Streckmittel in Marihuana: Das solltest du als Kiffer unbedingt wissen

Streckmittel in Marihuana: Das solltest du als Kiffer unbedingt wissen

26. Juli 2019

Regelmäßig werden Menschen mit Alkoholvergiftung oder nach  einer Überdosis mit chemischen Drogen ins Krankenhaus eingeliefert. Dies gilt fast schon als „Normal“ und verwundert wohl nur wenige von uns. Es ist weit verbreitet bekannt, dass die oben genannten Drogen akute gesundheitliche Folgen haben können, wenn man es damit übertreibt. Wann hast du aber das letzte Mal gehört, dass jemand nach dem Konsum von Marihuana im Krankenhaus gelandet ist? Eine Überdosis oder gar Vergiftung durch den Konsum von THC zu erleiden ist faktisch nahezu unmöglich. Kein Kiffer der Welt könnte die dazu nötige Menge Cannabis in so kurzer Zeit konsumieren. Dennoch wird die Cannabis-Community immer häufiger durch Horror-Nachrichten von akuten gesundheitlichen Problemen nach dem Konsum geschockt. Der Grund dafür sind Streckmittel im Marihuana. In diesem Beitrag möchten wir erläutern was Streckmittel sind und im Detail die wichtigsten davon vorstellen. Jeder Kiffer sollte sich diesen Beitrag vor dem nächsten High unbedingt durchlesen.

Was sind Streckmittel?

Beim Verkauf von Marihuana orientiert sich der Preis am Gewicht der Wunderkräuter. Wie jeder gute Unternehmer möchte auch der Dealer von nebenan möglichst viel Gewinn machen. Zur Steigerung des Gewichts werden die Cannabisblüten von einigen „schwarzen Schafen“ in der Szene mit diversen Stoffen kombiniert. Darunter sind beispielsweise Sand, Zucker, Glas, Gewürze  oder Haarspray.

Leider lassen sich die meisten dieser Streckmittel auf den ersten Blick nur schlecht oder gar nicht erkennen. Somit kauft Ihr möglicherweise 3 Gramm Cannabis und bekommt eigentlich nur 2 Gramm + Streckmittel. Damit wird nicht nur der Konsument getäuscht, sondern auch dessen Gesundheit gefährdet.

Das Problem mit Streckmitteln in Marihuana wird maßgeblich durch den unkontrollierten Schwarzmarkt ausgelöst. Fehlende Kontrollinstanzen ermöglichen es, dass mittlerweile ein erheblicher Teil des deutschen Cannabismarktes mit Streckmitteln belastet ist.

Es gibt leider keine offiziellen Informationen zum Thema Streckmittel. Die Bundesregierung weigert sich, laut dem Hanfverband, seit Jahren Untersuchungen darüber zu veranlassen. Jegliche Informationen zu Streckmitteln basieren daher auf Erfahrungen der Cannabis-Community.

Welche Risiken haben Streckmittel in Marihuana?

Natürlich ist es ärgerlich, dass man beim Kauf  von Cannabis weniger bekommt als man denkt. Viel problematischer ist jedoch die potenzielle Gesundheitsgefahr. Es kann sich wohl jeder denken, dass es nicht so gesund sein kann Haarspray oder Dünger zu inhalieren. Niemand weiß, was passiert, wenn jemand über Jahre Streckmittel konsumiert. Es gibt hierzu nur wenige Studien und Untersuchungen.

Bei den meisten der verwendeten Streckmittel kommt es zu keiner akuten Vergiftung nach dem Konsum. Die gesundheitlichen Folgen werden sich bei vielen Kiffern erst langfristig zeigen. Teilweise wird auch von erheblichen unmittelbaren Auswirkungen, wie beispielsweise Atemwegserkrankungen, berichtet. Auch Blei wird teilweise als Streckmittel genutzt und kann erhebliche Bleivergiftungen auslösen.

Es bleibt also sehr unsicher welche Risiken von den Streckmitteln in Marihuana ausgehen. Wir glauben aber, dass sich jeder auch ohne umfangreiche Studie denken kann, dass der Konsum von gestrecktem Cannabis nicht förderlich für die Gesundheit ist.

Die bekanntesten Streckmittel im Detail

Wer in Deutschland Cannabis kaufen möchte muss sich leider, aufgrund der aktuellen Rechtslage, auf dem Schwarzmarkt bewegen. Solange du dein Cannabis nicht selbst angepflanzt hast kannst du dir nie 100% sicher sein, dass keine Streckmittel verwendet wurden. Daher möchten wir im Folgenden die wichtigsten Streckmittel vorstellen und erklären wie du diese erkennst.

