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Cannabis – Wechselwirkungen mit Drogen und Medikamenten

Cannabis – Wechselwirkungen mit Drogen und Medikamenten

20. November 2020

Eigentlich sollte jedem Menschen bewusst sein, dass es zwischen unterschiedlichen Drogen und Medikamenten Wechselwirkungen geben kann, die unbedingt zu beachten sind. Es ist kein Zufall, dass ein Arzt stets fragt, ob du bereits Medikamente nimmst. Das wilde Mischen von Medikamenten oder eben Drogen kann zu sehr vielen Effekten führen. Teilweise passiert gar nichts. In anderen Situationen kommt es aber zu ungewünschten Wechselwirkungen, die sogar gefährlich sein können. Als Konsument von Cannabis sollte man wissen, welche Wechselwirkungen mit anderen Drogen und Medikamenten zu beachten sind. In diesem Beitrag haben wir dir das Wichtigste zusammengefasst.

Was sind Wechselwirkungen zwischen Drogen und Medikamenten?

Egal ob es sich um illegale Drogen oder legale Drogen (Medikamente) handelt, es gibt stets Wirkstoffe, die einen Effekt im Körper auslösen sollen. Nun gibt es Wirkstoffe, die sich gegenseitig im Körper nicht „treffen“ und somit kein Problem darstellen. Es gibt allerdings auch Wirkstoffe, die aufgrund ihrer Wirkung im Körper mit anderen Wirkstoffen interagieren oder diese beeinflussen. Dies bezeichnet man als Wechselwirkung. Werden zwei oder auch mehr Substanzen eingenommen, kann es zu unterschiedlichen Effekten kommen. Allgemein lassen sich zwei Kategorien von Wechselwirkungen unterscheiden:

  • Wirkung wird gesteigert – Es gibt Substanzen, die zusammen eine erhöhte Wirkung erreichen. Man kann also sagen, dass sich die beiden Wirkstoffe gegenseitig anheizen und somit über die gewünschte Wirkung hinaus gehen.
  • Wirkung wird abgeschwächt – Auf der anderen Seite kann es auch passieren, dass Substanzen für eine geringere Wirkung sorgen. Durch unterschiedliche Prozesse kann eine Substanz die Wirkung der anderen verschlechtern.

Warum sind Wechselwirkungen problematisch?

Nun könnte man behaupten, dass es doch wohl nicht so schlimm ist, wenn eine Substanz etwas mehr oder weniger Effektiv ist. Sobald man etwas weiter denkt, wird aber klar, dass es viele Probleme mit Wechselwirkungen geben kann. Werden beispielsweise zwei Drogen kombiniert und diese steigern sich gegenseitig in der Wirkung kann eine unbeabsichtigte Überdosis entstehen. Zudem können ungewünschte Wirkungen, die Paranoia oder Angstzustände gesteigert werden. Bei zu wenig Wirkung kann das aber ja nicht passieren. Wo liegt also das Problem. Wird lediglich dein High beeinflusst, ist das Ganze tatsächlich nicht so schlimm. Sobald es aber um Medikamente geht, die möglicherweise lebensnotwendig sind, wird es gefährlich, wenn die gewünschte Wirkung nicht erzielt wird. Wenn dein Medikament gegen Bluthochdruck plötzlich durch eine andere Substanz unwirksam wird, kann es schnell sogar tödlich enden.

Wechselwirkungen mit Cannabis

Beim Thema Cannabis sind die genauen Wechselwirkungen leider nur sehr schlecht erforscht. Die meisten Aussagen über mögliche Wechselwirkungen basieren auf Erfahrungsberichten und sind somit nicht verlässlich. Aber warum haben wir so wenig gute Erkenntnisse? Cannabis hat ein großes Problem in Bezug auf die Wechselwirkungen. Wie du vielleicht weißt, hat Cannabis nicht nur einen Wirkstoff. Auch nicht zwei oder drei. Vielmehr hat Cannabis Hunderte von Wirkstoffen. All diese Wirkstoffe haben theoretisch das Potenzial einer Wechselwirkung mit anderen Stoffen. Das Problem wird vermutlich klar. Zudem unterscheiden sich die Wirkstoffe in der Verteilung und Dosierung je nach Cannabissorte. Genaue Aussagen zu treffen ist daher sehr schwer.

Wechselwirkungen mit Cannabis vermeiden

Obwohl wir die Wechselwirkungen mit Cannabis nicht genau erforscht haben und es somit an wichtigen Informationen fehlt, ist eines klar: Cannabis hat diverse Wechselwirkungen mit Medikamenten und anderen Drogen! Dabei sind nicht alle Wechselwirkungen problematisch. Dennoch gibt es auch diverse Berichte von durchaus dramatischen Wechselwirkungen mit Cannabis. Was ist also die Lösung? Nun könntest du einfach Lotto mit den Wechselwirkungen spielen und hoffen, dass nichts passiert. Unsere Empfehlung lautet allerdings den Konsum von Cannabis mit anderen Drogen zu vermeiden. Bei Medikamenten ist der gemeinsame Konsum teilweise nicht zu vermeiden. Hierzu möchten wir die raten, im Internet zu recherchieren. Oft gibt es zumindest Anregungen, ob es Probleme geben könnte.

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Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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