Cannazon informiert: Was sind Cannabis Edibles?

Cannazon informiert: Was sind Cannabis Edibles?

19. November 2019

Klassischerweise wird Cannabis mit einem Joint assoziiert. Tatsächlich wird Marihuana meistens geraucht oder vaporisiert. Oft wird aber vergessen, dass Cannabis auch auf andere Weise konsumiert werden kann. Vielleicht hast du schon einmal von sogenannten Cannabis Edibles gehört und möchtest wissen was es damit auf sich hat. In diesem Beitrag erklären wir dir ausführlich was du über Edibles wissen solltest.

Was sind Cannabis Edibles?

Edibles sind Cannabis-Esswaren bzw. mit Cannabis versetzte Lebensmittel. Dabei werden Lebensmittel wie bspw. Brownies oder Kekse mit Cannabis kombiniert. Edibles enthalten meistens einen hohen THC-Gehalt und werden wie normale Nahrungsmittel konsumiert.

Wird Cannabis in Form von einem Edible konsumiert unterscheidet sich die THC Wirkung stark vom „normalen“ Joint. Viele Edibles sind daher mit Warnhinweise versehenen, welche auf die Zusammensetzung und den THC-Gehalt hinweisen. Es ist wichtig, dass man sich vor dem Konsum gut informiert wie Edibles konsumiert werden. Bevor du ein Edible konsumierst solltest du also unbedingt diesen Artikel bis zum Ende lesen um einen „Horror-Trip“ zu vermeiden.

Wie wirken Edibles auf den Körper?

Wird Cannabis oral konsumiert hat das THC eine stark veränderte Wirkung. Wenn du einen Joint rauchst setzt die Wirkung schon nach kurzer Zeit ein und du merkst schnell wie „High“ du wirst. In deinen Lungen können die Wirkstoffe sehr schnell aufgenommen werden und gelangen schnell in die Blutbahn.

Beim Konsum von einem Edible muss man zwischen zwei Szenarien unterscheiden. Löst sich das Edible schon im Mund auf, gelangen die Wirkstoffe ähnlich wie beim Joint direkt in den Blutkreislauf (Wirkung setzt nach circa. 20 Minuten ein). In den meisten Fällen wird das Edible aber einfach gekaut und heruntergeschluckt. In diesem Fall muss es verdaut werden, damit dein Körper es verarbeiten kann. Genauer gesagt muss es den Dünndarm bzw. die Leber erreichen. Demnach ist die Wirkung stark verzögert und du merkst das THC erst nach 2 bis 3 Stunden. Die Wirkung von Edibles kommt zwar erst verzögert aber hält auch länger an. Dies ist besonders für unerfahrene Konsumenten problematisch, weil das High nicht gut abgeschätzt werden kann. Es passiert nicht selten, dass deutlich zu viel konsumiert wird und die Wirkung dich erst viel später erschlägt.

Welche Arten von Edibles gibt es?

Es gibt verschiedenste Varianten von Edibles. Dabei wird wie bereits erwähnt zwischen der Konsumart unterschieden. Edibles können unterteilt werden in:

  1. Space Cakes

Space Cakes und andere über den Magen-Darm-Trakt aufgenommene Edibles sind der am weitesten verbreitete Edible-Typ. Dazu gehören Kuchen, Brezeln, Kekse und alles, was sonst noch mit Cannabis gemischt, gekocht und gebacken werden kann. Diese Variante der Cannabis Edibles wird von vielen Konsumenten bevorzugt und kann auch problemlos zuhause hergestellt werden. Space Cakes werden über die Verdauung aufgenommen und wirken demnach erst nach 2 bis 3 Stunden.

  1. Sublinguale Edibles

Cannabis-Lollipops oder andere sublinguale Edibles wie Bonbons zeigen ebenfalls keine sofortige Wirkung wie beim Rauchen. Allerdings wird das THC schon im Mund in die Blutbahn aufgenommen und wirkt demnach deutlich schneller als ein Space Cake. Am schnellsten kann das Cannabis aufgenommen werden, wenn dieses unter der Zunge aufgelöst wird.

  1. Hybride Edibles

Teilweise gibt es auch hybride Edibles. Es handelt sich dabei um Edibles, an denen man zunächst etwas „lutschen“ kann, bevor sie geschluckt werden: Schokolade, Buttertoffees, Getränke oder ähnliches. Somit hat man die erste Wirkung nach kurzer Zeit und nach der Verdauung ein zweites „High“.

 

Was muss man beim Verzehr von Cannabis Edibles beachten?

Der Konsum von Edibles kann schnell unangenehm werden, wenn man nicht aufpasst. Damit du einen angenehmen Trip hast haben wir einige wichtige Punkte zusammengefasst, welche du vor jedem Edible Konsum beachten solltest.

