CBD und Sucht – Was können Cannabinoide bei der Suchtbekämpfung tun?

CBD und Sucht – Was können Cannabinoide bei der Suchtbekämpfung tun?

7. Januar 2022

Sucht kann unglaublich destruktiv sein. Sie tritt in vielen Formen auf. Medikamente zeigen sich oft nicht wirksam. Doch Cannabinoide könnten eine Schlüsselrolle in der Suchtbekämpfung spielen, denn sie können mit dem Belohnungssystem des Gehirns interagieren. So kann Cannabis bewirken, dass man seine Sucht in den Griff bekommt. In diesem Blogbeitrag wollen wir klären, welche Chancen Cannabinoide bei der Suchtbekämpfung haben.

Sucht: Eine Definition

Definiert wird Sucht als zwanghaft wiederholtes Verhalten, das negative Konsequenzen nach sich zieht. Oder zwanghaftes Verhalten, das jemand beenden möchte, aber nicht kann. Einige Anzeichen von Sucht können sein:

  • Geld für Dinge ausgeben, die man sich nicht leisten kann
  • Ein Verhalten fortsetze, das sich negativ auf die eigene Gesundheit auswirkt
  • Unfähig zu sein, aufzuhören oder unangenehme Entzugserscheinungen zu erleben, wenn man aufhört
  • Die Begierde verspüren, ein Verhalten durchzuführen
  • Ausreden erfinden, um ein Verhalten durchführen zu können

Sucht entsteht dadurch, dass ein Verhalten oder eine Substanz das Belohnungssystem der Gehirns triggert. Damit beeinflusst die Sucht unter anderem die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin. Es handelt sich hier bei um das Belohnungssystem des Gehirns. Je mehr Dopamin man ausschüttet, desto besser fühlt man sich. Die Ausschüttung von Dopamin veranlasst das Gehirn, dieses Verhalten zu wiederholen. Wenn eine Person dieses Verhalten wiederholt, wird erneut Dopamin ausgeschüttet. Mit der Zeit werden die Dopaminrezeptoren weniger empfindlich für den Neurotransmitter und so wird eine größere Menge Dopamin benötigt, um dasselbe Gefühl der Belohnung hervorzurufen. Aus diesem Grund entwickeln Menschen Toleranzen und jede Sucht neigt dazu, mit der Zeit extremer zu werden.

Man kann Sucht in zwei Kategorien unterteilen. Die körperliche und chemische Sucht und die Verhaltens und Prozesssucht.

Körperliche Sucht

Substanzen können körperliche Süchte auslösen. Dabei wirkt die jeweilige Substanz unmittelbar auf die Dopaminausschüttung im Gehirn. Stark chemisch suchterzeugend sind beispielsweise Heroin, Alkohol und Nikotin.

Gekennzeichnet wird diese Art der Sucht durch starke körperliche Entzugserscheinungen. Tatsächlich kann der Entzug von Alkohol sogar so stark sein, dass er mit dem Tod enden kann. Diese Entzugserscheinungen verursachen ein starkes Verlangen und können es der betroffenen Person extrem schwer machen, sich von der körperlichen Abhängigkeit zu befreien. Körperliche Abhängigkeiten können auch dann zum Problem werden, wenn sie relativ leicht sind.

Verhaltens Suchtbekämpfung

Wird das Belohnungssystem in Gehirn durch ein bestimmtes Verhalten getriggert, spricht man von Verhaltenssucht. Sache wie Glücksspiele, soziale Medien und Smartphones hacken sich alle ins Belohnungssystem und können so beim Nutzer suchterzeugendes Verhaltens auslösen. Sie werden durch bestimmte Reize ausgelöst und führen nicht zu Entzugserscheinungen. Aus diesem Grund sind Verhaltenssüchte gemeinhin etwas leichter zu bewältigen als körperliche Süchte. Andererseits sind die Auslöser für Verhaltenssüchte allgegenwärtig und deswegen schwerer zu überkommen. Es kann beinahe unmöglich sein die Reize zu vermeiden.

Das Endocannabinoid-System: eine kurze Erklärung

Beim Endocannabinoid-System (ECS) handelt es sich im ein Netzwerk aus Rezeptoren und Kanälen, das den gesamten Körper von Menschen und anderen Tieren durchzieht. Es soll eine Vielzahl von körperlichen und geistigen Prozessen beeinflussen. Allerdings ist das Netzwerk sehr komplex und weitreichend und Forscher fangen erst an zu verstehen welche Rolle das ECS im Körper spielt.

Es ist bewiesen, dass das ECS eine Schlüsselrolle im Belohnungssystem des Gehirns spielt. Teilweise hält es das körperliche und emotionale Gleichgewicht aufrecht. Es wird angenommen, dass eine Regulationsstörung des ECS eine Rolle bei Sucht spielt, indem es das Stressniveau, Verlangen und schlechte emotionale Zustände erhöht und die synaptische Plastizität beeinträchtigt. Die Frage auf die Forscher noch keine eindeutige Antwort haben ist allerdings: Verursacht die Sucht die Regulationsstörung oder führt eine Regulationsstörung zur Sucht. Wahrscheinlich scheint zu sein, dass es eine Wechselwirkung zwischen den beiden gibt. Man geht außerdem davon aus, dass sich die beiden gegenseitig verstärken.

