Cannabis vs. Alkohol – Welche Droge ist gefährlicher?

Cannabis vs. Alkohol – Welche Droge ist gefährlicher?

7. Februar 2020

Alkohol ist eine Droge und in Deutschland legal. In Deutschland ist es fast schon normal Alkohol zu trinken. Ein Wein zum Essen, Cocktail am Strand und ein Mixgetränk beim Feiern. Alles kein Problem und vollkommen akzeptiert. Cannabis hingegen ist eine illegale Droge. Der Verkauf und Besitz sind in Deutschland strafbar. In Deutschland einen Joint in der Öffentlichkeit zu rauchen ist „gefährlich“ und sicher nicht akzeptiert. Aber warum wird Cannabis so negativ gesehen und Alkohol bleibt in Ordnung? Ist Cannabis wirklich so gefährlich? In diesem Beitrag werden wir Klarheit bringen und die beiden Drogen vergleichen. Was ist gefährlicher?

Spoiler: Cannabis ist deutlich ungefährlicher als Alkohol

Wenn man Cannabisgegnern und Anti-Drogen Kampagnen zuhört könnte man glauben, dass Cannabis schlimmer als Heroin ist. Cannabiskonsumenten sind alle Junkies und leiden durch den Konsum an schweren gesundheitlichen Problemen. Solche Aussagen sind natürlich Quatsch. Tatsachen werden gerne übertrieben und falsch dargestellt. Gleichermaßen muss man aber auch sagen, dass es ein Fehler wäre Cannabis als ungefährlich zu beschreiben. Cannabis ist und bleibt eine Droge. Negative Effekte können dabei nicht ausgeschlossen werden. Ebenso ist Alkohol eine Droge. Und was sollen wir sagen? Alkohol ist zwar legal aber das bedeutet nicht, dass das Nervengift – was Alkohol ist – keine schweren Nebenwirkungen hat. Nachfolgenden werden wir einige Folgen des Drogenkonsums betrachten und vergleichen: Cannabis vs. Alkohol – Welche Droge ist gefährlicher?

1. Todesopfer durch Drogenkonsum

Jeder zwanzigste Todesfall geht auf Alkohol zurück. Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr rund drei Millionen Menschen weltweit durch Alkoholkonsum. Wie viele Menschen sterben durch Cannabis? N-U-L-L! Es konnte bisher noch kein Todesfall mit dem Konsum von Cannabis in Verbindung gebracht werden.

2. Überdosierung

Eine Überdosierung ist bei vielen Drogen Grund für schwerwiegende Schäden oder Todesfälle. Die Überdosierung mit Alkohol geschieht schnell und hat oft weitreichende Folgen. Viele Menschen landen mit Alkoholvergiftungen im Krankenhaus. Manche sterben sogar daran. Eine Überdosierung mit Cannabis ist möglich aber deutlich seltener. Im schlimmsten Fall wirst du dich nach einer hohen Menge THC Übergeben. An einer Überdosis Weed zu sterben ist faktisch unmöglich!

3. Gewaltbereitschaft

Bei einigen Menschen führt Alkohol zu einer höheren Gewaltbereitschaft. Du wirst vermutlich selbst wissen, dass zu viel Alkohol bei dir oder anderen teilweise zu Streitigkeiten und Gewalt führen kann. Hast du das schon einmal bei Cannabiskonsumenten gesehen? Nein? Wir auch nicht!

4. Auswirkungen auf Gesundheit und Gehirn

Alkohol ist ein Gift. Langfristiger Alkoholkonsum hat schwerwiegende Folgen für die Gesundheit. Leberschäden sind nur die Spitze einer Liste von Krankheiten. Auch auf das Gehirn hat Alkohol einen degenerativen Effekt. Die Auswirkungen von Cannabis sind noch nicht so gut erforscht. Man kann nicht sagen, dass Marihuana keine negativen Effekte auf Körper und Gehirn hat. Allerdings zeigt der aktuelle Forschungsstand, dass Cannabis deutlich weniger gesundheitliche Risiken hat als Alkohol. Cannabis hat sogar das Potenzial Krankheiten zu heilen. Alkohol hingegen ist „nutzlos“.