1. Brix als synthetisches Streckmittel

Brix ist eine spezielle Flüssigkeit aus den USA und Australien. Es dient alleinig dem Strecken von Marihuana. Hergestellt wird die synthetische Flüssigkeit aus Zucker, Hormonen und flüssigem Kunststoff. Die Hanfblüten werden zum strecken ganz einfach in die Brix-Flüssigkeit getaucht oder damit besprüht.

Gesundheitliche Risiken von Brix

Der Konsum von Gras mit Brix kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Kunststoff, Zucker und Hormone gehören einfach nicht inhaliert und können erhebliche Atemwegsbeschwerden hervorrufen. Langzeitfolgen sind noch nicht absehbar.

Identifizierung von Brix

Wird Marihuana mit Brix verunreinigt ist dies teilweise sehr gut zu erkennen. Folgenden Punkte sollte man überprüfen um die giftige Flüssigkeit zu entdecken:

  • Brixsgras wirkt optisch auch nach Tagen der Trocknung noch „frisch“ und „feucht“.
  • Brix funktioniert wie eine Art „Frischhaltefolie“ – Das Gras wirkt daher sehr fest und riecht deutlich schwächer.
  • Gras mit Brix verbrennt nur sehr schlecht. Es wird davon berichtet, dass beim Verbrennen Funken entstehen.
  • Die Asche von Brixgras ist sehr hart. Wenn man die Asche verreibt entsteht ein schwarzer Ölfilm.
  • Bei einer Geschmacksprobe löst Brix ein brennen auf der Zunge aus und wird geschmacklich als chemisch/säuerlich beschrieben. Wir würden die Geschmacksprobe daher nicht unbedingt empfehlen.

2. Pflanzliche Streckmittel (Mehl, Gewürze u.ä.)

Pflanzliche Streckmittel wie Mehl oder Gewürze sind bei Marihuana relativ selten. Es ist für Konsumenten vergleichsweise einfach die falschen Stoffe an der Cannabisblüte zu identifizieren. Diese Methode wird daher meistens nur für bereits zerkleinertes Gras verwendet.

Gesundheitliche Risiken

Solange nur pflanzliche Streckmittel genutzt werden ist die gesundheitliche Gefahr ziemlich gering. Ist der Konsum der jeweiligen Pflanze ungefährlich wird auch das Rauchen keine schweren Probleme auslösen.

Identifizierung

Pflanzliche Streckmittel lassen sich häufig sehr einfach identifizieren. Warnsignale sind besonders offensichtliche Farbunterschiede und Geruchsveränderungen. Ist dein Marihuana gelb und riecht komisch wurde beispielsweise vermutlich Erbsenmehl verwendet. Ob du dein Gras trotzdem noch rauchen möchtest ist dann deine Entscheidung.

3. Sand und mineralische Streckmittel

Cannabis wächst in der Natur und somit gelangt Sand oder Erde auch durchaus mal auf natürlichem Wege in dein Marihuana. Eine starke Verunreinigung mit Sand oder anderen Mineralien ist jedoch immer auf vorsätzliches Strecken zurückzuführen.

Gesundheitliche Risiken

Akute Nebenwirkungen sind durch Sand eher nicht zu erwarten. Problematischer sind die langfristigen Folgen für die Lunge. Die Inhalation von Sand oder anderen Mineralien kann bspw. zu Lungenentzündungen führen.

Identifizierung

Wird Marihuana mit Sand gestreckt sollte dies eigentlich jedem sofort auffallen. Oft fallen die kleinen Sandkörner aus der Hanfblüte und sammeln sich am Boden des Plastikbeutels. Nimmt man eine kleine Probe in den Mund, fällt der Sand durch ein Knirschen und Krümel auf der Zunge auf.

4. Phosphor/Kaliumdünger

Die Nutzung von Phosphor- und Kaliumdünger ist beim Anbau von Cannabis sehr verbreitet. Wird der Dünger korrekt angewendet und dem Gießwasser zugegeben, ist dessen Verwendung unbedenklich. Problematisch wird es nur, wenn das Marihuana mit Dünger besprüht oder darin eingetaucht wird.

Gesundheitliche Risiken von Dünger

Welche Gefahren beim Dünger rauchen entstehen ist nicht erforscht. Dennoch kann sich sicher jeder denken, dass es nicht besonders gesund sein kann Dünger zu inhalieren. Es wird sowohl von akuten wie auch von schweren langfristigen gesundheitlichen Schäden berichtet.

Identifizierung von Dünger im Gras

Erkennbar ist das „gedüngte“ Marihuana an einem ungewöhnlichen Glitzern der Blüten. Um das glitzern zu erkennen muss man einmal kurz das Licht in der Kiffer-Höhle anmachen und die Blüten unter eine Lichtquelle halten. Der Geruch ändert sich meistens nur geringfügig. Teilweise wird lediglich ein leichter Nebengeruch festgestellt. Die Konsistenz von Dünger-Marihuana ist etwas weicher.

