Weitere Chancen von Cannabis – THC-Mikrodosierung

Weitere Chancen von Cannabis – THC-Mikrodosierung

22. Januar 2022

Oft wird sie mehr mit psychedelischen Substanzen wie LSD oder Zauberpilzen in Verbindung gebracht. Die Mikrodosierung. Die beiden genannten Stoffe lösen bei einer vollen Dosierung sehr starke halluzinogene Effekte aus. Doch Konsumenten berichten von gesundheitlich fördernden Effekten bei Mikrodosierung. Ist die Mikrodosierung also auch eine Chance für THC? Der Blogbeitrag wird das einmal näher betrachten.

Berichtet wird von Konsumenten, die mit LSD oder ähnlichem mikrodosieren, dass es zu positiven Effekten kommt. So verringern die sehr geringen Dosen der Droge beispielsweise Angstzustände und Depressionen, verbessern die Konzentration und Kreativität, verringern die Abhängigkeit von Alkohol und Tabak.

Mikrodosierung von THC

Oft steht bei Cannabiskonsumenten ein Ziel im Mittelpunkt, das super-high. Doch auch die Mikrodosierung kann seine Vorzüge haben. Besonders medizinische Anwender können hier gute Ergebnisse erzielen. Wie schon bekannt ist, kann Cannabis zu einer Verbesserung des Wohlbefindens beitragen. Es hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit, wenn der Patient unter Schmerzen, Angstzuständen und Depressionen leidet. Auch kommt es als Schlafmittel und Appetitsteigerer zum Einsatz. Viele Patienten, die erstmals Cannabis ausprobieren, werden allerdings durch dessen „Stoned“- Wirkung abgeschreckt.

Selbst Sorten mit einem minimalen THC-Gehalt können einen positiven Effekt auslösen, der sonst nicht erzielt wird. Denn die psychoaktive Komponente des Cannabis hat gesundheitliche Vorzüge haben, die zusammen mit den Cannabinoiden und dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren. Medizinische Cannabis-Anwender können also von einer Mikrodosierung profitieren, denn so wird dem Körper das Cannabis in niedriger Dosierung zu geführt ohne einen Stoned-Effekt auszulösen.

Auch außerhalb des medizinischen Bereich wird eine Mikrodosierung debattiert. Sie könnte das generelle Wohlbefinden steigern. In Form von CBD-Öl wird die Mikrodosierung schon im Mainstream praktiziert.

Die Mikrodosierung: Wie viel Cannabis braucht man?

Ein häufig gehörtes Motto ist „Low and slow“. In Kreisen von Mikrodorierungs-Befürwortern empfiehlt man mit einer täglichen Dosis von 2-3mg anzufangen. Nachdem man dies einige Tage beibehalten hat, kann man die Dosis bei Bedarf nach oben anpassen. Dabei sollte man im Blick behalten, dass man auf eine Wirkung abzielt, die das Wohlbefinden steigert. Die Bewusstseinsveränderung sollte nicht im Vordergrund stehen. Die Reaktion des Körpers kann je nach Körpergröße, Gewicht, Stoffwechsel und anderen genetischen und umweltbedingten Faktoren variieren. Bei Gewohnheitskonsumenten kann es zu Cannabis-Toleranzbildungen kommen.

Mikrodosierung von THC

THC in Mikrodosen einzunehmen kann schwer sein. Es gibt die Möglichkeit sie mittels Gummibärchen und anderen essbaren Cannabisprodukten mit festgelegtem Cannabinoid-Gehalt einzunehmen. Diese haben einen klaren Vorteil. Auch über Vape-Kartuschen kann Cannabis aufgenommen werden. Diese sind mit Cannabisextrakt angereichert. Hier sollte man nur offizielle Produkte kaufen. Das ist in Ländern, in denen Cannabis nicht legal ist, natürlich nicht möglich.

Greift man auf Inhalation zurück, gibt es eine naheliegende Herangehensweise. Man beginnt mit einem Zug und lässt diesen wirken. Eine weitere Option besteht darin, selbst essbare Cannabisprodukte also Edibles herzustellen. Wobei hausgemachte Produkte natürlich nie so verlässlich wie standardisierte gekaufte Produkte sein können. Alles in allem ist die Cannabis-Mikrodosierung eine sehr persönliche Sache und braucht zur Perfektionierung ihre Zeit.


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Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

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1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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