Cannabis Kultur: Was steckt hinter der Zahl 420?

Cannabis Kultur: Was steckt hinter der Zahl 420?

8. November 2019

Der Konsum von Cannabis ist weit mehr als ein paar Kiffer, welche sich gerne mal mit Marihuana berauschen. Überall auf der Welt hat sich eine regelrechet Cannabis Kultur entwickelt. Cannabis Liebhaber vernetzen sich weltweit über das Internet und auf diversen Veranstaltungen zum Thema Marihuana. Wenn du schon einmal mit der Cannabis Kultur in Berührung gekommen bist ist dir vielleicht aufgefallen, dass die Zahl 420 immer wieder auftaucht. Aber was hat Cannabis mit der Zahl 420 zu tun? Die Antwort und Hintergründe zum Thema haben wir in diesem Beitrag für dich zusammengefasst.

Wofür steht die Zahl 420?

Die Zahl 420 ist in der Kiffer-Community weltweit bekannt. Dabei gilt die Zahl als universales „Aushängeschild“ der Cannabis Kultur. Zudem ist die Zahl 420 gleichzeitig ein wichtiges Datum für Cannabis Liebhaber. In der amerikanischen Schreibweise wird der Monat vor dem Tag genannt. Das Datum 4 -20 ist demnach bei uns der 4. April und repräsentiert den „Feiertag“ für Cannabis. Dieser Tag gilt in der Kiffer-Szene daher als Hochfest mit verschiedensten Veranstaltungen weltweit.

Mittlerweile gibt es eine echte „Subkultur“ rund um die Zahl 420. Besonders in den Sozialen Medien aber auch auf verschiedensten Veranstaltungen findet man die Kiffer-Zahl. Aber warum ist es genau diese Zahl? Handelt es sich dabei einfach nur um eine zufällige Nummer? Im nächsten Abschnitt erklären wir die Hintergründe…

Geschichtsstunde: Cannabis und 420

Viele Menschen denken, dass der inoffizielle Cannabis Feiertag die Ursache für den Hype um 420 ist. Diese Annahme ist jedoch absolut falsch! Um die Hintergründe von four-twenty zu verstehen müssen wir eine kleine Geschichtsstunde einlegen.

Angefangen hat alles im Jahr 1971 in Kalifornien. Eine Gruppe von Teenagern war damals sehr begeistert von einer grünen Pflanze namens Cannabis. Irgendwann, vermutlich nach ein paar Joints zu viel, waren die Jungs überzeugt davon, dass es in der Umgebung eine riesige Hanfplantage geben muss. So kam es dazu, dass sich die Gruppe regelmäßig nach dem Unterricht getroffen hat um den „Cannabis-Schatz“ bzw. die Cannabis-Plantage zu suchen. Der Legende nach trafen sie sich immer pünktlich um 16.20 Uhr also 4.20pm um nach dem Schatz zu suchen. Natürlich hat es niemals eine echte Hanfplantage gegeben und somit haben die Teenager nur vergeblich gesucht und dabei viel gekifft. Und dennoch war seitdem die Zahl 420 zu einem Zeichen für Cannabis geworden. Zunächst war dieser „Insider“ nur in der Gruppe bekannt aber schnell wurde der Begriff auch in der ganzen Schule bekannter. Von dort breitete sich 420 immer weiter in der kalifornischen Kiffer-Community aus. Zunächst war der spezielle Kiffer-Code jedoch relativ unbekannt und nur ein weiteres kalifornisches Sprichwort.

Den weltweiten Durchbruch schaffte die Zahl erst im Jahr 1990 mithilfe der bekannten Band „Grateful Dead“. Die weltweit bekannte Band wurde zufällig auf den Begriff aufmerksam und benutzte diesen seitdem selbst für geheime Kiffer-Hinweise. Auf einem Konzert-Flyer von „Grateful Dead“ wurde schließlich die Bedeutung und Herkunft von 420 erklärt.

Daraufhin wurde im New Yorker Magazin „High Times“ von 420 berichtet. Von diesem Zeitpunkt war der Begriff weltweit bekannt und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt und etabliert.

Kiffer Kultur bei Cannazon.de

Mittlerweile ist 420 zu einem echten Wahrzeichen für Cannabis geworden. Wenn du darauf achtest wirst du andauernd auf die Bezeichnung stoßen und weißt nun endlich auch die Hintergründe. Möchtest du noch mehr über Themen wie diese erfahren? In unserem Blog haben wir viele weitere Cannabis-Topics für dich vorbereitet. Du möchtest wissen wie man Cannabis kaufen kann? Cannazon.de ist das perfekte Infoportal zum Thema Cannabis kaufen!


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1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?