Drogentest auf THC – Was der Speichel über deinen Konsum verrät

Drogentest auf THC – Was der Speichel über deinen Konsum verrät

12. Juni 2020

Der Konsum von Cannabis ist in Deutschland weiterhin illegal. Die Anwendung von Urin- oder Bluttests ist daher vor allem im Straßenverkehr sehr verbreitet. Gesellschaftlich wird Marihuana immer mehr akzeptiert. Dennoch gibt es besonders am Arbeitsmarkt noch Unternehmen, die regelmäßig Drogentests bei Mitarbeitern durchführen. Bisher waren Urin- oder gar Bluttests viel zu aufwendig für regelmäßige Tests. Mittlerweile gibt es jedoch auch Drogenteststreifen für THC, die mithilfe von Speichel ermitteln, ob du gekifft hast. Die Methode ist noch relativ neu, wird aber aufgrund der Einfachheit und geringen Kosten gerne genutzt. Offizielle Behörden werden wohl weiterhin auf die Urinprobe vertrauen. Im privaten oder beruflichen Umfeld können wir jedoch erwarten, dass sich der Speicheltest durchsetzen wird. In diesem Beitrag erklären wir alles, was du als Kiffer darüber wissen solltest.

Wie funktioniert ein Speichel-Drogentest?

Der Test selbst ist sehr einfach. Es wird lediglich ein kleiner Teststreifen und der zu untersuchenden Speichel benötigt. Anhand der jeweiligen Darstellung auf dem Teststreifen kann man erkennen, ob sich THC im Speichel befindet oder eben nicht. Dabei gibt es allerdings große Unterschiede gegenüber dem Urintest. Bei einem Urintest wird auf 11-Nor-9-Carboxy-Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC-COOH) getestet. Dieser Stoff entsteht, wenn THC im Körper abgebaut wird. Beim Speicheltest wird nach dem THC selbst gesucht. In den folgenden Absätzen werden weitere Unterschiede erläutert.

Wie lange wird THC im Speichel nachgewiesen?

Das Problem bei allen Testverfahren für Cannabis ist, dass du möglicherweise vor drei Tagen das letzte Mal geraucht hast und damit lange nicht mehr High bist, aber trotzdem noch THC im Körper nachweisbar ist. Das führt dazu, dass gelegentliche Kiffer positiv auf THC getestet werden, obwohl sie gar nicht mehr High sind. Beim Urintest ist THC noch weit über 30 Tage nach dem letzten Konsum nachweisbar. Im Speichel kann THC etwa drei Tage nachgewiesen werden. Bei sehr regelmäßigem Konsum kann sich dieser Zeitraum allerdings auch verlängern. Der Speicheltest ist damit etwas vorteilhafter aber weiterhin ein Problem für den Kiffer.

Wird ein Speicheltest auch auf CBD reagieren?

Das legale und nicht psychoaktive Cannabinoid CBD wird für seine gesundheitlichen Vorteile gefeiert. Es gibt vermehrt Menschen, die kein Cannabis konsumieren und nur auf CBD zurückgreifen. CBD ist in Deutschland legal. Dennoch haben viele Menschen Angst, dass der Drogentest durch den CBD Konsum positiv ausschlägt. Grundsätzlich muss man sagen, dass alle Drogentests, so auch der Speicheltest, auf THC prüfen. Konsumenten von CBD werden daher nicht positiv sein. CBD-Präparate enthalten sehr geringe Mengen THC, die in Deutschland bis zu einem Grenzwert legal sind. Aber auch diese geringen Mengen THC werden in den meisten Drogentests nicht positiv anzeigen. Wir müssen jedoch darauf hinweisen, dass es durchaus Menschen gibt, die davon berichten, dass der Drogentest auch unter CBD Konsum angeschlagen hat.

Wie kann man den Speichel von THC befreien?

Falls dir bekannt ist, dass du bald bspw. bei der Arbeit auf THC getestet wirst, gibt es einige Tipps um den Speichel vom THC zu befreien. Natürlich solltest du möglichst früh mit dem Konsum aufhören. Darüber hinaus sind gründliches Zähne putzen und eine gute Mundspülung effektiv. Auch fettiges Essen soll dabei helfen, den THC-Gehalt zu reduzieren.

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Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!