Cannazon erklärt: Bestandteile der Cannabispflanze
Cannazon erklärt: Bestandteile der Cannabispflanze
Wenn man von Hanf bzw. Cannabis spricht haben viele Menschen die typischen grünen Cannabis Blätter vor den Augen. Die Kiffer unter uns werden wohl auch direkt an die Buds der beliebten Pflanze denken. Die meisten Menschen sind in ihrem Leben bereits mit Hanf in irgendeiner Form in Berührung gekommen. Dazu zählen nicht nur die Freizeit-Stoner! Hanf hat viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten und wird daher häufiger im Alltag verwendet als man glaubt. Die wenigsten wissen jedoch genau wie eine solche Hanfpflanze aussieht und welche Bestandteile davon später verwendet werden. Daher gibt es in diesem Beitrag einen kleinen Anatomie-Exkurs zur Cannabispflanze.
Kurzbeschreibung: Was ist die Hanfpflanze?
Hanf (Cannabis) zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Welt. Die Hanfpflanze wird als Faser-, Heil- und Ölpflanze für verschiedenste Zwecke verwendet. Viele Produkte enthalten Rohstoffe der Cannabispflanze ohne, dass wir es wissen. Deutlich bekannter ist die vielseitige Pflanze für die Herstellung von Rauschmitteln. In Deutschland ist der private Anbau der Hanfpflanze als illegale Droge verboten. Ausgewählte Landwirte dürfen jedoch sogenannten Nutzhanf anbauen. Dieser spezielle Hanf hat keine der psychoaktiven Wirkstoffe und darf daher auch in Deutschland gezüchtet werden. Somit dürfen auch in unseren Geschäften Hanf-Produkte verkauft werden. Mehr zu Cannabis und der Hanfpflanze findest du in unseren anderen Blogbeiträgen:
– CBD (CANNABIDIOL) – GESUNDHEITSHELFER OHNE BERAUSCHENDE WIRKUNG
– CANNABIS IN DER MEDIZIN: WAS JEDER WISSEN SOLLTE
Bestandteile der Cannabispflanze
Die Hanfpflanze ist wie bereits erwähnt super vielseitig und hat verschiedenste Bestandteile. Es ist möglich einen Großteil der Pflanze zu verwerten. Hanf ist eine krautige Pflanze, die meistens einjährig angebaut wird. Im Folgenden werden die verschiedenen Bestandteile der Hanfpflanze vorgestellt und deren Verwendungsbereich erläutert.
Hanfwurzeln
Wie für eine Pflanze üblich hat auch Cannabis Wurzeln. Wer im Biologieunterricht damals nicht zu stoned war weiß, dass die Wurzeln dafür zuständig sind die Hanfpflanze zu versorgen. Ansonsten sind die Hanfwurzeln nicht besonders spannend. Es sind halt Wurzeln…
Wer eine Cannabispflanze im Garten hat darf sich freuen. Die Wurzeln unterstützen nämlich das ökologische Gleichgewicht in deinem Beet. Die Beschaffenheit der Wurzeln sorgt für eine gute Belüftung des Bodens. Zudem fügen Sie dem Boden wichtige Nährstoffe zu und steigern somit zukünftige Ernteerträge.
In der Medizin wird die Hanfwurzel auch vereinzelt für verschiedene Symptome verwendet. Behandelt werden beispielsweise Fieber, Neurodermitis oder auch Magenleiden.
Hanfstamm
Der Mittelpunkt der Hanfpflanze wird von einem Stamm gebildet. Der Hanfstamm ist besonders interessant für die industrielle Verwendung. Aus dem Stamm können Hanffasern gewonnen werden. Hanffasern sind langlebiger als Baumwolle und haben eine antimikrobielle Wirkung. Zudem sind die Naturfasern weniger anfällig für Schimmel und Bakterien.
Diese positiven Effekte werden vermehrt von Unternehmen genutzt, um Produkte langlebiger zu gestalten. Die Verwendung von Hanffasern ist zudem häufig deutlich ökologischer. Hanffasern werden in der Papier-, Auto- und Textilindustrie verwendet. Es werden dabei immer mehr Anwendungsbereiche entdeckt, beispielsweise eignen sich Hanffasern ideal als Dämmstoff für Häuser.
Hanfblätter
Die spezielle Form der Hanfblätter unterscheidet die Hanfpflanze von vielen anderen Nutzpflanzen. Wir glauben, dass jeder von euch weiß wie die grünen länglichen Blätter aussehen, auch wenn man kein Stoner ist. Hanfblätter sind besonders saugfähig. Die grünen Blätter reduzieren den Co2-Gehalt in der Luft und produzieren dabei neuen Sauerstoff. Hanfpflanzen sind damit sehr gut für unser Klima und verhindern durch die besonders dicken Blätter die Unkrautbildung im Beet.
Hanfblätter werden gerne als Lebensmittel in Tees oder zum Backen verwendet. Auch in der Kosmetik und Medizin finden Hanfblätter Anwendung.
Hanfblüte
Die psychoaktive Besonderheit der Hanfpflanze versteckt sich in der Blüte. Hanfblüten werden in der Cannabis-Community auch als Buds bezeichnet und enthalten große Mengen des bewusstseinserweiternden Wirkstoffes THC, aber auch etwas langweiligere Substanzen wie CBD. Für den in Deutschland illegalen Gebrauch als Droge werden die Hanfblüten getrocknet und zerkleinert. Nach dem Konsum der Hanfblüte kommt es zu einer berauschenden Wirkung.
Die Wirkstoffe der Hanfblüte werden aber nicht nur zum Freizeitvergnügen genutzt, sondern finden auch in der Medizin vielversprechende Anwendungsbereiche. Die medizinische Verwendung von Cannabis ist in Deutschland legal und kann für chronisch schwerkranke Patienten oft eine gute Schmerzlinderung sein. Mehr über Medizinisches Cannabis findest du in unserem Blogbeitrag zu dem Thema.
Hanfsamen
Wenn man durch den Supermarkt oder eine Drogerie schlendert wird man ganz schnell feststellen, dass Hanfsamen in der Lebensmittelindustrie sehr beliebt sind. Die Samen der Hanfpflanze haben tatsächlich einige gute Eigenschaften für die Gesundheit. Sie enthalten eine hohe Menge an gesunden Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und sind zudem besonders proteinhaltig. Hanfsamen gelten damit als echtes Superfood!
Hanfsamen werden aber nicht nur für den eigenen Konsum genutzt. Auch in Industrie-, Medizin- und Pflegeprodukten werden die kleinen Samen der Hanfpflanze gerne verwendet.
Hanfsamen
Wie du siehst ist die Cannabispflanze ein echtes Multitalent. Cannabis ist damit nicht nur eine illegale Droge für den privaten berauschenden Konsum, sondern eine echte Nutzpflanze für unsere Gesellschaft. Besonders wunderbar finden wir die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis und finden es daher schade, dass die Hanfpflanze in Deutschland noch immer in einem schlechten Licht steht und von vielen pauschal verteufelt wird. Wir hoffen du hast in diesem Beitrag mal wieder deinen Cannabis-Horizont erweitert! Mehr zum Thema „Cannabis kaufen“ gibt es auf unserem Infoportal!