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Cannabis Vergiftung bei Hunden – Hilfe mein Hund hat Weed gefressen!

Cannabis Vergiftung bei Hunden – Hilfe mein Hund hat Weed gefressen!

27. Dezember 2019

Du hast einen Hund und konsumierst gerne mal ein paar berauschende Kräuter? Da kann es doch passieren, dass du mal etwas von deinem Weed oder einem Edible herumliegen lässt und dieses von deinem Hund erreichbar ist. Die meisten Hunde sind neugierig und auch ziemlich Verfressen. Demnach ist es keine Seltenheit, dass die Vierbeiner den Cannabis-Vorrat oder einen SpaceCake fressen. Sobald dies bemerkt wird bricht häufig Panik aus: Was passiert jetzt? Habe ich meinen Hund vergiftet? Muss ich in die Tierklinik? Was tatsächlich passiert, wenn Hunde Cannabis konsumieren und ob man sich sorgen machen muss erfährst du in diesem Beitrag.

Werden Hunde durch Cannabis vergiftet?

Die Frage müssen wir mit einem JAEIN beantworten. Cannabis führt bei Hunden nicht zwangsweise zu einer Vergiftung und wird sogar in der Medizin verwendet. Hunde sind uns beim Konsum von Cannabis gar nicht so unähnlich, wie man vielleicht denkt. Hunde besitzen ähnlich wie Menschen Rezeptoren, welche die Wirkstoffe THC und CBD aufnehmen können. Daher können auch Hunde High werden und medizinisch positive Effekte bekommen. In der Medizin ist Cannabis für Hunde aber noch wenig erforscht und damit mit Vorsicht zu genießen. Obwohl Hunde nicht grundsätzlich negativ auf Cannabis reagieren sollte man niemals auf die Idee kommen zum „Spaß“ THC-haltige Produkte zu füttern. Was zunächst nach einer lustigen Idee klingt kann schlimme Nebenwirkungen haben. Nun passiert es aber leider manchmal ausversehen und der Hund frisst einen Bud oder deinen Brownie. Was kann also passieren?

Zunächst muss man beachten, dass gilt: Die Dosis macht das Gift. Ähnlich wie bei jedem Lebewesen sind kleine Mengen meistens kein Problem. Sehr hohe Dosen von THC können jedoch zu Nebenwirkungen führen. Die Folgenden Symptome können bei Hunden beobachtet werden:

  • Erbrechen
  • Tremor
  • Ruhelosigkeit
  • Krämpfe
  • Durchfall

Im schlimmsten Fall kann es bei sehr hohen Dosen sogar zum Tod führen. Besonders problematisch sind Edibles, wenn diese zusätzlich Schokolade enthalten. Die Kombination aus Cannabis und Schokolade (sehr ungesund für Hunde) kann zusätzlich zu den genannten Symptomen zu inneren Blutungen führen.

Was muss ich tun, wenn mein Hund Cannabis konsumiert hat?

Zunächst sollte man nicht in Panik verfallen. Es ist im ersten Schritt sinnvoll einen Giftnotruf für Haustiere anzurufen. Dort werden verschiedenste Symptome abgefragt, welche einen Eindruck vermitteln können wieviel dein Hund gefressen hat. Falls eine Gefahr besteht werden dir am Telefon Anweisungen gegeben, was du nun tun solltest. In den meisten Fällen ist es ausreichend, wenn du deinen Hund einfach schlafen lässt und überwachst, dass die Symptome nicht schlimmer werden. Kommt es jedoch zu schweren Nebenwirkungen oder dein Hund hat große Mengen konsumiert sollte der Weg ins Tierklinik möglichst schnell unternommen werden. Es gibt zwar kein „Gegengift“ für Cannabis, aber die Ärzte können mögliche Symptome deutlich besser abschätzen und behandeln. Im Zweifelsfall ist der Weg zum Arzt also die bessere Wahl!

Vorbeugen ist die beste Medizin

Nachdem du nun weißt, dass Cannabis nicht unbedingt von deinem Hund gefressen werden sollte ist Vorbeugen die beste Variante. Niemand möchte, dass das eigenen Weed gefressen wird und dann auch noch Probleme bei deinem Hund verursacht. Daher ist es wichtig, dass du dein Zeug nicht überall rumliegen hast. Cannabis an einem sicheren Ort aufzubewahren ist besser für deinen Hund und auch sonst keine schlechte Idee…

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