Zigaretten NEIN, Joints JA?
Zigaretten NEIN, Joints JA?
Kiffen und Tabakrauchen, das passt ziemlich gut zusammen. Wer kifft, raucht meist auch Tabak. Und wer mit dem Tabakrauchen aufhören möchte, dem weicht das Kiffen oft die Willenskraft auf.
Kiffen und Tabak
Beim Kiffen inhalieren wir verbrannten Cannabis. Die meisten rauchen es in Form von Joints, und die wiederum werden meist mit Tabak gedreht. Das heißt, auch jemand, der eigentlich keine Zigaretten raucht, kann Nikotinabhängig werden. Und tatsächlich schleicht sich so bei „reinen“ Kiffern auch oft das Zigarettenrauchen als Gewohnheit ein. Die Risiken des Konsums werden dabei unterschiedlich bewertet. Während viele Cannabiskonsumierende das Kiffen als eher harmloses Freizeitvergnügen betrachten, wird das Tabakrauchen deutlich kritischer gesehen. Die Anti-Tabak-Kampagnen der letzten Jahrzehnte haben da ihren Dienst getan. Tabak enthält Nikotin, Nikotin macht abhängig und der regelmäßige Konsum schädigt die Gesundheit und kann Krebs verursachen.
Der steinige Weg zur Tabakabstinenz
Aber lange nicht jeder, der Zigaretten entsagen will, schafft dies. Und unter dieser Gruppe finden sich viele Kiffer. Die Forschung zeigt, dass Cannabis und Tabak offenkundig eine stärkere Allianz eingehen, als sich so manche User eingestehen. Wenn sie mit nur einer Substanz aufhören wollen, wird diese Allianz vielen Menschen zum Verhängnis. Die meisten von ihnen möchten sich gerne vom Nikotin-Laster befreien, während die Motivation mit dem Kiffen aufzuhören, deutlich geringer ausgeprägt ist. Zählst du auch zu dieser Gruppe? Wenn du schon mehrmals daran gescheitert bist, mit dem Tabakrauchen aufzuhören, könnte das daran liegen, dass du weiterhin kiffst, und deinem Joint nikotinhaltigen Tabak beimengst. Versuche doch einmal, deine Joints mit Tabakersatzprodukten zu drehen: Kamille, Hopfen oder Katzenminze sind nur einige Produkte, die dafür in Frage kommen. In unserem früheren Beitrag „Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin“ haben wir solche Alternativen vorgestellt. Klick´ dich einmal rein. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Tabak-Ausstieg!