Cannabis Konsum: Wie fühlt sich kiffen eigentlich an?

Cannabis Konsum: Wie fühlt sich kiffen eigentlich an?

6. Dezember 2019

Der Konsum von Cannabis hat eine berauschende und psychoaktive Wirkung. Wenn du noch nie Marihuana konsumiert hast fragst du dich vielleicht wie es sich anfühlt „High“ oder „Stoned“ zu sein. Es ist schwer zu beschreiben wie es sich anfühlt bekifft zu sein. Jeder Ganja-Konsument macht unterschiedliche Erfahrungen und reagiert individuell auf die Wirkstoffe. Dennoch möchten wir dir mit diesem Beitrag eine Vorstellung davon geben was du zu erwarten hast, wenn du Gras konsumierst. Wie fühlt sich kiffen an?

Wie schnell zeigt der Konsum von Marihuana seine Wirkung?

Bevor die Wirkstoffe ihre Wirkung zeigen können musst du selbstverständlich konsumieren. Wie schnell die Wirkung von Cannabis eintritt, hängt von der Dosis, der Konsumart und der Toleranz des Konsumenten ab. Wenn du dein Gras rauchst, beginnt der Rausch schnell. Schon nach wenigen Minuten zeigt sich der Effekt. Beim Inhalieren geht das THC direkt in den Blutkreislauf über. Der Joint ist somit dein schnellster Weg um bekifft zu werden. Bei der oralen Einnahme (z.B. Brownie oder Kekse) kann es bis zu zwei Stunden dauern, bis der gewünschte Rausch eintritt.

Wie lange hält die Wirkung vom Kiffen an?

Wenn du einen Joint geraucht hast wird die Wirkung schnell einsetzen aber auch nach spätestens zwei bis drei Stunden abklingen. Der konsumierte Hasch-Brownie oder Hanf-Keks benötigt länger um einen Effekt zu zeigen. Der Rausch kann dafür aber auch bis zu fünf Stunden anhalten. Wird Cannabis geraucht ist die Wirkung daher deutlich besser zu kontrollieren. Hast du einmal zu viel konsumiert macht sich dies schnell bemerkbar. Bei einem „Edible“ merkt man erst deutlich später wie der Körper auf den Konsum reagiert.

Welche Wirkung hat Kiffen?

Eine Antwort auf diese Frage zu finden ist gar nicht so einfach. Der Konsum von Marihuana kann verschiedenste „Symptome“ haben. Welche Wirkung Cannabis auf den einzelnen hat ist dabei stark von der Person selbst und dem konsumierten Gras abhängig. Die Wirkung wird grundsätzlich beeinflusst durch:

  • Hanfart
  • Dosierung
  • Reinheitsgrad
  • Art der Einnahme
  • Gewöhnungslevel
  • Körperliche und seelische Verfassung
  • Umfeld des Konsumenten

Welchen Effekt der Weed-Konsum hat ist demnach sehr unterschiedlich. Wenn du noch nie gekifft hast ist es also schwer hervorzusehen wie du auf Cannabis bzw. THC reagierst. Dennoch gibt es einige „Symptome“, welche vermehrt durch den Konsum auftreten. Es ist möglich, dass verschiedene Wirkungen parallel auftreten und sich im Verlauf des Rausches verändern. Bei vielen Kiffern kommt es zu Gelassenheit, Freude oder Angst. Deine Sinneswahrnehmung wird verändert und dein Raum-Zeit-Gefühl verlangsamt. Marihuana kann den Effekt haben, Gedanken überaktiv zu machen. Es kann leicht passieren, dass du in eine Traumwelt „hineingezogen“ wirst. Häufig sind Konsumenten besonders entspannt und empfinden eine Faulheit oder Schläfrigkeit. Auf der anderen Seite kann es sein, dass du durch den Konsum deutlich aktiver wirst und dein Körper erhöhte Energie hat.

