Cannabisanbau in Deutschland: Wie kann man draußen anbauen?

Cannabisanbau in Deutschland: Wie kann man draußen anbauen?

29. Mai 2020

In Deutschland kannst du leider nicht legal Cannabis für den Freizeitgebrauch kaufen. Daher ist die Qualität der Kräuter häufig eher mäßig. Viele Kiffer möchten daher gerne selbst anbauen und den eigenen Bedarf mit hochwertigen Blüten abdecken. Oft wird dabei auf eine spezielle Grow-Box gesetzt. Aber kannst du Cannabis in Deutschland auch draußen anbauen? Ja du kannst! In diesem Beitrag werden wir dir die wichtigsten Informationen geben, die du benötigst um im kalten Deutschland erfolgreich Weed anzubauen.

Cannabisanbau im Freien – Rechtslage in Deutschland

Zunächst müssen wir natürlich darauf hinweisen, dass Cannabis in Deutschland illegal ist. Weed fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und darf nicht gekauft oder angebaut werden. Mit dem Anbau von Cannabispflanzen machst du dich also strafbar! Mittlerweile werden kleine Mengen für den Eigengebrauch nur selten geahndet. Hier sprechen wir jedoch von wenigen Gramm. Der Anbau von einer oder sogar mehreren Pflanzen kann nach deutschem Recht nur schlecht gerechtfertigt werden. Dies solltest du unbedingt beachten und in diesem Zuge auch beachten, wo du dein Weed anbaust. Eine Grow-Box ist natürlich zunächst einfach zu verstecken. Der hohe Stromverbrauch sorgt trotzdem häufig dazu, dass deine kleine Farm gefunden wird. Wenn du draußen anbaust, sind die Pflanzen deutlich auffälliger. In einem Gemeinschaftsgarten solltest du also wohl kein Cannabis anbauen. Ein abgetrennter oder abgeschiedener Garten ist da möglicherweise die bessere Wahl.

Das deutsche Wetter für Cannabisanbau

Cannabispflanzen müssen, wie alle anderen Pflanzen bestimmte Umweltbedingungen haben, damit das Wachstum gut gelingt. Der Standort der Pflanzen und die allgemeinen Wetterbedingung sind also sehr wichtig für den erfolgreichen Anbau. In Deutschland sind wir leider mit sehr wechselhaften Wetter bestraft. Teilweise haben wir im Sommer 40 Grad und dann wieder wochenlang Regen. Für den Anbau von Marihuana bedeutet dies, dass du stetig auf die Änderungen reagieren musst. Deine grünen Pflanzen benötigen ausreichend Wasser. In sehr heißen Phasen muss also ausreichend gegossen werden. Gleichermaßen muss auch ausreichend Sonneneinstrahlung garantiert werden. Frost sollten die Pflanzen unbedingt nicht abbekommen!

Die verschiedenen Cannabissorten benötigen teilweise unterschiedliche Bedingungen. Beachte daher unbedingt die Angaben auf den Samen und versuche dies möglichst gut zu realisieren. Grundsätzlich können die Rahmenbedingungen natürlich nicht so gut kontrolliert werden, wie in einer Grow-Box. Wir meinen aber, dass diese Herausforderung auch sehr reizvoll sein kann!

Weed anbauen – Schritt für Schritt in Deutschland

Für eine grobe Orientierung werden wir abschließen beschreiben, was du jeden Monat machen solltest. Dabei sind die folgenden Informationen nur eine allgemeine Orientierung. Möglicherweise ist es im Frühjahr schon sehr früh warm oder noch zu kalt. Du musst also etwas an die Bedingungen anpassen.

Im März sollte die Vorbereitung losgehen. Das Feld oder der Pflanzkübel sollte vorbereitet und die Samen gekeimt werden. Im April sollte es warm genug sein, dass die Pflanzen nach draußen können. Dabei ist es praktisch, wenn dein Weed in einem Kübel ist. So können die Pflanzen reingeholt werden, wenn es doch zu kalt wird. In den Monaten Mai, Juni und Juli musst du dafür sorgen, dass sich die Pflanzen wohlfühlen. Dazu zählt das regelmäßige bewässern und Unkraut jäten. Möglicherweise ist auch eine Düngung sinnvoll. Im August beginnt dann langsam die Blütephase. Weiterhin müssen die Pflanzen gut gepflegt werden. Ab September kann es passieren, dass in Deutschland mehr Regen fällt. Achte darauf, dass die Pflanzen nicht zu viel Wasser bekommen. Im Oktober oder spätestens November sollte dein Marihuana bereit für die Ernte sein.

Infoportal für Cannabis und CBD

Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag gefallen und möglicherweise beim Anbau in Deutschland unterstützt. Falls du noch mehr über Cannabis und CBD erfahren möchtest, findest du im Blog viele weitere Themen. Im Infoportal gibt es außerdem viele Infos zum Cannabis kaufen. Schau dich doch einfach mal um!


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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!