5. Talkum (Speckstein)

Talkum ist ein Mineral und durch seine matt weiß schimmernde Oberfläche bekannt. Wer schonmal Talkum berührt hat weiß, dass sich der Stein leicht seifig und speckig anfühlt. Talkum wird daher auch oft als Speckstein bezeichnet. Marihuana welches mit Talkum gestreckt wurde wirkt harziger und ist natürlich schwerer.

Gesundheitliche Risiken von Talkum

Es ist bewiesen, dass Talkum zu schweren gesundheitlichen Schäden in den Atemwegen führen kann. Bei Bergleuten gibt es vermehrt die Lungenkrankheit Silikose. Diese wird ausgelöst durch das inhalieren kleinster Talkumpartikel während der Arbeit im Bergwerk. Was passiert, wenn man Marihuana mit Speckstein raucht kann sich an dieser Stelle wohl jeder denken.

Identifizierung von Talkum im Marihuana

Talkumverseuchtes Gras hat kaum noch den typischen Gras Geruch und ist sehr unnatürlich weiß. Es gibt zudem einen einfachen Test:

  • Den Gras-Bud auf eine glatte, am besten schwarze, Fläche fallen lassen.
  • Sind dabei kleine weiße Krümelchen aus dem Marihuana gefallen, könnte dies ein Anzeichen für Talkum sein

6. Haarspray

Eine besonders simple Variante um Cannabis zu strecken ist die Verwendung von Haarspray. Dafür wird das Marihuana einfach mit Haarspray eingesprüht. Auf den ersten Blick ist das Haarspray wie in den Haaren nicht zu sehen und sorgt für ordentlich Gewicht.

Gesundheitliche Risiken von Haarspray-Gras

Die meisten Menschen merken schnell, dass Gras mit Haarspray gestreckt wurde. Wer trotzdem nicht auf das giftige Gras verzichtet der hat ein gesundheitliches Problem zu befürchten. Bei der Verbrennung von Haarspray entstehen aus den Lösungsmitteln krebserregenden Stoffe. Zudem werden die Atemwege gereizt  und es kommt zu Husten und Halsschmerzen.

Identifizierung von Haarspray-Hanf

Niemand möchte Marihuana mit Haarspray rauchen! Es ist auch nicht besonders schwer zu erkennen, wenn damit gestreckt wurde. Das kontaminierte Gras ist auffällig hart und lässt sich kaum bröseln. Auch ein starker chemischer Geruch, welcher Parfüm ähnelt, ist ein klares Indiz für Haarspray. Außerdem klebt das Haarspray-Gras stark.

7. Zucker

Wir alle lieben Zucker und in unserer Gesellschaft haben wir wohl mehr Zucker-Abhängige als Cannabis Konsumenten. Zucker wird aber auch gerne mal mit Marihuana vermischt um das Gewicht zu erhöhen. Dabei wird das Gras meistens in eine zuckerhaltige Lösung getaucht und danach wieder getrocknet.

Gesundheitliche Risiken von Zucker-Gras

Auch wenn Zucker zunächst nicht allzu schädlich erscheint ist das süße Lebensmittel nach dem verbrennen echt gesundheitsgefährdend. Durch das rauchen von Zucker entsteht eine Vielzahl von krebserregenden Stoffen. Es besteht zudem das Risiko, dass sich feine Zuckerreste in der Lunge ablagern. Nach dem Konsum von Zucker-Marihuana berichten viele von starkem Hustenreiz und Halsschmerzen.

Identifizierung von Zucker im Marihuana

Erkennen kann man Zucker im Gras besonders am süßlichen Geschmack. Zudem brennt ein mit Zucker gestreckter Joint nur sehr schlecht und hinterlässt harte Asche. Diverse Konsumenten sind dazu über gegangen mit Glucose-Test-Sets aus der Apotheke den Zuckergehalt vom Gras zu testen. Dies kann durchaus hilfreich sein und das Streckmittel identifizieren. Ein solcher Test kann leider nicht jede Zucker-Variante erkennen und ist daher nicht immer zuverlässig.

8. Schimmel

Wer als Dealer sehr faul ist und dennoch sein Marihuana strecken möchte lässt der Natur einfach freien Lauf. Als Pflanze kann auch die Cannabisblüte mit der Zeit anfangen zu Schimmeln. Und auch Schimmel sorgt für mehr Gewicht beim Verkauf der Ware.

