Cannabis Anfänger: Wie dreht man einen Joint?

Cannabis Anfänger: Wie dreht man einen Joint?

18. Oktober 2019

Marihuana kann auf viele verschiedene Arten konsumiert werden. Klassisch greifen die meisten Kiffer jedoch zum Joint. Wenn du bisher nur wenig oder gar nicht gekifft hast, fragst du dich vielleicht, wie man einen Joint dreht. Die meisten von uns bekommen den ersten Joint von einem Freund oder ziehen mal an einem gemeinschaftlichen Joint. Das Joint drehen bzw. bauen kann zunächst als kompliziert wahrgenommen werden. Dennoch lohnt es sich die korrekte Technik zu erlernen. Für viele Gras-Fans ist das Joint rollen ein elementarer und „meditativer“ Prozess vor dem konsumieren. In diesem kurzen Guide werden wir dir daher erklären, wie man einen perfekten Joint dreht.

Was ist überhaupt ein Joint?

Die meisten Menschen wissen, wie ein Joint aussieht. Dennoch möchten wir kurz erläutern was ein Joint überhaupt ist. Joint, Spliff, Dübel, Tüte oder Johnny sind alles synonyme für eine „Zigarette“ mit speziellen berauschenden Inhaltsstoffen. Für einen Joint wird Cannabis zusammen mit Tabak (Mische) oder eigenständig (Blunt) in einem speziellen Papier (Paper) zu einem Zylinder gerollt. Klassischerweise hat die Tüte einen Filter und verbreitert sich zum Ende.

Ein guter Johnny sollte vernünftig abbrennen aber darf nicht so heiß und schnell abfackeln wie eine normale Zigarette. Der perfekte Joint sollte langsam glimmen damit sich der Geschmack und Effekt ideal entwickeln. Damit dies funktioniert musst du deinen Joint gut und korrekt bauen. Wir zeigen dir Schrittweise wie dies funktioniert!

Was braucht man um einen Joint zu drehen?

Bevor es losgehen kann solltest du einige Utensilien und „Zutaten“ bereitlegen. Für die perfekte Tüte benötigst du:

  • Ungefähr ein Gramm Marihuana
  • Grinder/Schere
  • Eine Packung lange Blättchen
  • Ein Stück dünne Pappe, um einen Filter zu machen
  • Optional Tabak

Schritt 1: Blättchen für deinen Genuss

Als Kiffer musst du dich nicht mit den „normalen“ kleinen Blättchen für Zigaretten herumärgern. Stattdessen gibt es lange Blättchen, welche ideal für deinen Johnny sind. Diese sind erhältlich aus Hanf, Papier oder durchsichtiger Zellulose.

Deine Blättchen sollten bereits eine Falte in der Mitte haben. Es ist sinnvoll hierzu parallel weitere Falten in dein Blättchen zu machen. Dies sorgt dafür, dass dein Paper besser auf der Arbeitsfläche liegen bleibt. Zudem wird dir das drehen später erleichtert, wenn du diese Falten vorbereitest.

Schritt 2: Filter selbst herstellen

Eine gute Tüte benötigt einen Filter, damit du deine Kräuter nicht ständig im Hals stecken hast. Filter kannst du schnell und einfach aus einem passenden Stück dünner Pappe herstellen. Nimm hierzu einen Streifen mit circa einem Zentimeter Breite und fünf Zentimeter Länge. Falte zunächst zwei „Ms“ wie eine Ziehharmonika. Danach rollst du den Rest der Pappe zu einem Zylinder. Fertig ist dein selfmade Filter!

Schritt 3: Gras mahlen leicht gemacht

Nun solltest du dich um dein berauschendes Marihuana kümmern. Damit du einen guten Joint rollen kannst muss dein Gras gemahlen werden. Hierzu ist ein spezieller „Grinder“ das perfekte Werkzeug. Stattdessen kannst du auch deine Finger zum Zerdrücken nutzen. Es ist wichtig, dass die Größe und Beschaffenheit gleichmäßig ist. Dein Ganja sollte nicht zu grob aber auch nicht zu fein werden! Du musst die goldenen Mitte finden…

Schritt 4: Tabak oder Blunt?

Häufig wird dem Gras noch etwas Tabak oder andere Kräuter hinzugefügt. Dies kann dabei helfen, dass der Joint besser brennt. Außerdem wird verständlicherweise die „Stärke“ des Joints verringert. Für Anfänger kann es also durchaus sinnvoll sein Tabak beizumischen. Wir empfehlen Bio-Tabak zu verwenden um den guten Geschmack nicht zu ruinieren.

Schritt 5: Los geht’s

Jetzt kannst du mit dem tatsächlichen Joint bauen beginnen. Hierzu platzierst du deine Kräutermischung in der Mitte vom Blättchen. An der einen Seite sollte noch genügend Platz für den Filter sein. Verteile dein Gras gleichmäßig auf dem Blättchen. Die kleine Aufschüttung sollte breiter als der Filter sein.

Nachdem du alles gut verteilt hast und deinen Filter platziert hast nimmst du deinen Joint zwischen Daumen und Zeigefinger und beginnst ohne Druck und offen zu drehen. Orientiere dich dabei an der dicke des Filters. Es benötigt etwas Übung um dein Gras problemlos zu händeln.

Nun kommt der schwere Teil: Versuche vorsichtig die eine Kante deines Blättchens einzurollen und arbeite dich somit Schrittweise zu einer zylindrischen Form. Wenn du am Ende angekommen bist musst du die Klebestelle mit der Zunge leicht anfeuchten und danach sanft andrücken.

Herausgefallenes Gras kannst du mit einem Stift nachdrücken. Hierbei solltest du beachten, dass dein Joint nicht zu stark komprimiert wird. Dies verhindert ansonsten ein gutes Abbrennen. Das obere Ende von deinem Joint kannst du nun noch drehen oder einfalten.

Schritt 6: Fertig!

Wenn du alles richtig gemacht hast solltest du nun deinen ersten Joint gerollt haben. Auch wenn es zunächst einfach aussieht benötigt man etwas Übung um einen perfekten Joint zu rollen. Du solltest also nicht deprimiert sein, wenn dein Johnny etwas krumm oder verformt aussieht. Übung macht den Meister!

Video: Joint drehen anschaulich erklärt

Im folgenden kurzen Video wird anschaulich gezeigt, wie man den perfekten Joint dreht. Viele Menschen können leichter mit anschaulichen Inhalten lernen. Es macht also durchaus Sinn das nachfolgende Video bis zum Schluss zu gucken. Vielleicht hilft es dir sogar einige Ausschnitte öfter anzuschauen. Wir wünschen Viel Spaß beim Video…

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Wie du vermutlich weißt ist Cannabis in Deutschland illegal. Auf unserem Infoportal haben wir für dich dennoch die wichtigsten Informationen zum Cannabis kaufen zusammengefasst. Zudem findest du spannenden Themen wie dieses in unserem Blog.

Wir wünschen viel Erfolg beim Joint bauen!


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Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Die cannabisfreundlichsten Reiseziele

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!