Die 12 besten Reiseziele für Cannabisliebhaber
Die 12 besten Reiseziele für Cannabisliebhaber
Übersicht:
- 1. Amsterdam in den Niederlanden
- 2. Cannabis Social Club in Spanien
- 3. Jamaika als Kiffer-Paradies
- 4. Kambodscha
- 5. Christiana in Dänemark
- 6. Peru
- 7. Tschechische Republik
- 8. Nimbin in Australien
- 9. Westküste der USA
- 10. Denver in Colorado
- 12. Alaska
Cannabis im internationalen Vergleich
Deutsche Cannabis-Konsumenten warten schon seit langer Zeit darauf, dass die entspannende Droge legalisiert wird. Die Diskussionen um eine Legalisierung haben bisher leider keine Gesetztesänderung bewirkt. Im internationalen Vergleich gibt es mittlerweile vermehrt Länder, welche eine deutlich moderner Drogenpolitik haben oder zumindest entspannter mit den Konsumenten umgehen.
Wenn man die Rechtslage von Cannabis betrachtet muss man immer unterscheiden ob die grünen Kräuter tatsächlich vollständig legalisiert sind oder lediglich entkriminalisiert wurden. In Ländern wo Cannabis legalisiert wurde ist der Konsum und Verkauf von Weed erlaubt und somit unproblematisch. Andere Länder haben Weed nur entkriminalisiert oder eingeschränkt legalisiert. Dort muss genau hingeschaut werden was erlaubt ist bzw. welche Strafen eine erwarten könnten. Oft sind in diesen Fällen die Freigrenzen höher als in Deutschland oder es gibt lediglich kleine Geldstrafen, wenn man erwischt wird.
Und nun kommen wir zu den Top 12 der besten Urlaubsziele für Cannabis-Konsumenten. Für einen guten Überblick haben wir für jeden Urlaubsort auch eine Kurzbeschreibung zu der jeweiligen Rechtslage hinzugefügt.
1. Amsterdam in den Niederlanden
Amsterdam ist nicht nur bei Kiffern, sondern auch bei normalen Touristen bekannt für die vielen Coffeeshops. Wer schonmal durch die wunderschönen Grachten gelaufen ist weiß, dass der Geruch von Gras sehr präsent ist. Die Niederlande und besonders Amsterdam sind bekannt für eine besonders lockere Drogenpolitik. Der Konsum und Besitz von bis zu 5 Gramm Cannabis ist in den Niederlanden legal.
Allerdings ist die Drogenpolitik nicht so einfach und entspannt wie die meisten denken. Die Coffeeshops und der Verkauf von Cannabis werden von Amsterdam geduldet. Die Polizei ist seit 1970 angewiesen, dass der Verkauf in den Weed-Shops unter bestimmten Bedingungen zu ignorieren ist. Problematisch ist besonders, dass die Coffeeshop Betreiber theoretisch kein Gras einkaufen dürfen. Der Anbau und Verkauf von größeren Mengen Cannabis ist nämlich weiterhin illegal. Somit sind die Coffeeshops gezwungen bei illegalen Dealern einzukaufen. Diese Problematik wird viel diskutiert hat aber zunächst keinen Einfluss darauf, dass Cannabisliebhaber in Amsterdam problemlos kiffen können.
2. Cannabis Social Club in Spanien
Wer in Europa legal kiffen möchte wird wohl meistens an die Niederlande und nicht an Spanien denken. Tatsächlich hat Spanien in manchen Regionen ein sehr interessantes Konzept für den Konsum von Gras gefunden. Grundsätzlich bleibt Cannabis auch in Spanien eine illegale Droge. Es gibt aber eine Ausnahmeregelung, die an den klassischen Coffeeshop erinnert. Teilweise werden in Spanien sogenannte Cannabis Social Clubs geduldet. Dabei handelt es sich nicht um ein Geschäft wo jeder Zutritt hat, sondern um Clubs mit Mitgliedern. Nur wer eine gebührenpflichtige Mitgliedschaft hat darf in den Cannabis Clubs konsumieren. Den Clubbetreibern ist es erlaubt Hanfpflanzen anzubauen und diese an die Mitglieder auszugeben.