Gesundheitliche Risiken

Die gesundheitlichen Folgen durch das Rauchen von verschimmeltem Gras sind nicht genau bekannt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Konsum nicht unbedenklich ist. Wir raten daher stark davon ab verschimmelte Ware zu konsumieren. Schimmel ist beispielsweise bekannt dafür Allergien auszulösen.

Identifizierung von schimmeligem Gras

Der Schimmel ist meistens sehr gut auf dem Marihuana zu erkennen. Typisch sind weiße und knubbelige Punkte oder auch eine Art pelziger und  milchiger Schleier. Das Schimmel-Dope verströmt einen muffigen Geruch.

9. Glas

Glas als Streckmittel gab es in Deutschland bisher nur sehr selten. Das Marihuana wird dabei mit sehr kleinen und abgerundeten Glaspartikeln vermischt. Dies stammen vermutlich aus der industriellen Fertigung (z.B. Sandstrahler).

Gesundheitliche Risiken

Bei der Verbrennung zerplatzen die runden Glaspartikel und es entstehen scharfkantige Bruchstücke. Beim inhalieren dieser kleinen Partikel gelangen diese in die Atemwege und verursachen dort Mikroschnittverletzungen. Wird vermehrt Marihuana mit Glas konsumiert kommt es zu Silikose oder sogar Lungenversagen.

Identifizierung von Glas-Gras

Am besten kann man die kleinen Glas-Partikel mit einem Taschenmikroskop entdecken. Auch der beim Talkum genannte Test kann die Glassplitter sichtbar machen.

10. Blei

Leider wurde Blei in der Vergangenheit vermehrt auch zum strecken von Marihuana genutzt. Mittlerweile ist dies glücklicherweise nur noch sehr selten. Das Gras wird entweder mit kleinen Bleipartikel vermischt oder in einer Bleisulfid-Flüssigkeit getränkt. In Deutschland wurde zum Glück nur einmal in Leipzig verseuchtes Cannabis gefunden. Nach 2008 sind keine Bleivergiftungen durch Marihuana mehr bekannt geworden.

Gesundheitliche Risiken

Blei gilt als wohl schädlichstes Streckmittel für Marihuana. Nur geringe Mengen an Blei sind sehr gesundheitsgefährdend und können einen Krankenhausaufenthalt nötig machen. Eine Bleivergiftung kommt mit sehr unangenehmen Symptomen. Es besteht akute Lebensgefahr und die Behandlung zieht sich oft über mehrere Jahre.

Identifikation von Blei im Marihuana

Es ist leider sehr schwer das gefährliche Streckmittel zu erkennen. Es wird wohl nur den wenigsten Kiffern auffallen, wenn Sie Gras mit Blei vor sich haben. Die einzige sichere Varianten um Blei zu identifizieren ist ein Test im Labor. Diesen werden aber wohl nur die wenigsten ‚Pot-Heads‘ machen können. Man muss sich also darauf verlassen, dass in Deutschland weiterhin nicht mit Blei gestreckt wird.

Was tun, wenn man gestrecktes Marihuana gekauft hat?

Nachdem du nun weißt auf was du dein Marihuana prüfen solltest ist der erste Schritt für einen gesünderen Konsum getan. Aber was sollte man tun, wenn man gestrecktes Gras gekauft hat?

Zunächst solltest du das gestreckte Marihuana nicht konsumieren! Das gesundheitliche Risiko ist bei den meisten Streckmitteln einfach zu hoch. Was du mit dem schlechten Gras machst ist natürlich deine Entscheidung.

Hast du das Gras von einer „vertrauensvollen“ Quelle gekauft kann es sinnvoll sein deinen Dealer über das Streckmittel zu informieren. Oft wissen die Mittelmänner selbst gar nicht was sie dort verkaufen.

Außerdem ist es hilfreich den Streckmittelfund zu melden. Aus offensichtlichen Gründen sollte man nicht mit seinem Gras zur nächsten Polizeistation rennen. Stattdessen gibt es im Internet Portale wo Streckmittel gemeldet werden können. Die aktuellsten Streckmittel-Meldungen findest du hier.

Lösung: So kann der Einsatz von Streckmitteln verhindert werden!

Wir sind uns wohl alle einig, dass sich die Streckmittel-Situation in Zukunft ändern muss! Es  gibt durchaus eine gute und einfach Lösung um dem Streckmittel den Kampf anzusagen. Mit einer staatlichen Regulierung des Cannabismarktes und der Einführung von Fachgeschäften für Marihuana könnten entsprechende Kontrollen das Problem erledigen. Auch der legale private Anbau würde Streckmittelkonsum verhindern. Wir müssen also weiterhin hoffen, dass die Bundesregierung Cannabis zeitnah legalisiert.

Wenn du noch mehr zum Thema Cannabis kaufen wissen möchtest erhältst du alle nötigen Informationen bei uns von Cannazon.


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Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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