Vapen oder dabben – Vor- und Nachteile

Vapen oder dabben – Vor- und Nachteile

21. Januar 2022

Heutzutage stehen einem verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung sein Gras zu rauchen. Früher waren diese Entscheidungen noch einfacher. Die Entscheidung fiel zwischen einem Joint, einer Bong oder einer Pfeife. Doch Technologie hat den Konsum von Gras revolutioniert. Die zwei größten Trends der letzten Jahre sind das Dabben und das Vapen von Gras. In diesem Blogbeitrag werden wir weiter auf diese beiden Trends eingehen.

Verdampfen der Cannabis-Trend

Der Cannabiskonsum durch Erhitzen wird Verdampfen (Vaping) genannt. Durch einen Konvektionsprozess werden die Cannabinoide und Terpene freigesetzt. Dabei werden sie nicht verbrannt. Es wird nur Dampf produziert, weshalb die Methode sich großer Beliebtheit erfreut. Da kein Rauch entsteht, ist die Methode weniger schädlich für die Lunge.

Durch die gesundheitlichen Vorteile ist Vapen eine der populärsten Konsummethoden geworden. Außerdem ist es anwenderfreundlich. Das Rollen eines Joints erfordert etwas Übung. Dagegen ist Verdampfen sehr einfach. Für den Konsum wird das Gras zerkleinert und in die Füllkammer gefüllt. Danach kann es los gehen.

Zwischen den Formen des Verdampfen von Cannabis muss unterschieden werden. Auf dem Markt sind Geräte erhältlich, die für die Verwendung von getrocknetem Blütenmaterial gedacht sind, sowie Geräte mit vorgefertigten Vape-Kartuschen für extrahiertes CBD und/oder THC und genau bemessene Mengen an Inhaltsstoffen enthalten. Die Verkaufsquelle sollte seriös sein, wenn es um Vaping-Kartuschen geht.

Vaping-Vorteile

Zu den Vorteilen von Vaping gehört der Geschmack. Das Verdampfen von Cannabis ist eine kontrollierte Erhitzungsmethode. Es kommt zu einem vollen Terpengeschmack.

Vaping Nachteile

Zu den Nachteilen von Vaping gehört, dass in den Körper mehr THC gelangt. Ist man erfahrener Cannabiskonsument, kann es sein, dass man sich zunächst an des Vapen von getrockneten Blüten gewöhnen muss. In diesem Fall kann einem die Wirkung zu schwach vorkommen. Man kann es auch als sanftere Wirkung bezeichnen. In manchen Fällen wird diese bevorzugt. Beispielsweise können so medizinische Anwender den ganzen Tag verdampfen ohne ihre Funktionalität zu verlieren.

Dabben, der Cannabis-Trend

Ein „Rig“ wird für das Dabben von Cannabis benötigt. Es handelt sich um eine Apparatur mit der man Cannabis-Extrakt in Form von hochkonzentriertem Haschöl verdampfen kann. Das Öl ist sehr klebrig und existiert in verschiedenen Konsistenzen. Es ist unter etlichen Namen bekannt. Am häufigsten hört man von BHO (Butane Hash Oil), Wax, Shatter und Budder.

Der „Rig“ kommt aus Britisch Colombia (Kanada) und entstand Mitte der Nuller Jahre. Aussehen tut er ein bisschen wie ein Bong, er besitzt allerdings einen „Dab-Nail“. Das ist im Prinzip der Kopf. Eine besonders hochwertige Art der Dap-Nails ist ein Quartz-Banger. Zur Anwendung wird der Dap-Nail mit einer starken Flamme sehr hoch erhitzt. Dazu benutzt man z.B. einen Bunsenbrenner. Daraufhin träufelt man das Öl mit einem Dabbing-Tool hinein. Der Dampfer wandert bei der Inhalation erst durch Wasser.

Dabben ähnelt dem Vaping, denn auch hier wird Cannabis sehr hoch erhitzt. Ob beim Dabben allerdings Rauch entsteht, wird diskutiert. Das hängt von der Höhe der Erhitzung ab. Bei mehr als 425° C kommt er zu Verbrennung und Rauch entsteht. Aus diesem Grund kann man beim Dabben ein Banger-Thermometer verwenden.

Dabben-Vorteile

Medizinisch ist Dabben gesünder als Rauchen. Die Wirkung ist direkt spürbar. Für medizinische Anwender bedeutet das eine direkte Linderung ihrer Symptome. Für Freizeitkonsumenten führt es zu einer wohlschmeckenden hochpotenten Inhalation.

Dabben-Nachteile

Kommt man Neu-Konsument beim Dabben, kann die Methode überwältigend stark sein, denn die THC-Zufuhr ist hoch konzentriert und intensiv. Außerdem gibt es Nebenwirkungen bezüglich des Langzeitkonsums. Das ist deshalb bedenkenswert, da der hohe THC-Gehalt zu Toleranzen führen kann.

Es bilden sich außerdem Risiken durch den Extraktionsprozess, mit dem man aus trockenen Blütenmaterial konzentriertes Cannabisöl herstellt. Das involvierte Butan hat schon einige Explosionen beim Extraktionsvorgang in der eigenen Wohnung geführt.


Weitere Beiträge

Was tun gegen einen schlimmen Trip?

Ein schlimmer Trip durch Cannabis – das kann jedem passieren. Ein, zwei Züge zu viel können über Himmel oder Hölle entscheiden.

Dabbing – die neue Art, zu kiffen

Immer mehr Menschen genießen Marihuana in Form von Konzentraten, um die Erfahrung und den Geschmack seines Pflanzenmaterials optimal zu nutzen.

Rauchgeruch im Auto? Das ist zu tun

Manchmal zieht es dich ins Auto, weil du ungestört von Eltern, Familie oder Freunden einen Joint genießen möchtest? Kennen wir! Am nächsten Morgen, wenn du in deine Karre steigst, stört dich der Rauchgeruch und du ärgerst dich? Kennen wir auch!

Reisetipp Jamaika

Immer mehr Länder lockern ihre Cannabis-Gesetze immer weiter. Reisen für Kiff-Freunde wird angenehmer. Dort, wo es allerdings besonders angenehm ist, zu rauchen, ist Cannabiskonsum mit hohen Strafen belegt.

Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

Surf´n Smoke auf Bali? Spar dir den Nervenkitzel!

So stellt man sich den Urlaub auf Bali vor: die Strandhütte im Rücken, der Ozean mit seinen sanften Wellengeräuschen direkt vor einem, die warmen Sonnenstrahlen auf der gebräunten Haut – und ein Spliff in der Hand? Stop! Das kann gefährlich werden.

Pimp my Joint – Wild Dagga

Als „afrikanisches Löwenohr“ aus dem Englischen übersetzt, bringt „Wild Dagga“ überwältigende Effekte als psychoaktiver Zusatzstoff hervor. Als breitblättriger, immergrüner Großstrauch ist sie in Südafrika und im südlichen Afrika beheimatet ist. Für Kiffer bringt die Pflanze aus Afrika etwas ganz Neues auf den Tisch.

Welche Pfeife ist die beste?

Die gängigste Methode, Cannabis zu konsumieren ist und bleibt wahrscheinlich der Joint – aber warum nicht einmal ein wenig umherschweifen und andere Rauch-Methoden kennenlernen?

Mit Autoflowering zum Erfolg

Autoflowering Cannabis – der englische Name gibt schon einen Hinweis darauf, um was es sich hier handelt: Selbstblühendes Cannabis. Was ist das und wie kann man es für den Anbau nutzen?