabispflanze.

Kurzbeschreibung: Was ist die Hanfpflanze?

Hanf (Cannabis) zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Welt. Die Hanfpflanze wird als Faser-, Heil- und Ölpflanze für verschiedenste Zwecke verwendet. Viele Produkte enthalten Rohstoffe der Cannabispflanze ohne, dass wir es wissen. Deutlich bekannter ist die vielseitige Pflanze für die Herstellung von Rauschmitteln. In Deutschland ist der private Anbau der Hanfpflanze als illegale Droge verboten. Ausgewählte Landwirte dürfen jedoch sogenannten Nutzhanf anbauen. Dieser spezielle Hanf hat keine der psychoaktiven Wirkstoffe und darf daher auch in Deutschland gezüchtet werden. Somit dürfen auch in unseren Geschäften Hanf-Produkte verkauft werden. Mehr zu Cannabis und der Hanfpflanze findest du in unseren anderen Blogbeiträgen:

CBD (CANNABIDIOL) – GESUNDHEITSHELFER OHNE BERAUSCHENDE WIRKUNG

CANNABIS IN DER MEDIZIN: WAS JEDER WISSEN SOLLTE

 

Bestandteile der Cannabispflanze

Die Hanfpflanze ist wie bereits erwähnt super vielseitig und hat verschiedenste Bestandteile. Es ist möglich einen Großteil der Pflanze zu verwerten. Hanf ist eine krautige Pflanze, die meistens einjährig angebaut wird. Im Folgenden werden die verschiedenen Bestandteile der Hanfpflanze vorgestellt und deren Verwendungsbereich erläutert.

Hanfwurzeln

Wie für eine Pflanze üblich hat auch Cannabis Wurzeln. Wer im Biologieunterricht damals nicht zu stoned war weiß, dass die Wurzeln dafür zuständig sind die Hanfpflanze zu versorgen. Ansonsten sind die Hanfwurzeln nicht besonders spannend. Es sind halt Wurzeln…

Wer eine Cannabispflanze im Garten hat darf sich freuen. Die Wurzeln unterstützen nämlich das ökologische Gleichgewicht in deinem Beet. Die Beschaffenheit der Wurzeln sorgt für eine gute Belüftung des Bodens. Zudem fügen Sie dem Boden wichtige Nährstoffe zu und steigern somit zukünftige Ernteerträge.

In der Medizin wird die Hanfwurzel auch vereinzelt für verschiedene Symptome verwendet. Behandelt werden beispielsweise Fieber, Neurodermitis oder auch Magenleiden.

Hanfstamm

Der Mittelpunkt der Hanfpflanze wird von einem Stamm gebildet. Der Hanfstamm ist besonders interessant für die industrielle Verwendung. Aus dem Stamm können Hanffasern gewonnen werden. Hanffasern sind langlebiger als Baumwolle und haben eine antimikrobielle Wirkung. Zudem sind die Naturfasern weniger anfällig für Schimmel und Bakterien.

Diese positiven Effekte werden vermehrt von Unternehmen genutzt, um Produkte langlebiger zu gestalten. Die Verwendung von Hanffasern ist zudem häufig deutlich ökologischer. Hanffasern werden in der Papier-, Auto- und Textilindustrie verwendet. Es werden dabei immer mehr Anwendungsbereiche entdeckt, beispielsweise eignen sich Hanffasern ideal als Dämmstoff für Häuser.

Hanfblätter

Die spezielle Form der Hanfblätter unterscheidet die Hanfpflanze von vielen anderen Nutzpflanzen. Wir glauben, dass jeder von euch weiß wie die grünen länglichen Blätter aussehen, auch wenn man kein Stoner ist. Hanfblätter sind besonders saugfähig. Die grünen Blätter reduzieren den Co2-Gehalt in der Luft und produzieren dabei neuen Sauerstoff. Hanfpflanzen sind damit sehr gut für unser Klima und verhindern durch die besonders dicken Blätter die Unkrautbildung im Beet.

Hanfblätter werden gerne als Lebensmittel in Tees oder zum Backen verwendet. Auch in der Kosmetik und Medizin finden Hanfblätter Anwendung.

Hanfblüte

Die psychoaktive Besonderheit der Hanfpflanze versteckt sich in der Blüte. Hanfblüten werden in der Cannabis-Community auch als Buds bezeichnet und enthalten große Mengen des bewusstseinserweiternden Wirkstoffes THC, aber auch etwas langweiligere Substanzen wie CBD. Für den in Deutschland illegalen Gebrauch als Droge werden die Hanfblüten getrocknet und zerkleinert. Nach dem Konsum der Hanfblüte kommt es zu einer berauschenden Wirkung.

Die Wirkstoffe der Hanfblüte werden aber nicht nur zum Freizeitvergnügen genutzt, sondern finden auch in der Medizin vielversprechende Anwendungsbereiche. Die medizinische Verwendung von Cannabis ist in Deutschland legal und kann für chronisch schwerkranke Patienten oft eine gute Schmerzlinderung sein. Mehr über Medizinisches Cannabis findest du in unserem Blogbeitrag zu dem Thema.

Hanfsamen

Wenn man durch den Supermarkt oder eine Drogerie schlendert wird man ganz schnell feststellen, dass Hanfsamen in der Lebensmittelindustrie sehr beliebt sind. Die Samen der Hanfpflanze haben tatsächlich einige gute Eigenschaften für die Gesundheit. Sie enthalten eine hohe Menge an gesunden Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und sind zudem besonders proteinhaltig. Hanfsamen gelten damit als echtes Superfood!

Hanfsamen werden aber nicht nur für den eigenen Konsum genutzt. Auch in Industrie-, Medizin- und Pflegeprodukten werden die kleinen Samen der Hanfpflanze gerne verwendet.

Hanfsamen

Wie du siehst ist die Cannabispflanze ein echtes Multitalent. Cannabis ist damit nicht nur eine illegale Droge für den privaten berauschenden Konsum, sondern eine echte Nutzpflanze für unsere Gesellschaft. Besonders wunderbar finden wir die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis und finden es daher schade, dass die Hanfpflanze in Deutschland noch immer in einem schlechten Licht steht und von vielen pauschal verteufelt wird. Wir hoffen du hast in diesem Beitrag mal wieder deinen Cannabis-Horizont erweitert! Mehr zum Thema „Cannabis kaufen“ gibt es auf unserem Infoportal!


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1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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