CBD und Schwangerschaft: Die Potenziale und Probleme des Cannabinoids während der Schwangerschaft

CBD und Schwangerschaft: Die Potenziale und Probleme des Cannabinoids während der Schwangerschaft

30. Juli 2021

Eine Schwangerschaft geht für Frauen stets mit körperlichen Veränderungen einher. Obwohl gewisse gesundheitliche Symptome, wie die Morgenübelkeit, als normal bezeichnet werden können und schlussendlich zum Prozess der Schwangerschaft gehören, sind diese dennoch sehr unangenehm für die werdende Mutter. Es ist somit verständlich, dass schwangere Frauen nach Möglichkeiten suchen, um gesundheitliche Folgen der Schwangerschaft abzumildern. In Anbetracht der „klassischen“ Schwangerschafts-Symptome wird immer wieder CBD als potenzielles Wundermittel angebracht. In der Theorie hat CBD durchaus Potenziale, wenn es um die Schwangerschaft geht. Es gibt jedoch ein Problem: Wir wissen heute noch nicht, ob CBD während der Schwangerschaft bedenkenlos eingenommen werden kann. In diesem Beitrag möchten wir uns einen kurzen Überblick zu den Potenzialen und Problemen mit CBD während der Schwangerschaft geben.

CBD während der Schwangerschaft: Das Potenzial ist riesig!

Gleich zu Beginn möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, warum man überhaupt während der Schwangerschaft auf CBD zurückgreifen sollte bzw. was die Vorteile sein könnten. Hierzu müssen wir zunächst anschauen, welche Symptome Frauen häufig während der Schwangerschaft erleben. Nachfolgend haben wir klassische „Nebenwirkungen“ der Schwangerschaft aufgelistet:

  • Morgenübelkeit
  • Ängste und Sorgen
  • Krämpfe
  • Sodbrennen
  • Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen (Ergebnis der zuvor genannten Symptome)

Die Freude der Schwangerschaft kann bei diesen Symptomen leider schnell in eine Qual übergehen, was natürlich keine Frau langfristig erleben sollte. Um die zuvor genannten Symptome zu lindern, wird daher stets nach unterschiedlichen Lösungen und „Behandlungen“ gesucht. Nun könnte man sagen, dass es für viele dieser Symptome ein klassisches Medikament gibt, welches das Problem schnell und effektiv beseitigen kann. Das Problem ist jedoch, dass viele Medikamente während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden dürfen oder zumindest davon abgeraten wird, sofern es sich nicht um einen Notfall handelt. Es muss demnach nach einer Alternative gesucht werden. Eine potenziell passende Alternative könnte CBD sein. Das Cannabinoid ist bekannt dafür, gewisse Symptome zu lindern. Obwohl die Forschung bezüglich CBD noch lange nicht abgeschlossen ist, gibt es bereits vielversprechende Ergebnisse und eine Vielzahl von Erfahrungsberichten.

CBD werden unter anderem die folgenden Wirkungen nachgesagt:

  • Linderung von Übelkeit
  • Angstlinderung und entspannende Wirkung
  • Krampflösend und Schmerzlinderung
  • Förderung von gesundem Schlaf

Vergleichen wir nun die Symptome der Schwangerschaft mit den Wirkungen von CBD, wird schnell klar, dass das Cannabinoid ein echtes Wundermittel für schwangere Frauen sein könnte. Es wir nahezu jeder Aspekt abgedeckt und könnte damit potenziell für ein deutlich verbessertes Wohlbefinden sorgen. Wichtig ist natürlich zu sagen, dass die aufgeführten Wirkungen nicht vollständig auf wissenschaftlicher Basis bewiesen werden können. Hierzu benötigt es weitere Forschung. Mittlerweile sind diese Wirkungen von CBD aber weitereichend akzeptiert und werden von vielen Menschen im Selbstversuch bestätigt.

Das Problem: CBD ist nicht ausreichend erforscht

Allgemein kann in Bezug auf CBD gesagt werden, dass es mehr oder weniger egal ist, dass noch nicht alle Aspekte genau erforscht sind. Menschen, die ein Potenzial sehen, können einfach einen Selbstversuch starten und schauen, ob die gewünschte Wirkung erzielt wird. Der Vorteil ist, dass CBD als ungefährlich eingestuft wird und im Regelfall keine negativen Folgen haben wird. Gefährliche Nebenwirkungen sind praktisch nicht vorhanden. Dies gilt jedoch nur für den „normalen“ Menschen. Die Schwangerschaft ist aus medizinischer Sicht eine sehr besondere Situation. Das Problem ist, dass für die Mutter unproblematische Dinge oft für das Baby gefährlich werden können. Es muss daher immer geprüft werden, ob ein Medikament oder ein Verhalten für die Schwangerschaft als „sicher“ eingestuft werden kann. Wie bereits erwähnt gibt es viele Medikamente, die nicht unbedenklich sind und daher während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden sollten.

Was ist also nun mit CBD? Die leider unzufriedenstellende Antwort ist: Wir wissen es aktuell noch nicht. Es gibt nicht ausreichend Forschungsergebnisse, die eine Gefahr bestätigen oder ausschließen könnten. Es kann demnach nicht gesagt werden, dass CBD für Mutter und Kind gefährlich ist. Gleichermaßen kann aber auch nicht gesagt werden, dass keine Gefahr von der Einnahme ausgeht. Diese Situation sollte so gewertet werden, also wäre CBD gefährlich. Wir müssen daher von der Einnahme von CBD während der Schwangerschaft abraten, solange es keine Ergebnisse gibt, die etwas anderes belegen.

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1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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