Cannabis-Mikrodosierung: Welche Vorteile hat die Konsumform?

Cannabis-Mikrodosierung: Welche Vorteile hat die Konsumform?

3. Juli 2020

Oft wird Cannabis in der Freizeit genutzt, um intensive Highs zu erleben. Wenn du in deiner freien Zeit am Wochenende zeitweise vom THC übermannt wirst und nur noch auf der Couch liegen kannst, ist dies nicht allzu schlimm. Es gibt allerdings auch viele Konsumenten, die Cannabis auch im Alltag nutzen, um beispielsweise gesundheitliche Vorteile zu haben. Wenn THC dabei hilft den Alltag besser zu meistern, aber gleichzeitig dafür sorgt, dass deine Produktivität verloren geht, ist dies sicherlich nicht zielführend. Menschen, die in einer solchen Situation sind, sollte es mit einer Mikrodosierung ausprobieren. In diesem Beitrag werden wir erläutern, was eine Cannabis-Mikrodosierung ist und welche Vorteile die Konsumform bereithält.

Was ist eine Cannabis-Mikrodosierung?

Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei einer Mikrodosierung um eine sehr kleine Dosis von Cannabis. Die meisten Konsumenten werden einen Joint in kurzer Zeit rauchen und somit eine vergleichsweise hohe Dosis THC aufnehmen. Bei einer Mikrodosierung ist weniger mehr. Die Idee ist, dass du über den Tag verteilt kleine Mengen THC aufnimmst. Dies kann beispielsweise passieren, indem du mehrmals am Tag an einem Vape-Pen oder Joint ziehst. Dabei sollte die Dosis einen leichten Effekt auslösen aber dich nicht High machen. Ziel ist es, über den Tag verteilt eine gewisse Dosis zu erreichen, die ansonsten in nur einer Dosis konsumiert wird.

Welche Vorteile hat eine Mikrodosierung?

Natürlich kann die überwältigend berauschende Wirkung von Cannabis zeitweise interessant sein. Für Konsumenten, welche die Wirkstoffe im Weed allerdings im Alltag für positive mentale und körperliche Effekte schätzen ist ein ausgeprägtes High nicht zielführend. Und genau an dieser Stelle kann eine Mikrodosierung dafür sorgen, dass du alle gewünschten Effekte ohne negative Nebenwirkungen nutzen kannst. Nach einer Mikrodosierung wirst du dich besser fühlen, ohne dabei paranoid oder berauscht zu werden. Wenn man es richtig macht, wird eine Cannabis-Mikrodosierung also zu einer echten Geheimwaffe im Alltag. Wir sehen zudem großes Potenzial, dass die Mikrodosierung dazu beitragen kann, dass der Konsum im Alltag von der Gesellschaft mehr akzeptiert wird. Schließlich möchten Arbeitgeber keinen bekifften Mitarbeiter. Mit einer Mikrodosierung kann der Mitarbeiter beispielsweise kreativer und motivierte arbeiten, ohne völlig zugedröhnt zu sein.

Wie kannst du eine Mikrodosierung umsetzen?

Theoretisch kannst du eine Mikrodosierung mit allen Konsummitteln realisieren. Es ist schließlich einfach nur wichtig, dass du wenig konsumierst. Unsere Empfehlung ist es allerdings einen hochwertigen Vape-Pen zu verwenden. Die Dosierung ist sehr einfach und du kannst ihn überall mitnehmen. Einen angefangenen Joint in die Tasche zu stecken wäre beispielsweise eher unpraktisch. Alternativ können auch Edibles oder Tinkturen bzw. Öle verwendet werden. Bei einem Edible könntest du die passende Dosis beispielsweise in einem kleinen Cookie verstecken und über den Tag mehrere konsumieren. Bei Tinkturen und Öle ist zu beachten, dass der THC-Gehalt oft sehr konzentriert ist. Damit kann es sein, dass ein einziger Tropfen schon zu viel für eine Mikrodosierung ist.

Die Frage nach einer perfekten Dosis für eine Mikrodosierung kann leider nicht allgemein beantwortet werden. Jeder Mensch ist unterschiedlich und somit muss die Dosis individuell bestimmt werden. Um deine Mikrodosierung zu finden, musst du einfach etwas experimentieren. Grundsätzlich ist dabei anzuraten mit einer eher zu kleinen Dosis zu starten und langsam auf die ideale Menge zu erhöhen. So findest du deine perfekte Mikrodosierung für den Alltag.

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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!