  1. Etikett lesen lohnt sich!

Hast du ein „professionelles“ Edible gekauft sollte auf der Packung ein Etikett mit diversen Informationen über dein Produkt sein. Auf dem Etikett findest du Informationen über die empfohlene Verzehrmenge und wahrscheinlich auch Infos über die Cannabis-Sorte und Dosis. Hast du dein Edible selbst hergestellt solltest du wissen, was du hinein getan hast! Wird dir ein Edible ohne Etikett angeboten solltest du immer nachfragen was du erwarten musst.

  1. Ein leerer Magen ist niemals gut

Vor dem Konsum von einem Edible sollte man unbedingt eine gute Mahlzeit essen. Der Konsum auf leeren Magen hat meistens sehr unangenehme Folgen. Nachdem du dein Edible dann konsumiert hast solltest du allerdings auf weitere Mahlzeiten verzichten, weil besonders Fette die Wirkung verstärken können.

  1. Du musst etwas Geduld haben

Wie bereits erwähnt kann es teilweise sehr lange dauern bis du die erste Wirkung spürst. Dennoch solltest du niemals ungeduldig werden und auf keinen Fall noch mehr konsumieren, weil du denkst, dass die Wirkung nicht einsetzt. Nimm niemals mehr, bevor du einen Zeitraum von mindestens 2 bis 3 Stunden gewartet hast!

  1. Sei bereit für eine starke Wirkung

Falls du noch nie ein Edible konsumiert hast solltest du dich auf eine starke Wirkung einstellen. Demnach ist es sinnvoll an einem Ort zu konsumieren wo du dich sicher fühlst. Es kann zudem gut sein mit einem Freund zu konsumieren, der auf dich aufpassen kann.

Cannabis kaufen? Mehr Informationen gibt es bei Cannazon!

In Deutschland ist der Verkauf und Konsum von Cannabis Edibles weiterhin verboten. Bei Cannazon informieren wir dennoch darüber, wie du Cannabis und Edibles bspw. in den Niederlanden kaufen kannst. Mehr über Cannabis kaufen. Zudem findest du viele weitere interessante Beiträge zum Thema Marihuana und Co. in unserem Blog.


Weitere Beiträge

Surf´n Smoke auf Bali? Spar dir den Nervenkitzel!

So stellt man sich den Urlaub auf Bali vor: die Strandhütte im Rücken, der Ozean mit seinen sanften Wellengeräuschen direkt vor einem, die warmen Sonnenstrahlen auf der gebräunten Haut – und ein Spliff in der Hand? Stop! Das kann gefährlich werden.

Pimp my Joint – Wild Dagga

Als „afrikanisches Löwenohr“ aus dem Englischen übersetzt, bringt „Wild Dagga“ überwältigende Effekte als psychoaktiver Zusatzstoff hervor. Als breitblättriger, immergrüner Großstrauch ist sie in Südafrika und im südlichen Afrika beheimatet ist. Für Kiffer bringt die Pflanze aus Afrika etwas ganz Neues auf den Tisch.

Welche Pfeife ist die beste?

Die gängigste Methode, Cannabis zu konsumieren ist und bleibt wahrscheinlich der Joint – aber warum nicht einmal ein wenig umherschweifen und andere Rauch-Methoden kennenlernen?

Mit Autoflowering zum Erfolg

Autoflowering Cannabis – der englische Name gibt schon einen Hinweis darauf, um was es sich hier handelt: Selbstblühendes Cannabis. Was ist das und wie kann man es für den Anbau nutzen?

Zigaretten NEIN, Joints JA?

Kiffen und Tabakrauchen, das passt ziemlich gut zusammen. Wer kifft, raucht meist auch Tabak. Und wer mit dem Tabakrauchen aufhören möchte, dem weicht das Kiffen oft die Willenskraft auf.

Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?

Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

Chill – don´t kill! Warum bekifft Autofahren keine gute Idee ist

Sicherlich wart ihr schon mehr als einmal in der Situation, dass ihr gekifft hattet und euch dann gefragt habt, ob ihr doch noch Autofahren wollt. Die Aussicht auf das eigene Bett statt dem Gästebett bei Freunden lockt. Oder die Fahrt zum Supermarkt, um Süßigkeiten zu kaufen, nachdem man den ersten Joint des Abends genossen hat.

Die cannabisfreundlichsten Reiseziele

Du willst in die Ferne schweifen aber auf den Joint-Genuss nur ungern verzichten? Wir stellen dir hier unser persönliches Favoriten-Trio unter den cannabisfreundlichsten Reisezielen zusammen – check it out bevor du deine Koffer packst! Die Niederlande haben wir übrigens mit Absicht hier weggelassen, denn dass unser Nachbarland eine Reise wert ist, ist wohl jedem bekannt!

Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!