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Marihuanatinktur: Eine Definition

Marihuanatinktur: Eine Definition

24. Juni 2022

Eine Cannabistinktur ist dann eine gute Idee, wenn man den Körper mit Cannabinoiden versorgen will. Es ist also kein Rauch nötig, um die ersehnte Entspannung zu finden. Sie bieten besonders Einsteigern eine Möglichkeit mit Cannabis vertraut zu werden. Hier einmal eine Zusammenfassung zu den Vorteilen einer Cannabistinktur.

Wenn man kein Fan von Rauchen oder Verdampfen ist, sollte man über die Möglichkeiten einer Cannabistinktur nachdenken. Sie bietet viele einzigartige Nutzen, die sie von anderen Cannabiskonzentraten abhebt. Einige Cannabisliebhaber haben vielleicht noch nie etwas von Tinkturen gehört, deswegen hier eine kleine Zusammenfassung zu dem Thema.

Was sind Cannabistinkturen?

Betrachtet man die Sache technische, sind Cannabistinkturen oder auch Marihuanatinkturen Kräuterextrakte. Sie wurden hergestellt, indem der Hauptwirkstoff mithilfe von Alkohol oder Glycerin herausgelöst wurde. Wenn man es weniger technisch nimmt, handelt es sich um eine mit Cannabis versetzte Flüssigkeit, die man direkt oder in Essen und Getränken einnehmen kann.

In dem Fall, dass man generelles Interesse an der Wirkung von Cannabis hat, bieten Tinkturen eine Alternative zum Rauchen. Sie sind diskret, zuverlässig und einfach einzunehmen. Man kann sie sogar zu Hause herstellen. Dabei sollte man im Blick haben, dass Tinkturen meistens stärker sind als ein Joint oder der Konsum mittels Vaporizer. Es ist als so, dass für manche Menschen schon ein paar Tropfen ausreichend sind.

Der Unterschied zwischen Cannabistinkturen und Cannabisöl sowie RSO

Es stellt sich an dieser Stelle schnell die Frage, was der Unterschied ist zwischen einer Cannabistinktur, Cannabisöl und Rick-Simpson-Öl (RSO). Es handelt sich schließlich bei allen drei Produkten um Cannabiskonzentrate. Dennoch gibt es entscheidende Unterschiede zwischen den Extrakten.

Wie sich der Name vermuten lässt, basieren Cannabisöl und Rick-Simpson-Öl auf Öl. Es handelt sich hier um gewöhnliches Olivenöl. Dieses bindet sich gut an Cannabinoide (THC, CBD, CBC, etc.). Außerdem bietet das Olivenöl noch ein paar gesundheitliche Nutzen. Cannabistinkturen bestehen nicht auf Öl-Basis. Sie sind auf Alkohol oder Glycerin gebildet worden.

Oral oder topisch

Cannabistinkturen direkt auf die Haut aufzutragen ist nicht die beliebteste Methode der Anwendung, aber möglich. Die mentalen Effekte, die man durch den oralen Konsum erzielt, bleiben so allerdings aus. Aber Cannabinoide haben sich erwiesen zu Unterstützung und Beruhigung der Haut beizutragen. Die meisten Menschen bevorzugen dennoch den oralen und sublingualen Konsum von Cannabistinkturen.

Alkohol oder Glycerin

Marihuanatinkturen können mit hochprozentigem Alkohol oder Glycerin in Lebensmittelqualität hergestellt werden. Ersterer bindet erheblich leichter an THC und andere Cannabinoide, aber der offensichtliche Nachteil ist, dass Alkohol nicht immer angebracht ist. Es stellt sich also die Frage ob eine Tinktur auf Alkoholbasis für den Alltag Sinn macht. Allerdings wird man von Alkoholtinkturen nicht betrunken, denn einige Tropfen enthalten dafür nicht genügend Alkohol.

Bei Glycerin handelt es sich um eine farblose, geruchlose und pflanzenbasierte Flüssigkeit. In der Lebensmittelindustrie ist der Einsatz verbreitet. Die Potenz einer Glycerin-Tinktur ist niedriger als die von Alkoholvarianten. Trotzdem ist sie der vielseitig.

Verwendung von Cannabistinkturen

Die Verwendung von Cannabistinkturen ist sehr einfach. Aus diesem Grund wächst ihre Beliebtheit. Man sollte 1-3 Tropfen für 30-60 Sekunden unter der Zunge behalten und die restliche Flüssigkeit dann schlucken. Falls man dabei durcheinander kommt, kann man es vor dem Spiegel versuchen. Ist der Geschmack zu streng, kann man die Flüssigkeit auch direkt auf Essen oder in ein Glas Saft tröpfeln.

Für den maximalen Effekt innerhalb der kürzestmöglichen Zeit, sollte man die Cannabistinktur sublingual also unter der Zunge einnehmen. Nachdem man sie für 30 Sekunden dort gehalten hat, kann man die restliche Flüssigkeit bedenkenlos schlucken. Nimmt man die Tinktur direkt oder mit dem Essen ein, werde die Effekte nicht so schnell einsetzen. Sie halten dafür aber länger an. In manchen Situation könnte es also Sinn machen sich auf diesen Kompromiss einzulassen.

Die Wirkung der Tinkturen

Wenn die Tinktur aus THC-reichen Sorten hergestellt wurde, kann sie Gefühle wie Euphorie, Sofaschwere oder Heißhunger auslösen. Es ähnelt also dem Effekt, eine Cannabissorte durch die Bong zu rauchen. Anders als das Rauchen einer Bong oder Pfeife halten die Wirkungen einer Cannabistinktur mehrere Stunden an. Wenn man die Einnahme staffelt, kann man die Wirkung den ganzen Tag fühlen.


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Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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