HIV- und Aids-Patienten und der Nutzen von medizinischem Cannabis

HIV- und Aids-Patienten und der Nutzen von medizinischem Cannabis

1. März 2022

Cannabis stellt für Millionen HIV-Patienten eine Chance dar, das ist wissenschaftlich bewiesen. Obwohl HIV heute nicht mehr die Schlagzeilen bestimmt, lebten im Jahr 2019 immer noch 38 Millionen Menschen mit dieser Krankheit. Man geht davon aus das etwa 19% der Erkrankten sich der Krankheit nicht bewusst sind. In diesem Blog Artikel wollen wir darauf eingehen, welchen Nutzen Cannabis bei einer HIV-Erkrankung hat.

HIV wurde zuerst 1959 identifiziert. Die Fallzahlen stiegen dann in den 1980er Jahren steil an. Etwa 75,7 Millionen Menschen haben sich seit dem Beginn der Epidemie angesteckt. Davon sind 32,7 Millionen an der Krankheit gestorben. Noch heute infizieren sich jeden Tag 4.500 Menschen mit HIV. Besonders verbreitet ist die Krankheit in Ländern mit niedriger bis mittlerer Einkommensstruktur. In afrikanischen Ländern südlich der Sahara brechen die meisten Fälle aus. Gruppen, die sich politisch leichter ignorieren lassen, machen immer noch den größten Teil der betroffenen Bevölkerung aus, z. B. Sex-Arbeiter, Menschen, die sich Drogen spritzen, Gefängnisinsassen, Transgender-Menschen, Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben. In der Totalität sind Frauen häufiger betroffenen als Männer.

HIV-Symptome lindern mit Cannabis

Schon seit 1987 wurden die ersten Therapien für HIV entwickelt. Wirklich wirksam waren sie allerdings erst ab 1996. In dieser Zeit wurde an Orten wie San Francisco anekdotisch berichtet, dass die Verwendung von Cannabis für HIV-Patienten von medizinischem Nutzen sein soll.

Heute wird der Virus mit einer antiretroviralen Therapie (ART) therapiert. Weltweit erhalten sie 70% der HIV erkrankten. Sie stoppt die Vermehrung des Virus im Körper und ermöglicht so dem Immunsystem, sich selbst zu reparieren. Durch diesen Prozess werden weitere Schäden verhindert. Die Behandlung hat die Sterberate gesenkt. Doch die Nebenwirkungen sind häufig gravierend und belastend. An dieser Stelle kann Cannabis helfen. Es kann zwar nicht gegen Infektionen helfen, aber eine Reihe von Symptomen lindern, die durch die ART Therapie ausgelöst wurden.

Cannabis hilft gegen diese HIV-Symptom

HIV-Patienten benutzen Cannabis häufiger als die normal Bevölkerung. Die Symptombehandlung ist als weitverbreitet. Patienten sprechen von verbessertem Appetit und einer Reduzierung von Muskelschmerzen, Übelkeit, Angstzuständen, Nervenschmerzen, Depressionen und Parästhesie (z.B. bei Nadeln).

Die Schmerzbehandlung steht im Mittelpunkt beim Einsatz von Cannabis bei HIV-Patienten. Die aktiven Monozyten, ein Typ von weißen Blutkörperchen, wird von HIV verursacht, dadurch entstehen Nervenentzündungen. An dieser Stelle kann Cannabis helfen, denn durch den Konsum werden Monozyten verringert. Die Folgen von Entzündungen sind weitreichend. Es entstehen Herzinfarkte, neurokognitive Einschränkungen und sogar tödliche Verletzungen. Cannabis kann mit seinen anti-entzündlichen Eigenschaften ein taugliches Mittel zur Reduzierung der Sterberate sein.

Andere HIV-Medikation und Cannabis

Bei der Behandlung von HIV-Symptomen ist es wichtig Cannabis von anderen illegalen Drogen zu distanzieren. Während Cannabis Teil der Lösung sein kann, sind andere Drogen dafür bekannt den Behandlungserfolg zu verschlechtern. Besonders beim Gebrauch von Opiaten wirkt sich Cannabis positiv aus. Diese werden weniger verschieben und gebraucht, wenn die Patient:innen mit Cannabis behandelt werden.

Grundsätzlich geht man davon aus, dass Cannabis Patient:innen davon abhält zu anderen Drogen zu greifen, die den Behandlungsverlauf verschlechtern. Das ist besonders wichtig, weil der Konsum von illegalen Drogen, die Betroffenen häufig davon abhält regelmäßig ihre Medikamente einzunehmen. Es hat sich gezeigt, dass der Cannabiskonsum eher dazu beiträgt, dass die Medikamente genommen werden.

Außerdem greift Cannabis in den Virenunterdrückungseffekt des ART Medikaments ein und unterstützt diesen. Auch beschleunigt Cannabis die Zersetzung der HIV-DNA und verhindert systemische Entzündungen.

Die Zukunft von Cannabis bei de HIV- und AIDS-Behandlung

Es könnte der Fall sein, dass Cannabis bei der Behandlung von Patient:innen mit HIV eine Schlüsselrolle einnimmt. Global gesehen sind die Zahlen der HIV-Erkrankten sehr groß. Cannabis könnte also auf globaler Ebene eine große Wirkung haben. Ob CBD-Öl oder THC-Extrakt zum Einsatz kommen sollte. ist dabei noch nicht wissenschaftlich geklärt. Es ist allerdings klar. das die Forschung daran arbeitet einer der zerstörerischsten Infektionskrankheiten der letzten 100 Jahre etwas entgegen zu setzen.


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Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?