Wer als Tourist in Spanien konsumieren möchte muss demnach aufpassen, dass es in der Reiseregion Social Clubs gibt die Touristen zulassen. Zudem muss man beachten, dass oft eine Wartezeit von zwei Wochen für die Mitgliedschaft anfällt.
3. Jamaika als Kiffer-Paradies
Jamaika ist für viele Kiffer der Inbegriff einer entspannten Reggae-Kultur. Erstaunlicherweise ist Cannabis in Jamaika nicht offiziell legal. Dennoch scheint es nahezu „normal“ zu sein, dass Marihuana geraucht wird. Das liegt daran, dass du von der Polizei lediglich eine geringe Geldstrafe erwarten musst, wenn du erwischt werden solltest.
Der private Anbau von bis zu fünf Hanfpflanzen sowie der Konsum geringer Mengen wird größtenteils einfach toleriert. Lediglich das Mitführen von größeren Mengen sollte vermieden werden. Wer nach Jamaika kommt kann also entspannt einen Joint rauchen und dabei die Sonne genießen.
4. Kambodscha
Kambodscha ist ein beliebtes Reiseziel in Südostasien. Neben der spannenden Geschichte und wunderschönen Tempeln hat Kambodscha auch eine entspannte Haltung zu Cannabis zu bieten. Auch in Kambodscha ist Gras eigentlich erstmal illegal. Dennoch werden der Verkauf und Konsum meistens toleriert.
Es ist keine Seltenheit, dass du in Kambodscha auf dem Wochenmarkt Marihuana kaufen kannst oder deine „Happy Pizza“ für einen ordentlichen Rausch sorgt. Als Tourist hat man es in Kambodscha also vergleichsweise einfach mit dem Cannabis-Konsum. Trotzdem sollte man immer ein wenig mehr Bargeld mitnehmen um den sehr genauen Polizisten überzeugen zu können, dass dein Gras gar nicht so illegal ist wie es scheint.
5. Christiana in Dänemark
Marihuana ist in Dänemark illegal. Es finden sich auch keine gesetzlichen Ausnahmen oder spezielle Cannabis-Clubs. Stattdessen hat sich eine Gemeinde im Zentrum von Kopenhagen zu einer unabhängigen Enklave (Staatsgebiet) erklärt. Dies ist natürlich alles andere als offiziell und daher nicht unbedingt legal. In Christiana – so nennt sich die kleine Gemeinschaft – gibt es einen eigenen „Green Light District“ wo diverse Marihuana-Produkte verkauft werden. Obwohl in Christiana fleißig gekifft wird und es so scheint als wäre es ganz „normal“ passiert es nicht selten, dass die Behörden von Dänemark mit einer Razzia vorbeischauen. Daher ist es für Touristen wohl ratsam den Kiffer-Kult nur zu betrachten anstatt aktiv mitzuwirken.
6. Peru
Peru und besonders die Wunder von Machu Picchu sind ein großartiges Reiseziel. Wenn du schon einmal da bist kannst du auch die fortschrittliche Drogenpolitik genießen. In Peru einen Joint zu rauchen sollte kein Problem darstellen. Solange man nicht mit zu viel Gras erwischt wird hat die Polizei weitgehend kein Interesse an dir.
7. Tschechische Republik
Die Tschechen sind beim Thema Drogen sehr entspannt. Mit den fortschrittlichsten und liberalsten Drogengesetzen in Europa sind fast alle Drogen entkriminalisiert, solange du nicht zu viel bei dir hast.
