Cannabisanbau: Was Cannabisblätter dir erzählen

Cannabisanbau: Was Cannabisblätter dir erzählen

11. Juni 2021

Haben Cannabisblätter schon einmal mit dir gesprochen? Falls ja, warst du wohl ziemlich High, weil Pflanzen natürlich nicht wirklich mit dir reden können. Spätestens, wenn die grünen Kräuter Augen und einen Mund bekommen, solltest du wohl mal überlegen, was genau du dir reingezogen hast. Aber das ist ein anderes Thema. In diesem Beitrag soll es nämlich darum gehen, wie du tatsächlich mitkriegen kannst, was dir Cannabisblätter erzählen. Diese sprechen zwar nicht mit Worten, aber mit optischen Veränderungen. Wenn du erfolgreich beim Cannabisanbau sein möchtest, solltest du die wichtigsten Zeichen deuten können. Wir erklären dir in diesem Beitrag worauf du achten solltest.

Veränderungen der Cannabisblätter = Problem

Es ist grundsätzlich anzunehmen, dass eine optische Veränderung von Cannabisblättern ein Problem darstellt und potenziell die gesamte Pflanze gefährdet ist. Mit Veränderungen meinen wir in diesem Fall nicht, dass mal ein Blatt kleiner oder größer ist oder einen leicht abweichenden grünen Farbton aufweist. Es gibt durchaus Grower, die dir jede kleine Veränderung zeigen können und praktisch mit der Pflanze kommunizieren können. Die meisten von uns werden sich aber wohl auf offensichtliche Warnsignale der Blätter beschränken müssen. Die wichtigsten Blattveränderungen und was diese vielleicht bedeuten, haben wir in den nachfolgenden Absätzen zusammengefasst.

Gelbe Cannabisblätter – Was sind die Ursachen?

Ein Problem, was sehr viele Grower irgendwann erleben werden, ist die gelbliche Verfärbung der Blätter. Leider muss man sagen, dass gelbe Cannabisblätter eigentlich immer ein Zeichen dafür sind, dass irgendetwas schief läuft. Leider kann man weder bei gelben Blättern noch bei anderen Blattveränderungen genau sagen, was das Problem ist. Es gibt eigentlich stets diverse Faktoren, die zu der Veränderung führen könnten. Wir werden nachfolgend bei den unterschiedlichen Blattveränderungen für einen groben Überblick die häufigsten Gründe für die jeweilige Veränderung kurz aufführen. Es kann dabei natürlich sein, dass sich Gründe doppeln.

Was ist also nun mit gelben Blättern? Wie gesagt ist bei gelben Blättern immer schnelles Handeln angesagt. Oft ist es leider sogar schon zu spät, wenn die Blätter gelb sind. Was sind aber die Gründe dafür? Ein Problem ist die Überdünung. Nährstoffe sind wichtig für die Pflanze. Zuviel davon schadet aber deiner Pflanze und lässt die Blätter gelb werden. Auch zu viel Wasser kann ein Problem sein. Überwässerung sorgt ebenfalls für gelbe Blätter. Es muss aber nicht immer zu viel von etwas sein. Auch zu wenig Nährstoffe können gelbe Blätter verursachen. Ein weiterer Faktor können Schädlinge sein, die deine Pflanze befallen haben. Schädlinge können diverse Blattveränderungen verursachen. Darunter auch gelbe Blätter.

Wie kommt es dazu, dass sich Blätter wellen?

Ein gewelltes Cannabisblatt ist selten gut. Der wohl häufigste Faktor für gewellte Blätter ist eine starke Hitzeeinwirkung. Dies kann dir sowohl drinnen als auch draußen im Sommer passieren. Alternativ kann aber auch Kälte einen ähnlichen Effekt haben. Auch die Überwässerung und zu starke Dünung könne erneut als Faktoren identifiziert werden. Hitze ist allerdings einer der häufigsten Faktoren bei gewellten Blättern und sollte zunächst geprüft werden.

Cannabisblätter werden trocken und brüchig

Wenn Cannabisblätter trocken und brüchig werden, ist erneut die Hitze ein wichtiger Faktor. Ebenfalls wichtig ist aber eine zu starke Lichteinstrahlung. Der sogenannte Lichtbrand kann dabei nicht nur draußen passieren, sondern auch mit Licht in der Growbox. Darüber hinaus kann auch hier eine Überdünung ein Faktor sein. Trockene und brüchige Blätter sind leider selten zu retten. Sofern deine gesamte Pflanze betroffen ist, sieht es also eher schlecht aus.

Warum welken Blätter?

Das Blätter von Pflanzen welken, also einfach herunterhängen und allgemein schlecht aussehen ist ein klassisches Zeichen für Probleme. Genauer gesagt ist besonders das Fehlen von Wasser ein Faktor für welke Blätter. Mit etwas Glück erholen sich welke Blätter mit etwas Wasser wieder. Falls du draußen anbaust, kann aber auch der Wind dazu beitragen, dass deine Blätter welken. Dieses Problem hat man in der Growbox natürlich nicht.

Weitere Blattveränderungen erkennen

Damit dieser Beitrag nicht viel zu lang und unübersichtlich wird, haben wir uns bisher auf die häufigsten Probleme bezogen. Man muss allerdings sagen, dass es diverse weitere Blattveränderungen bei Cannabis gibt, die viele Gründe haben können. Neben den zuvor genannten Punkten sind besonders Schädlinge und Pilze ein Problem. Schädlinge hinterlassen häufig deutliche Spuren, die nach einer kurzen Suche bei Google identifiziert werden können. Bei Pilzen und Erkrankungen der Pflanze kann dieses Vorgehen auch funktionieren. Teilweise sind aber auch nur die weniger sagenden gelben Blätter das Ergebnis der Krankheit, was es schwer macht, eine Lösung bzw. die Ursache zu finden. Falls du einmal ein Problem mit einer Pflanze hast, empfiehlt es sich, einen vertrauten Experten zu kennen. Eine gute Anlaufstelle sind dabei Growshops. Die kennen sich schlussendlich mit Pflanzen aus! Oft kannst du dort dann auch gleich die passende Lösung für das Problem kaufen.

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Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag gefallen hat. Bist du auf der Suche nach einem Growshop in der Nähe? Dann schau doch mal bei unserer Shop-Übersicht vorbei. Dort wirst du einen passenden Shop in deiner Nähe finden. Magst du mehr über Cannabis und Co. erfahren? Im Blog veröffentlichen wir regelmäßig neue Beiträge. Dort geht es regelmäßig auch um den Cannabisanbau.


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1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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