Die am häufigsten vorkommenden Neurotransmitter im ECS sind 2-AG und Anandamid (AEA). 2-AG ist ein vollständiger Agonist der CB1 und CB2-Rezeptoren, während AEA eine besondere Affinität zum CB1-Rezeptor hat. Beide werden bei Bedarf vom Körper selbst hergestellt und haben in Tierversuchen Belohnungsreaktionen getriggert.

Was ist CBD?

Cannbidiol (CBD) ist nach THC das zweitbekannteste Rhytocannabinoid. Es wird von Pflanzen produziert. Wie einige andere Cannabinoide ist es dazu in der Lage mit dem ECS zu interagieren. Daher kommt ihre Fähigkeit, ein High hervorzurufen.

THC wirkt unmittelbar auf das Endocannabinoid-System. Es bindet sich an den CB1-Rezeptor indem es Anandamid nachahmt. Dies geschieht allerdings in größeren Mengen, die schwerer abzubauen sind.

CBD wirkt hingegen indirekt. Es hemmt die Fettsäure FAAH, die für den natürlichen Abbau von Anandamid verantwortlich ist. Durch die Hemmung von FAAH steht dem CB1-Rezeptor eine größere Menge des natürlich vorkommenden Endocannabinoids Anandamid zur Verfügung. Das beeinflusst das gesamte ECS und den Körper.

CBD und Sucht

Zur Zeit boomen die Untersuchungen zu CBD. Es wird auf viele verschiedenen Anwendungen erforscht. Darunter auch zur Wechselwirkung mit Sucht. Die Rolle, die CBD dabei spielen könnte, ist äußerst komplex, denn CBD wirkt auf einige mehr Systeme als nur das ECS. Aus diesem Grund untersuchen Wissenschaftler die Wirkung von CBD auf dopaminerge, opioderge und serotonerge Systeme in Verbindung mit Sucht.

CBD hat eine Auswirkung von Substanzsüchte, da Drogen wie Tabak, Alkohol und Kokain eine körperliche Abhängigkeit auslösen. Meisten stehen diese in Zusammenhang mit dem dopaminergen System. Die Wirkung von CBD könnte vielschichtig sein. Forscher untersuchen in dem Zusammenhang besonders, ob CBD die Neurogenese fördern und neuroprotektive Eigenschaften haben könnte. Diese können zum Aufbau neuer Nervenbahnen und zum Schutz des Gehirns vor Sucht beitragen.

Einfluss auf den Serotoninkreislauf

Außerdem könnte CBD auch auf den Serotonin Kreislauf Einfluss nehmen. Es scheint nämlich ein Agonist des 5-HT1A-Rezptors zu sein. Der Neurotransmitter Serotonin ist für Glücksgefühle und Geselligkeit verantwortlich. Er spielt im Zusammenhang mit Sucht vermutlich eine große Rolle. Mit höherer Wahrscheinlichkeit entwickeln Menschen ein Suchtverhalten, wenn sie in unglücklichen Umständen leben und die Ausschüttung von Serotonin so nicht gefördert wird. Studien deuten darauf hin, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer nützlich bei der Überwindung von Sucht sein könnten, da sie den Serotoninspiegel erhöhen und somit Stress und Angst reduzieren.

Modulation der Dopaminreaktion

Bei der Modulation von Sucht ist Serotonin nur ein Faktor. Die für die Sucht wichtigen CB1- und CB2-Rezeptoren als auch die TRPV1-Kanäle sind ebenso am dopaminergen System beteiligt und werden im Zusammenhang mit CBD erforscht.

Die Ergebnisse sind leider bis her noch nicht eindeutig. Die meisten Forschungen wurden an Tieren durchgeführt. Es wird allerdings weiterhin angenommen, dass CBD auch beim Menschen eine gewisse Rolle bei der Suchtbekämpfung spielen könnte. Das wäre dann der Fall, wenn CBD dazu genutzt werden könnte um diese Systeme auf vorteilhafte Weise zu modellieren.

CBD und die Sicherheit.

Insgesamt gilt CBD als sicher. Aus diesem Grund wird die Forschung von CBD im Bezug auf verschiedene Erkrankungen hoffentlich weiter verfolgt. Bis lang genehmigte die FDA in den USA erst das Medikament Epidiolex, denn einige wesentliche Sicherheitsfragen wurden noch nicht beantwortet. Mitunter sind die Auswirkungen auf die Leber nicht bekannt, welche Dosis als sicher eingestuft werden kann und welche Konsummethode wirksam und wenig gefährlich ist. Auch über die Folgen von langfristigen CBD-Konsum wissen wir noch nichts.

Die Weltgesundheitsorganisation ist zu dem Schluss gekommen, dass CBD kein Suchtpotential aufweist.


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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

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Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Du willst in die Ferne schweifen aber auf den Joint-Genuss nur ungern verzichten? Wir stellen dir hier unser persönliches Favoriten-Trio unter den cannabisfreundlichsten Reisezielen zusammen – check it out bevor du deine Koffer packst! Die Niederlande haben wir übrigens mit Absicht hier weggelassen, denn dass unser Nachbarland eine Reise wert ist, ist wohl jedem bekannt!

Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!