Die Vorteile von Aktivkohlefiltern

Die Vorteile von Aktivkohlefiltern

8. Mai 2022

Krebserregende Stoffe können durch Aktivkohlefilter aufgefangen werden. Aktivkohlefilter haben viele Poren. Außerdem verfügen sie über eine Absorptionsfähigkeit. Beides führt dazu, dass sie schädliche Stoffe gut filtern können. Hier einmal ein Blogbeitrag zu den Vor- und Nachteilen vom Einsatz von Aktivkohlefiltern beim Rauchen.

Die Gefahren des Rauchens sind weitgehend bekannt. Auch beim Verbrennen von Joint erzeugt die Flamme viele derselben Karzinogene, die auch im Tabakrauch vorkommen. So steigert auch das Rauchen von Cannabis, besonders wenn es über einen längeren Zeitraum passiert, die Wahrscheinlichkeit an einer Atemwegserkrankung zu erkranken. Hier können Zigarettenfilter aushelfen. Sie verhindern, dass Teerpartikel in die Lunge gelangen. Aktivkohlefilter leisten noch einiges mehr.

Definition: Aktivkohlefilter

Luftreiniger, Staubsauger und Wasserfilter benutzen Aktivkohlefilter. Sie haben einen hohen Kohlenstoffgehalt. Dieser bildet viele winzige innere Hohlräume oder Poren, wenn sie Hitze ausgesetzt wird. Es bildet sich so eine riesige Oberfläche. Außerdem jede Menge Platz, um Moleküle einzuschließen, die in flüssiger oder gasförmiger Form durch sie hindurchströmen. Auch beim Rauchen schafft es die Aktivkohle so, größere Mengen an krebserregenden Stoffen und Giftstoffen abzufangen, die sonst in die Lunge gelangen würden

Durch Adsorption arbeiten die Aktivkohlefilter. Während bei der Absorption Moleküle in ein Substrat aufgesaugt werden, bleiben bei der Adsorption die einzelnen Moleküle an der Oberfläche eines Objekts haften. Nach dem Prinzip der Adsorption arbeiten auch Silica-Gel-Päckchen. Diese binden Feuchtigkeit in Schuhen und Handtaschen. Aktivkohlefilter binden beim Rauchen Moleküle an sich, denn diese bleiben beim hindurchströmen an den Poren hängen und setzen sich an der Oberfläche der Kohle fest.

Herstellung von Aktivkohlefiltern

Unter viel Hitzeeinwirkung werden die Filter aus Kohlenstoff hergestellt. Zur Herstellung werden verschiedene Arten von Kohle, Kokosnussschalen und Holz verwendet, denn sie sind sehr kohlenstoffreiche Materialien. In Tanks ohne Sauerstoff erhitzen die Hersteller die Materialien auf Temperaturen von 600-900°C. Darauf folgt eine zweite Erhitzung. Dieser wird Stickstoff hinzugegeben und das Material wird dann auf eine noch höhere Temperatur von bis zu 1200°C erhitzt. Durch die Vorgänge wird die Struktur des Kohlenstoffs verändert. Sie schaffen die große Anzahl von Poren, welche die große Oberfläche bilden, die man für die Aktivfilter braucht.

Aktivkohlefilter und THC

Aktivkohle filter sind sehr effizient. Sie filtern organische und unpolare Moleküle sehr effektiv heraus. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn es um krebserregende Stoffe geht, die unpolar sind. Darunter z. B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Allerdings sind genauso wie terpeno-phenolische Verbindungen auch Cannabinoide unpolar. Mit großer Wahrscheinlichkeit filtert der Aktivkohlefilter Moleküle wie THC aus, denn sie haben ein großes Molekulargewicht. Dieses hat zur Folge, dass sie sich leichter in den Poren von Aktivkohlefiltern verfangen. Ein Nachteil ist, dass polare krebserregende Stoffe mit geringem Molekulargewicht wie Blausäure und Kohlenmonoxid häufig ungefiltert durch den Filter kommen.

Im Grunde bedeutet das, dass man immer noch high wird, wenn man sein Cannabis durch einen Aktivkohlefilter raucht. Allerdings verliert man etwas THC an den Filter und einige polare Karzinogene kommen trotzdem in der Lunge an. Es ist trotzdem wichtig festzuhalten, dass der Aktivkohlefilter einige unpolare Karzinogene herausfiltern kann. Die Gesundheitsbelastung gegenüber Joints und Blunts, die ohne diese Filter geraucht werden, ist reduziert.

Aktivkohlefilter im Vergleich

Es ist belegt, dass Aktivkohlefilter weniger Schadstoffe durchlassen als andere Zigarettenfilter. Forscher fanden sogar heraus, dass dieser Unterschied bis zu 40% beträgt. Es gelangen auf jeden Fall weniger instabile Moleküle in die Lunge. Andere Studien fanden ähnliche Ergebnisse. So kamen Forscher außerdem zu dem Schluss, dass Aktivkohlefilter die Belastung durch p-Benzosemiquinon (ein Reizstoff im Zigarettenrauch), der mit Emphysemen in Verbindung gebracht wird, reduzieren.

Im Vergleich zu Pappfiltern ist der Unterschied besonders eklatant. Pappfilter fungieren nicht wirklich als Filter, sondern dienen eigentlich nur als „Griff“ für einen Joint oder Blunt. Durch sie können Giftstoffe, krebserregende Stoffe und Teer ungehindert in die Lunge gelangen. Das bedeutet allerdings auch, dass Cannabinoide und Terpene frei in den Körper gelangen können.

Der Vergleich zu Zigarettenfiltern zeigt auch, dass Aktivkohlefilter krebserregende Stoffe besser herausfiltern können. Die große Oberfläche, die durch die vielen Poren erreicht wird, hat zur Folge, dass sie unpolare Verbindungen effektiver adsorbieren können. Zigarettenfilter bestehen aus Zellusloseacetat und binden instabile freie Radikale nicht so gut, was bedeutet, dass mehr krebserregende Stoffe durchgelassen werden.


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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!