Cannabispflanzen sind wunderbar. In der Medizin können die Wirkstoffe eine heilende Wirkung entfalten. Aber auch für den privaten Gebrauch sind die berauschenden Blüten der Hanfpflanze etwas ganz Besonderes. Die meisten Cannabiskonsumenten haben wohl ein kleines Grundwissen über die grüne Pflanze. Tiefgehende Informationen kennen viele Kiffer jedoch nicht. Dabei kann Cannabis echt interessant sein! In diesem Beitrag möchten wir etwas Pflanzenkunde betreiben und erläutern, was Trichome sind. Trichome sind der Schutzschild und ein Reifebarometer für Cannabispflanzen. Lese unbedingt weiter, um zu erfahren, was sich hinter dem Begriff verbirgt!
Trichome sind spezielle Harz Drüsen. Zu finden sind Trichome an der Cannabisblüte. Die Drüsen sind sehr klebrig und verströmen einen süßlichen Geruch. Optisch ähneln Trichome einem sehr kleinen Pilz – ein langer Stängel mit einer „Mütze“ am oberen Ende. Die Trichome Drüsen produzieren Flüssigkeit, welche sich in der „Mütze“ ansammelt. Die Größe von Trichomen ist sehr klein. So klein, dass man mit bloßem Auge nur wenig erkennt. Ein gutes Mikroskop kann die kleinen Drüsen deutlich besser darstellen. Trichome sind nicht nur in Cannabisblüten zu finden. Es gibt verschiedenste Pflanzen, welche sich die Drüsen zu Nutze machen.
Bei Cannabis Trichomen werden, während verschiedenen Stoffwechsel Prozessen, kleine Mengen an Marihuana spezifischen Cannabinoiden angesammelt. Bekannt sind Trichome sonst besonders von fleischfressenden Pflanzen. Hier werden von den Drüsen Lockstoffe freigesetzt, um Insekten anzulocken. Die Cannabispflanze nutzt Trichome für einen anderen Zweck. Schutz vor natürlichen Gefahren ist hier das Stichwort.
Wir haben bereits erwähnt, dass Trichome wichtig sind als Schutz gegen natürliche Gefahren der Pflanzen. Die Harz Drüsen schützen gegen verschiedenste Gefahren:
Trichome sind also sehr wichtig für die Überlebenschancen von Cannabis. Im Gewächshaus sind viele der genannten Faktoren weniger relevant. Dennoch sind Trichome ein wichtiger Faktor für erfolgreichen Cannabisanbau.
Wann sind Cannabisblüten „reif“ und mit dem bestmöglichen Cannabinoid-Gehalt gefüllt? Diese Frage stellen sich viele Züchter der grünen Blätter. Auch hier können Trichome sehr hilfreich sein. Zustand und Aussehen der Trichome geben Auskunft darüber, wann Cannabisblüten am besten geerntet werden sollten. Zunächst sind Trichome sehr durchsichtig. In dieser Zeit bildet sich noch viel THC. Es ist also noch zu früh für die Ernte!
Irgendwann werden die Trichome eine „milchig“ trübe Farbe annehmen. Die Trichome enthalten jetzt wenig CBD, produzieren aber noch weiterhin THC. Eine Ernte ist ab sofort möglich! Wartet man noch etwas länger werden die Drüsen irgendwann leicht bernsteinfarben, bleiben aber weiterhin leicht milchig. Wird jetzt geerntet ist der THC Gehalt relativ hoch! Es sollte also geerntet werden.
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