Cannabiskonsum – Warum bekommt man nach dem Kiffen rote Augen?

Cannabiskonsum – Warum bekommt man nach dem Kiffen rote Augen?

13. November 2020

Einen Kiffer erkennt man an den roten Augen! Diese Aussage haben wir alle wohl schon gehört. Obwohl man durch den Konsum von Weed tatsächlich rote Augen bekommt, bedeutet dies natürlich nicht, dass jeder mit roten Augen gekifft hat. Es gibt diverse Gründe für rote Augen, die nichts mit Cannabis zu tun haben. Aber warum bekommt man überhaupt rote Augen nach dem Konsum? Für diesen Beitrag haben wir uns mit dem Thema beschäftigt.

Warum werden Augen überhaupt rot?

Die Tatsache, dass jemand rote Augen hat, kann viele Gründe haben. Trockene Augen, Bindehautentzündung, geplatzte Blutgefäße und natürlich auch der Cannabiskonsum sind die häufigsten Gründe für rote Augen. Bei roten Augen muss man unterscheiden, ob sich das Auge allgemein rötlich färbt oder man viele der kleinen Blutgefäße sehen kann. Wobei Entzündungen oder andere Erkrankungen eine allgemeine Röte auslösen, können oft auch veränderte Blutgefäße dazu führen, dass wir von roten Augen sprechen. Nun erklären trockene Augen oder eine Entzündung aber nicht, warum Cannabis auch zu diesem Phänomen führt.

Welchen Einfluss hat Cannabis auf unsere Augen?

Zunächst kann man eine relativ offensichtliche Erklärung finden. Wird Cannabis beispielsweise in einem Joint konsumiert, entsteht dabei Rauch. Dieser Rauch gelangt nicht selten auch in die Augen. Dabei werden die Augen gereizt und wirken somit rötlich. Das allein würde aber nicht erklären, warum wir auch nach dem Konsum ohne Rauch rote Augen bekommen. Hast du nur ein Edible konsumiert, kommt es dennoch zu den rötlichen Augen. Wie kann das sein? Die Erklärung findet sich in den bereits erwähnten Blutgefäßen. Cannabis bzw. das enthaltene THC sorgen dafür, dass sich der Blutdruck verringert. Wenn sich in unserem Körper der Blutdruck verringert, werden die Blutgefäße weiter. Unser Körper möchte damit ermöglichen, dass mehr Blut auch mit weniger Druck hindurch fließen kann. Nun haben wir in unseren Augen ebenfalls viele kleine Blutgefäße, die wir normalerweise nicht gut erkennen können. Sobald sich die Blutgefäße im Auge allerdings durch den Cannabiskonsum erweitern, können wir diese als „rote Augen“ wahrnehmen. Dieser Effekt wird natürlich noch verstärkt, wenn der zuvor erwähnte Rauch hinzukommt.

Sind rote Augen gefährlich?

Möglicherweise hast du auch öfters rote Augen nach dem kiffen und wunderst dich, ob das möglicherweise ungesund ist. Die Reizung der Augen durch Rauch ist zunächst mal nicht gesund, aber auch nicht sonderlich ungesund. Langfristige Probleme sind nicht zu erwarten. Möglicherweise kann es passieren, dass du öfter trockene Augen bekommst oder unter Augenentzündungen leidest. Aber auch dies ist nicht zwingend problematisch. Es sollte lediglich korrekt behandelt werden, falls Probleme auftreten. Die veränderten Blutgefäße sind unbedenklich.

Tatsächlich könnte der Einfluss auf die Durchblutung der Augen sogar bei einigen Augenerkrankungen helfen. Der sogenannte grüne Star wurde bereits erfolgreich mit THC behandelt.

Was kann man gegen die roten Augen tun?

Nun möchtest du vielleicht nicht immer mit roten Augen rumlaufen. Besonders die unnötigen Vorurteile können schnell nerven. Zunächst ist es klug, auf einen rauchfreien Konsum umzusteigen. Gegen den gesenkten Blutdruck kannst du nur auf Sorten mit weniger THC zurückgreifen, was allerdings auch dein High beeinflusst. Alternativ kannst du auch mit Augentropfen helfen und die Augen damit pflegen. Es ist zudem wichtig, dass du ausreichend trinkst. Eine eher unpraktische Variante ist es einfach eine Sonnenbrille zu tragen. Im Büro oder besonders im Winter ist das allerdings dämlicher, als mit roten Augen rumzulaufen.

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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

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Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!