High-Gefühl – THC im Körperfett

High-Gefühl – THC im Körperfett

28. März 2022

Cannabisflashbacks soll es geben, auch wenn sie selten auftreten. Die Frage ist, ob in Fettzellen eingelagertes THC Menschen Wochen oder sogar Monate nach dem letzten Konsum high fühlen lassen könnte. Dieser Blogbeitrag geht darauf ein, ob so ein Szenario möglich ist.

High fühlen ohne etwas zu nehmen

LSD ist bekannt dafür Flashbacks auszulösen. Das Phänomen an sich ist umstritten. Allerdings wird häufiger davon berichtet. Es stellt sich also die Frage: Sind Cannabisflashbacks auch möglich. Da Cannabiskonsum gut dokumentiert ist, scheint ein wiederauftretendes unwahrscheinlich zu sein. Doch manche Leute berichten davon.

Die Fälle sind sehr selten, doch chronische Cannabisnutzer haben schon davon berichtet sich high zu fühlen, selbst wenn sie auf Gras verzichten. Es geht hier nicht um den darauf folgenden Tag, sondern um Wochen oder Monate nach dem Einstellen des Konsums. Studien zu diesem Phänomen sind rar.

Die Wirkung von THC

THC ist die psychotrope Verbindung in Cannabis, die das High hervorruft. Es handelt sich nicht um das einzige Cannabinoid in Cannabis, ist aber in diesem Fall relevant. Im Gehirn ahmt es das natürliche Endocannabinoid Anandamid nach und bindet sich CB1-Rezeptoren. Es übt also größtenteils dessen Effekte aus.

Die Verstoffwechslung geschieht relativ schnell. Es bleibt zwar länger im Gehirn bestehen als Anandamid aber nicht gravierend. Im Körper bleibt es länger bestehen als die Wirkung anhält. Ist man ein chronischer Nutzer, kann THC bis zu sechs Wochen in einer Urinprobe nachgewiesen werden. Dieser sucht im Körper nach dem Metabolit von THC, THC-COOH. Dieser weist darauf hin, das THC einmal im Körper vorhanden war. THC selber ist in der Regel nach einer Woche aus dem Blut verschwunden.

High fühlen ohne gekifft zu haben

THC kann Studien zu Folge zeitlich unbegrenzt in Fettzellen eingelagert werden. Dabei steigt mit der Menge des Kiffens, die Menge des eingelagerten THCs. Bestimmte Aktivitäten können dieses eingelagerte THC freisetzen. Möglicherweise führt dieser Prozess dazu, dass Menschen sich high fühlen, wenn sie nicht gekifft haben.

Erwiesen ist also, dass sich THC im Fett einlagern kann. Fraglich ist allerdings wie und ob es sich wieder freisetzt.

Fasten und THC-Freisetzung

In einer Studie wurden Ratten mit eingelagertem THC untersucht. Sie wurden in verschiedenen Bedingungen beobachtet. Die Hypothese war: Aktivitäten, die Fett verbrennen, würden THC im Blutkreislauf freisetzen. Ziel war es eine Verhaltensänderung festzustellen, die aus freigesetztem THC hervorgeht.

Die Ergebnisse zeigten, dass Ratten, denen über fünf Tage 10mg THC gegeben wurde, gefolgt von einer viertägigen „Ausspülung“, sowohl erhöhte THC-Werte im Blutplasma als auch Verhaltensänderungen zeigten. Sie mussten 24 Stunden fasten, wodurch das Körperfett anfing, abgebaut zu werden. Verglichen mit der Kontrollgruppe, die nicht fasten musste, zeigten sie signifikante Veränderungen.

Kontrollgruppen wurde eine einzige Dosis von 5mg THC gegeben. Diese mussten sich entweder bewegen oder fasten. Es wurde keine Veränderung des Verhaltens festgestellt, obwohl beide Gruppen erhöhte THC-Werte im Blutplasma zeigten.

Die erste Gruppe war die einzige, die Verhaltensveränderungen zeigte. Dieser Fund unterstützt die anekdotischen Belege, dass chronische Cannabisnutzer Flashbacks erleben können. Doch es ist kein definitiver Beleg.

THC-Freisetzung durch Bewegung

In weiteren Studien der gleichen Wissenschaftler wurden menschliche Probanden untersucht. Regelmäßige Cannabisnutzer machten körperliche Übungen, nach dem sie eine Nacht gefastet hatten oder aber satt waren. So sollte der Verbrauch von Fettreserven untersucht werden.

Die Bewegung erhöhte die THC-Werte im Blutplasma beider Gruppen. Das Fasten schien keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der THC-Werte zu machen. Der Umfang des Fastens war allerdings nicht groß genug um ein definitives Ergebnis über den Fettverbrauch zu machen. Bewegung trägt dazu bei das Körperfett THC freisetzt, war der Schluss der Studie. Zu Verhaltensveränderungen kam es nicht.

THC-Werte von chronischen Nutzern

Andere Forscher fanden keinen Anstieg von THC oder seinem Metabolit bei abstinenten chronischen Cannabisnutzern. Weder Fasten noch Bewegung konnte einen Anstieg im Blutserum hervorrufen.

Warum man sich trotzdem high fühlen kann bleibt eine offene Frage. THC kann sich im Körperfett einlagern, besonders bei chronischen Cannabisnutzern. Ob THC wieder ins Blut freigesetzt wird, wenn sich Fett abbaut, bleibt fraglich. Die Forschung ist an dieser Stelle noch nicht weit genug für eine definitive Antwort.


Weitere Beiträge

Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

Surf´n Smoke auf Bali? Spar dir den Nervenkitzel!

So stellt man sich den Urlaub auf Bali vor: die Strandhütte im Rücken, der Ozean mit seinen sanften Wellengeräuschen direkt vor einem, die warmen Sonnenstrahlen auf der gebräunten Haut – und ein Spliff in der Hand? Stop! Das kann gefährlich werden.

Pimp my Joint – Wild Dagga

Als „afrikanisches Löwenohr“ aus dem Englischen übersetzt, bringt „Wild Dagga“ überwältigende Effekte als psychoaktiver Zusatzstoff hervor. Als breitblättriger, immergrüner Großstrauch ist sie in Südafrika und im südlichen Afrika beheimatet ist. Für Kiffer bringt die Pflanze aus Afrika etwas ganz Neues auf den Tisch.

Welche Pfeife ist die beste?

Die gängigste Methode, Cannabis zu konsumieren ist und bleibt wahrscheinlich der Joint – aber warum nicht einmal ein wenig umherschweifen und andere Rauch-Methoden kennenlernen?

Mit Autoflowering zum Erfolg

Autoflowering Cannabis – der englische Name gibt schon einen Hinweis darauf, um was es sich hier handelt: Selbstblühendes Cannabis. Was ist das und wie kann man es für den Anbau nutzen?

Zigaretten NEIN, Joints JA?

Kiffen und Tabakrauchen, das passt ziemlich gut zusammen. Wer kifft, raucht meist auch Tabak. Und wer mit dem Tabakrauchen aufhören möchte, dem weicht das Kiffen oft die Willenskraft auf.

Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?

Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!