Kreativ durch Cannabis?
Kreativ durch Cannabis?
Mal wieder keine Ideen? Ein leeres Blatt gähnt dich an, obwohl du eigentliche gerade total motiviert warst, dein eigenes Gemälde auf die weiße Leinwand vor dir zu zaubern? Ein Joint könnte dir helfen und wir erklären dir hier, warum.
Viele Künstler, Maler und Dichter werden mit einem einzigartigen Talent geboren – die Kreativität sprudelt nur so aus ihnen heraus. Aber nicht jedem ist die Kreativität und die Gabe, Dinge zu erschaffen in die Wiege gelegt. Manche Menschen entdecken ihre Kreativität durch einzigartige Erfahrungen, die ihnen neue Möglichkeiten eröffnen.
Divergentes Denken
Viele Kreative schöpfen Inspiration aus Cannabiskonsum – sie sagen, THC hilft ihnen beim divergenten Denken. Beim divergenten Denken schmelzen Hemmungen nur so dahin und man fühlt sich frei, intuitiv zu wirken. Die Vorstellungskraft ist Dreh- und Angelpunkt von divergentem Denken. Man bezeichnet es auch als „horizontales“ Denken. Beim konvergenten Denken hingegen werden „vertikal“, das heißt unter Zuhilfenahme von Logik und Verstand Inhalte produziert. Wenn wir logische Probleme lösen oder Berechnungen anstellen verlassen wir uns auf diese Art des Denkens.
Wenn wir künstlerisch kreativ sein möchten und es nicht schaffen, hängt dies oft daran, dass wir den Wechsel vom konvergenten zum divergenten Denken nicht schaffen. Cannabis kann uns dabei helfen und erleichtert uns den Wechsel in eine offenere, horizontalere und abstraktere Denkebene.
Mit dem Glückshormon zu mehr Kreativität
Die Änderung unserer Denkprozesse kurbelt Cannabis vor allem auf dem chemischen Weg an – und zwar durch die vermehrte Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Wenn der Dopaminspiegel niedrig ist, wirkt sich dies nicht nur häufig negativ auf unsere Stimmung sondern auch auf unsere Kreativität aus. Nachdem du zum Beispiel THC durch einen Joint inhaliert hast, beginnt es damit, sich an bestimmte Rezeptoren im Gehirn zu binden. Dies führt neben einer erhöhten neuronalen Aktivität und euphorischen Empfindungen zu einem erhöhten Dopaminspiegel. Deshalb rauchen manche Leute einen Joint, bevor sie ein neues Projekt beginnen, ob es nun ein künstlerisches oder ein anderes Projekt ist. Überall da, wo Innovation gefordert ist, kann die THC-bedingte Dopaminflutung nützlich sein.
Vorsicht vor Regelmäßigkeit
Wenn du zu häufig konsumierst, um dein kreatives Denken anzuregen, kann der Schuss nach hinten losgehen. Bei regelmäßigem Konsum über einen langen Zeitraum kann das dopaminerge System nachhaltig geschädigt werden. Der anhaltende THC-Spiegel kann das Gehirn überlasten und man stumpft für die Wirkung des THCs ab.
Das Erfolgsrezept lautet also: Unregelmäßiges Rauchen mit längeren Perioden der Nüchternheit führen zu dem ersehnten inspirierenden High, das du nutzen kannst, um das weiße Blatt vor dir mit kreativer Energie zu füllen.