Für Cannabis gilt, dass alles bis 14 Gramm toleriert und nur beschlagnahmt wird. Du solltest daher nicht kiffend durch die Stadt schlendern, musst aber keine Sorge haben, eine schwere Straftat zu begehen. Das schlimmste was dir passieren kann ist, dass dein Vorrat konfisziert wird. Somit zählt die Tschechische Republik zu einem Kiffer-Paradies in Europa.
8. Nimbin in Australien
Ähnlich wie in Dänemark gibt es auch in Australien eine bekannte Kiffer-Kommune. Australien zählt zu den Ländern in den denen Cannabis weiterhin illegal bleibt. Lediglich für den medizinischen Gebrauch ist Marihuana zugelassen. Nimbin ist ein kleines australisches Bergdorf, in dem sich die Hippies niedergelassen haben. Regelmäßig wird dort Cannabis mit Veranstaltungen gefeiert und regelrecht zelebriert. Bis die Polizei es unterbunden hat gab es sogar einen kleinen Coffeeshop. Heute verkaufen die netten Bewohner nur noch legale Hanfprodukte. Zudem findet sich vor Ort eine „HEMP-Bar“ und die Nimbin Hanf-Botschaft. Damit ist Nimbin ein sehr interessanter Urlaubsort für Cannabis Interessenten.
9. Westküste der USA
Wem Europa als Reiseziel zu nah ist der kann auch in den USA einen Kiffer-Traum erleben. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Cannabis nicht überall in den Vereinigten Staaten legal ist. Es gibt zum Glück immer mehr Staaten, die sich für eine Legalisierung entscheiden. Besonders die Westküste der USA bietet viele Möglichkeiten für den Konsum von Marihuana. Du solltest dich dabei vorher gut informieren welche Staaten bzw. Städte Cannabis legalisiert haben. Es gibt immer wieder relevante Unterschiede, die du nicht verpassen solltest.
In den USA kannst du Marihuana in offiziell lizensierten Geschäften erwerben. Es ist wichtig zu wissen, dass der Konsum in der Öffentlichkeit verboten ist. Ebenso wie Alkohol darf man den legalen Joint nicht auf der Straße konsumieren.
10. Denver in Colorado
Denver ist, seitdem der Freizeitkonsum von Cannabis vollständig legalisiert wurde, ein Mekka für Gras in den USA. Jeder der über 21 Jahre alt ist und einen Ausweis vorzeigen kann, darf bis zu 7 Gramm Gras kaufen. Colorado war damals der erste Staat, welcher Marihuana legalisiert hat und somit einen Gras-Einzelhandel etablierte. In Denver gibt es mittlerweile geführte Touren, welche dir die besten „Spots“ für Cannabis zeigen.
11. Kanada
Kanada ist ein Traum für die Cannabis-Community. Der Besitz, Erwerb und Konsum von Gras sind in Kanada für Personen ab 19 Jahren legal. Außerhalb der Wohnung dürfen nicht mehr als 30 Gramm mitgeführt werden. Der Verkauf läuft über staatlich lizensierte Abgabestellen. Somit findet man in Kanada eine großartige Cannabiskultur ohne rechtliche Gefahren.
12. Alaska
Auch in Alaska ist Cannabis legalisiert worden. Es ist eine wunderbare Vorstellung, umgeben von der einzigartigen Natur, einen Joint zu rauchen. Bevor du jetzt aber einen Flug buchst ist es wichtig, dass du dich über die speziellen Vorgaben informierst. Das Problem ist nämlich, dass viele der Nationalparks weiterhin hohe Strafen für den Konsum von Gras ausschreiben. Auch bei der Unterkunft sollte man darauf achten, dass man eine weed-freundliche Unterkunft findet.
Lust auf deinen nächsten psychoaktiven Trip?
Wie du siehst ist die Auswahl an Ländern für den nächsten Konsum-Urlaub größer als du dachtest. Es gibt so viele Möglichkeiten um auf deinem nächsten Trip auch einen psychoaktiven Trip zu erleben. Welches der Reiseziele hat dir am besten gefallen? Wir freuen uns über Rückmeldungen!
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