Cannabis-Mythen: Wir decken die Wahrheit auf!

Cannabis-Mythen: Wir decken die Wahrheit auf!

23. Oktober 2020

Um Cannabis ranken sich diverse Mythen. Leider gibt es bis heute sehr viele Mythen, die wohl eher als grobe Falschaussagen zu beschreiben sind. Bei anderen Mythen liegt die Wahrheit näher als gedacht. Nur selten sind Mythen aber tatsächlich korrekt. Als Portal für Cannabis haben wir vermutlich schon von jedem Cannabis-Mythos gehört oder gelesen. In diesem Beitrag möchten wir einige der bekannten Mythen erläutern und aufdecken, wie die Realität aussieht. Vielleicht wirst du dich dabei selbst wundern, dass du an einige dieser Mythen selbst geglaubt hast. Sei also gespannt!

Mythos Nummer 1: Cannabis kann nicht überdosiert werden

Oft hört man, dass Cannabis nicht überdosiert werden kann. Auch bei uns im Blog haben wir an einigen Stelle erwähnt, dass bisher niemand an einer Cannabis Überdosierung gestorben ist und eine Überdosis sehr schwer zu erreichen wäre. Diese Aussagen sind auch korrekt. Aber nur weil niemand gestorben ist und eine Überdosis nicht allzu schnell passiert, bedeutet dies nicht, dass es unmöglich ist. Es gibt durchaus Möglichkeiten und Mengen an THC, die zu einer Überdosis führen können. Wird Cannabis überdosiert, muss man mit Übelkeit, Schwindel und Erbrechen klarkommen. Gestorben ist allerdings noch niemand. Der Mythos Nummer 1 ist also falsch, aber auch nicht ganz abwegig.

Mythos Nummer 2: Cannabiskonsum macht faul

Das Bild vom faulen und unmotivierten Kiffer ist wohl ein Klassiker unter den Mythen. Auch hier muss man natürlich unterscheiden. Es gibt durchaus Kiffer, die nach dem Konsum nicht mehr zu gebrauchen sind und lediglich Platz auf der Couch wegnehmen. Sind deshalb aller Konsumenten faul nach dem kiffen? Nein, natürlich nicht! Zu beachten ist dabei, dass jeder anders auf Cannabis reagiert. Zudem gibt es große Unterschiede bei den Cannabissorten und der konsumierten Menge. Cannabiskonsum kann sogar dazu führen, dass der Konsument wacher und aufmerksamer wird.

Mythos Nummer 3: Cannabis ist eine Pflanze und kann daher nicht ungesund sein

Wenn es um die Gesundheit und Cannabiskonsum geht, wird oft das Argument gebracht, dass Weed doch eine Pflanze und ganz natürlich ist. Auf der einen Seite ist Cannabis tatsächlich „nur“ eine Pflanze und damit je nach Situation sogar gesund. Aber nur weil man Cannabispflanzen sogar als Medizin verwenden kann, bedeutet dies nicht, dass Cannabis nicht auch ungesund sein kann. Besonders, wenn du einen Joint rauchst, hat man ähnliche gesundheitliche Gefahren, wie bei einer Zigarette. Im Vergleich zu chemischen Drogen oder sogar Alkohol ist Cannabis klar im gesundheitlichen Vorteil. Das bedeutet allerdings nicht, dass dein Weed stets gesundheitlich unbedenklich ist!

Mythos Nummer 4: Jeder Cannabiskonsument ist ein Junkie

Besonders von Cannabisgegner wird gerne behauptet, dass alle Konsumenten von Cannabis abhängig sind und mit Heroinjunkies unter einer Autobahnbrücke sitzen. Das dies absoluter Quatsch ist, sollte jedem klar sein. Es gibt viele Konsumenten, die Weed nur gelegentlich nutzen und nicht abhängig sind. Wenn du ein Glas Bier trinkst, bist du auch kein Alkoholiker. Das Gleiche gilt auch für Cannabis. Wie bei allen Drogen ist allerdings auch zu beachten, dass die Gefahr einer Abhängigkeit durchaus real ist. Es gibt genug Menschen, die nicht mehr vom Weed losgekommen sind. Das ist allerdings ein Problem mit allen Drogen.

Mythos Nummer 5: Ein paar Gramm sind in Deutschland legal

Oft wird behauptet, dass ein paar wenige Gramm auch in Deutschland legal sind. Diese Behauptung ergibt sich daraus, dass wenige Gramm als sogenannter Eigenbedarf gelten. In der Praxis werden Personen, die mit wenigen Gramm erwischt werden, daher oft schnell freigesprochen bzw. gar nicht erst strafrechtlich verfolgt. Aber ist es daher legal? Nein! Wenn du mit ein paar Gramm erwischt wirst, gibt es eine Anzeige. Möglicherweise wird diese schnell wieder fallengelassen. Aber legal ist etwas anderes! Es gibt immer wieder Richter, die auch bei kleine Mengen hartnäckig bleiben. Ist das sinnvoll? Nein. Aber im Gesetz gibt es kein legales Cannabis in Deutschland.

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Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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