Cannabis und das Melanom – Was sind die Chancen?

Cannabis und das Melanom – Was sind die Chancen?

13. Februar 2022

Die tödlichste Form von Hautkrebs? Das ist das Melanom. Hunderttausende Menschen trifft es jedes Jahr und voraussichtlich werden die Zahlen steigen. Früh entdeckt kann der Hautkrebs chirurgisch behandelt werden. Doch häufig sind die Lymphknoten schon befallen, da er nicht früh genug erkannt wird. Forscher testen nun die Rolle des Endocannabinoid-Systems bei Krebs. Der Blog Artikel geht darauf ein, was Cannabis im Hinblick auf Melanome bewirken kann.

Definition: Melanom

Melanome treten in verschiedenen Arten auf. Es ist weniger häufig als andere Hautkrebsarten, aber am tödlichsten. In Deutschland kommt es im Jahr zu 22.000 neuen Fällen. Das mittlere Erkrankungsalter bei Frauen ist 62 Jahre und bei Männern 68 Jahre. Damit ist es relativ gering. Die Überlebensrate hat sich glücklicherweise in den letzten 40 Jahren verdoppelt. Es überleben fast 93% der Patienten. Für die nächsten Jahre wird an Anstieg in Krankheitsfällen prognostiziert. Beispielsweise soll es im Vereinigten Königreich bis 2035 einen Anstieg von 7% der Krankheitsfälle geben

Ursachen der Hautkrebsart Melanom

Viele Krankheitsfälle sind genetisch bedingt. Einige dieser Veränderungen werden vererbt, während andere eine direkte Folge von Umwelt- oder Lebensstilfaktoren sind. Eine der Haupteinflüsse hat die Sonne. Die ultraviolette Strahlung aus der Sonne kann übermäßig sein und so die DNA in den Hautzellen schädigen. Dadurch kann es dazu kommen, dass diese sich abnormal teilen und Krebs entsteht. Außer den beiden genannten Melanomrisikofaktoren gehören auch noch andere Einflüsse auf die Liste:

  • Muttermale auf der Haut
  • helle Haut, Sommersprossen und helles Haar
  • andere Hautkrebserkrankungen
  • hohes Alter
  • männlich
  • geschwächtes Immunsystem

Symptome des Melanoms

Melanome sehe normalen Muttermalen sehr ähnlich. Es gibt allerdings eine visuelle Unterschiede, die Ärzte zur Unterscheidung nutzen.

  •  wachsen mit der Zeit
  •  verändern ihre Form und Farbe
  •  jucken und schmerzen
  •  bluten oder habe ein krustiges Aussehen
  •  sind asymmetrisch und haben eine ausgefransten Rand

Die aktuelle Behandlungsmethode

Im frühen Stadium der Krankheit kann ein Melanom durch einen chirurgischen Eingriff mit örtlicher Betäubung entfernt werden. Das ist dann der Fall, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. So werden die abnormalen Zellen vollständig entfernt.

Erst im 3. Stadium hat der Krebs gestreut und breitet sich auf die nahe gelegenen Lymphknoten aus. Unter Vollnarkose wird dann von den Chirurgen eine Lymphadenektomie durchgeführt. Hier kann es zu Komplikationen im Lymphsystem kommen. So können sich Flüssigkeitsansammlungen in den Gliedmaßen bilden.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Im Internet finden sich viele anekdotische Berichte über die Chancen von CBD und Hautkrebs. Eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse findet man aber nicht. Cannabis wird nur selten in Humanstudien verwendet. In Tierversuchen ist dies allerdings der Fall.

In Studien wurde herausgefunden, dass sowohl CB1 als auch CB2 Rezeptoren in Melanomzellen vorhanden sind. Das sind die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems an die sich THC bindet. Daraufhin untersuchten Wissenschaftler den Einfluss von THC auf die Krankheit bei Mäusen. Herausfinden können Forscher wie THC auf Melanomzellen wirkt im Hinblickt auf die Autophagie, das ist der Prozess, der Zellen selbst auflösen lässt, wenn sie geschädigt sind.

CBD und Melanome

CBD tritt eine andere Wechselwirkung mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System ein als THC. Es bindet sich an eine Stelle, die als TRPV1 bekannt ist. Auch die Enzyme des Endocannabinoid-Systems gehen mit CBD eine Wechselwirkung ein. Darunter hauptsächlich zu finden ist die Fettsäureamidhydrolase (FAAH), die unsere Endocannabinoide abbaut.

Forscher wollten nun herausfinden, wie das Molekül das Melanom beeinflusst. In einer 2021 im Journal of Immunoassay and Immunochemistry veröffentlichten Arbeit wurden vier verschiedene Konzentrationen von 99%igem CBD-Öl an Melanomzellen von Mäusen getestet. Während des Experiments wurde nach Anzeichen dafür gesucht, ob CBD das Wachstum von Melanomzellen hemmt.


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Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?

Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!