Mehr zu den Folgen von langfristigen Cannabiskonsum findest du hier.

5. Krebs

Häufiger Alkoholkonsum kann Krebs auslösen. Cannabiskonsum – als Joint geraucht – hat ebenfalls das Potenzial Lungenkrebs auszulösen. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass Cannabis andererseits sogar als Behandlung für Krebs genutzt werden könnte. Obwohl Cannabis derzeit nicht als Behandlung für Krebs selbst angesehen wird, wird es dennoch seit langem zur Linderung der Symptome einer Chemotherapie und anderen unangenehmen physiologischen Symptomen im Zusammenhang mit der Krankheit eingesetzt. Cannabinoide können nach einer Studie sogar das Wachstum von Krebszellen in vitro verlangsamen und/oder zu ihrem Absterben führen.

Noch Fragen? Infoportal für Cannabisliebhaber

Du hast noch Fragen zu Cannabis und möchtest dich weiter informieren? Dann schau doch mal auf unserem Infoportal vorbei. Im Blog findest du viele interessante Beiträge zu Cannabis und CBD. Als Experte für das Thema Cannabis kaufen helfen wir dir gerne weiter!


Weitere Beiträge

Surf´n Smoke auf Bali? Spar dir den Nervenkitzel!

So stellt man sich den Urlaub auf Bali vor: die Strandhütte im Rücken, der Ozean mit seinen sanften Wellengeräuschen direkt vor einem, die warmen Sonnenstrahlen auf der gebräunten Haut – und ein Spliff in der Hand? Stop! Das kann gefährlich werden.

Pimp my Joint – Wild Dagga

Als „afrikanisches Löwenohr“ aus dem Englischen übersetzt, bringt „Wild Dagga“ überwältigende Effekte als psychoaktiver Zusatzstoff hervor. Als breitblättriger, immergrüner Großstrauch ist sie in Südafrika und im südlichen Afrika beheimatet ist. Für Kiffer bringt die Pflanze aus Afrika etwas ganz Neues auf den Tisch.

Welche Pfeife ist die beste?

Die gängigste Methode, Cannabis zu konsumieren ist und bleibt wahrscheinlich der Joint – aber warum nicht einmal ein wenig umherschweifen und andere Rauch-Methoden kennenlernen?

Mit Autoflowering zum Erfolg

Autoflowering Cannabis – der englische Name gibt schon einen Hinweis darauf, um was es sich hier handelt: Selbstblühendes Cannabis. Was ist das und wie kann man es für den Anbau nutzen?

Zigaretten NEIN, Joints JA?

Kiffen und Tabakrauchen, das passt ziemlich gut zusammen. Wer kifft, raucht meist auch Tabak. Und wer mit dem Tabakrauchen aufhören möchte, dem weicht das Kiffen oft die Willenskraft auf.

Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?

Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

Chill – don´t kill! Warum bekifft Autofahren keine gute Idee ist

Sicherlich wart ihr schon mehr als einmal in der Situation, dass ihr gekifft hattet und euch dann gefragt habt, ob ihr doch noch Autofahren wollt. Die Aussicht auf das eigene Bett statt dem Gästebett bei Freunden lockt. Oder die Fahrt zum Supermarkt, um Süßigkeiten zu kaufen, nachdem man den ersten Joint des Abends genossen hat.

Die cannabisfreundlichsten Reiseziele

Du willst in die Ferne schweifen aber auf den Joint-Genuss nur ungern verzichten? Wir stellen dir hier unser persönliches Favoriten-Trio unter den cannabisfreundlichsten Reisezielen zusammen – check it out bevor du deine Koffer packst! Die Niederlande haben wir übrigens mit Absicht hier weggelassen, denn dass unser Nachbarland eine Reise wert ist, ist wohl jedem bekannt!

Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!