Viele Kiffer werden zustimmen, dass dein Kurzzeitgedächtnis unter dem Ganja leidet. Daher kann es sein, dass du unter dem Einfluss von THC ständig nach deinem Schlüssel oder Smartphone suchen wirst. Nachdem der Rausch vorüber ist kannst du dich jedoch wieder besser konzentrieren und dein Gedächtnis ist wieder wir zuvor. Ein eher negativer Effekt von Cannabis ist potenzielle Paranoia. Bei manchen Menschen wirkt Marihuana eher negativ und aus der Sorglosigkeit wird ein Gefühl der Angst, des Misstrauens und der Paranoia. Wieso manche Menschen auch „schlechte“ Rauschzustände haben ist nicht genau bekannt. Es spielen häufig verschiedene Faktoren zusammen um einen Kiffer paranoid zu machen.

Was ist der Unterschied zwischen „High“ und „Stoned“ sein?

Wer Cannabis konsumiert hat und die berauschende Wirkung spürt wird als „High“ oder „Stoned“ bezeichnet. Dabei werden beide Begriffe oft als Synonym benutzt. Tatsächlich gibt es aber einen großen Unterschied ob jemand „High“ oder „Stoned“ ist. Dabei kommt es darauf an welche Wirkung durch den Konsum ausgelöst wird.

Wann bin ich „High“?

Wer nach dem Konsum von Marihuana das Gefühl hat mehr Energie zu haben ist „High“. Du fühlst dich aufgepumpt mit Adrenalin und möchtest aktiv sein. Dieser Energieschub wird unter Kiffern als „High“ sein bezeichnet. Man wird kreativer und hat endlose Fantasie. Bist du „sehr High“ sind sogar stärkere psychoaktive Wirkungen wie Visionen und Halluzinationen möglich. Oft wird dieser Zustand auch als „zerebraler Rausch“ bezeichnet.

Wann bin ich „Stoned“?

Das Gefühl „Stoned“ zu sein ist wohl das absolute Gegenteil vom „High“ sein. Dich überkommt eine angenehme und schwere Entspannung. Für viele Kiffer ist es so als würden Sie in der Couch versinken und könnten nie wieder aufstehen. „Stoned“ zu sein ist demnach die maximale Entspannung.

Welche Wirkung haben Indica vs. Sativa?

Es gibt viele verschiedene Grassorten. Dabei wird grundsätzlich zwischen den beiden wichtigsten Arten von Cannabis unterschieden: Indica und Sativa. Sativa-Gras ist normalerweise verantwortlich für einen energievollen und kreativen Rausch. Wenn du dich für Sativa entscheidest wirst du vermutlich „High“ werden. Indica-Gras hingegen ist verantwortlich für das oben beschriebene entspannte und angenehme Gefühl welches wir „Stoned“ nennen.

Dabei gibt es keine Garantie dafür, dass eine bestimmte Grassorte eine spezielle Wirkung entfaltet. Wie du weißt gibt es noch viele weitere Faktoren, welche den Rausch beeinflussen. Auch unterschiedlich angebautes Gras kann dazu führen, dass eine andere Wirkung eintritt. Es gibt zudem Indica-Sativa-Misch-Gras, welches die beiden extremen Wirkungen kombiniert und somit einen aktiven aber entspannten Rausch auslösen soll.

Fazit zur Wirkung von Cannabis

Wie bereits oft erwähnt können wir nicht versprechen, dass die oben genannten Wirkungen eintreten. Jeder muss seine Erfahrungen machen um zu erkenne wie der eigenen Körper auf Marihuana reagiert. Wir hoffen, dass wir dir dennoch einige Einblicke geben konnten wie es sich anfühlt zu kiffen.

Wenn du noch mehr zum Thema Cannabis wissen möchtest findest du viele Interessante Beiträge auf unserem Blog. Zudem sind wir dein Experte für das Thema „Cannabis kaufen“. Dabei beachten wir natürlich, dass der Konsum von Cannabis in Deutschland aktuell noch illegal ist!


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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Du willst in die Ferne schweifen aber auf den Joint-Genuss nur ungern verzichten? Wir stellen dir hier unser persönliches Favoriten-Trio unter den cannabisfreundlichsten Reisezielen zusammen – check it out bevor du deine Koffer packst! Die Niederlande haben wir übrigens mit Absicht hier weggelassen, denn dass unser Nachbarland eine Reise wert ist, ist wohl jedem bekannt!

Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!