Cannabis-Konsum und Antibiotika

Cannabis-Konsum und Antibiotika

8. Juni 2022

Eine Frage, die sich immer häufiger stellt ist: Kann man Cannabis rauchen während man Antibiotika nimmt. Es ist also erst einmal gefragt, ob Cannabinoide wie THC und CBD mit Antibiotika interagieren. Doch die Forschung geht noch weiter. Vielleicht hat Cannabis zukünftig einen Platz in der Behandlung von Antibiotika-resistenten Bakterienstämmen. Ein Blogbeitrag über den Zusammenhang von Cannabis und Antibiotika.

Die Wechselwirkung von Cannabis und Antibiotika ist deswegen wichtig zu erforschen, weil Menschen täglich Cannabis konsumieren und eben auch täglich Millionen von Dosen Antibiotika eingenommen werden. Um das heraus zu finden muss man sich mit dem antibakteriellen Potenzial von Cannabisverbindungen befassen. So lässt sich ebenfalls herausfinden, ob die Pflanze Potenzial hat in der Zukunft einen Platz in der Antibiotikamedizin einzunehmen.

Die Beziehung zwischen Cannabis und Antibiotika

Disclaimer: Man sollte sich darüber bewusst sein, dass man seine Gesundheit aufs Spiel setzt, wenn man dabei ist Cannabis zu Rauchen und gleichzeitig verschreibungspflichtige Antibiotika einnimmt. Es ist nämlich bekannt, dass Cannabis negativ mit einigen Medikamenten interagiert.

Es ist darüber hinaus allerdings wert einen Blick auf die Forschung zu werfen, der Cannabis als Antibiotika-artige Substanz untersucht. Es ist nämlich der Fall, dass die Pflanze arzneimittelresistente Bakterienstämme bekämpfen kann.

In den Vereinigten Staaten allein retten Antibiotika im Jahr mehr als 200.000 Menschenleben. Doch Bakterien mutieren und werden so resistent, also sie lassen sich von Antibiotika nicht mehr bekämpfen. Aus diesem Grund sind Forscher auf der Suche nach neuen Medikamenten gegen Bakterien. Aus der Cannabispflanze könnte so ein neuartiges Antibiotika gewonnen werden.

Antibiotika und seine Bedeutung

Bakterien gibt es überall. Nicht alle von ihnen sind schädlich, viele von ihnen stärken den menschlichen Organismus. Es gibt allerdings unzählige Arten und Stämme von infektiösen Bakterien. Diese gelangen auf verschiedenen Wegen in den menschlichen Körper. Das bedeutet auch das an jeder Stelle des menschlichen Körpers Infektionen auftreten können.

Im menschlichen Körper ist jedes Organ anfällig für bakterielle Infektionen. Es können die Hirnhäute befallen werden, die Krankheit nennt man Meningitis. Es kann genau so die Lunge befallen werden. So wird eine Lungenentzündung verursacht. Staphylococcus aureus, der normalerweise die Haut besiedelt, kann über Wunden in den Körper eindringen und die Herzklappen und das Abdomen infizieren.

Die Symptome der Krankheiten entstehen aus zwei Gründen. In manche Fällen sind es die Bakterien selbst, die die Symptome auslösen. Es kann aber auch sein, dass die Reaktion des Körpers auf die Anwesenheit der Bakterien zu den Symptomen führt. Natürlich unterscheiden sich Bakterien auch in ihrer Pathogenität. Also in ihrem Potenzial Krankheiten zu verursachen. Der Prozentsatz der Arten der beim Menschen Infektionen und Krankheiten verursacht ist klein. Allerdings sollte man nicht unterschätzen, dass Bakterien gravierende Schäden auslösen können.

Die kurze Geschichte der Antibiotika

Vor der Entdeckung von Antibiotika waren viele Infektionen tödlich. Doch zum Glück haben Antibiotika viel für den Menschen getan. Während bakterielle Infektionen zu einem großen Teil der Menschheit an erster Stelle der Todesursachen standen, ist das jetzt nicht mehr der Fall. Die Entwicklung von Antibiotika hat dazu geführt, dass viele Infektionen kaum noch eine Gefahr darstellen.

Doch schon bevor Antibiotika, wie wir sie heute kennen, in Tabletten-Form hergestellt wurden, nutzten die Menschen die antibakterielle Wirkung von Pflanzen. Man hat zum Beispiel Spuren des Antibiotikums Tetracyclin in menschlichen Skelettresten aus dem alten sudanesischen Nubien aus der Zeit zwischen 350 und 550 nach unserer Zeitrechnung gefunden.

Doch stieß die westliche Welt erst später universell auf den Nutzen von Antibiotika. Der Entdecker war Alexander Fleming. Er entdeckte Penicillin, als er Staphylococcus-Bakterien untersuchte. Seine Entdeckung rettete seit 1928 schätzungsweise 200 Millionen Menschen.

Die Wirkung von Antibiotika

Es gibt zwei Wirkungen von Antibiotika. Entweder sie verlangsamen die Zellaktivität oder sie töten sie ab. Man unterscheidet also zwischen einer bakteriostatischen oder bakteriziden Wirkung. Die Zellaktivität der Bakterien wird bei bakteriostatischen Antibiotika verlangsamt. Diese führen nicht zum völligen Absterben des Bakteriums. Sie wirken antibakteriell, das sie die Vermehrungsfähigkeit des Bakteriums pausieren. An dieser Stelle greift das Immunsystem ein. Es hat nun genügend Zeit gegen die Infektion vorzugehen. Die Medikamente wirken durch Eingriffe in die DNA-Replikation, den Stoffwechsel und Proteinproduktion.

Bakterizide Antibiotika wirken hingegen anders. Sie töten das Bakterium direkt ab. Sie greifen ein, indem sie das Bakterium daran hindern, eine Zellwand zu bilden. Dadurch sterben diese ab. Penicillin ist ein Bakterizid. Es ist allerdings der Fall, dass Antibiotika sich unterscheiden hinsichtlich der Bakterienart, gegen die sie wirken.

Es gibt Antibiotika, die ein breites Spektrum haben. Diese greifen zahlreiche Arten an. Das bedeutet auch, das nützliche Bakterien angegriffen werden, die sich beispielsweise im Darm befinden. Daraus ergeben sich gegebenenfalls ein Ungleichgewicht in Mikrobiom und Verdauungsprobleme. Andere Antibiotika arbeiten selektiver. Sie schädigen nicht so viele Arten. Eine bis zwei Bakterienarten werden von ihnen angegriffen, körpereigene Mikroben werden in Ruhe gelassen.

Cannabis-Konsum und Antibiotika

Es ist bekannt, dass man auf Alkohol verzichten sollte, wenn man Antibiotika einnimmt. Nun ist es aber so, dass Cannabis ein höheres Gesamtsicherheitsprofil hat als Alkohol. Doch auch Cannabis interagiert mit Medikamenten.

Cannabis und Antibiotika beeinflussen die selben wichtigen Leberenzyme. Doch Berichten zu Folge ist das Risiko ernsthafter Wechselwirkung gering. Es gibt allerdings noch keine wissenschaftliche Forschung, die diese Tatsache belegt. In manchen anekdotischen Berichten traten allerdings auch unerwünschte Nebenwirkungen auf.

Beide Substanzen gleichzeitig einzunehmen ist deswegen heikel, weil THC eine Veränderung im Leberstoffwechsel vornimmt. Es wird die Wahrscheinlichkeit erhöht eine Nebenwirkungen von den Antibiotika zu erleben. Während einer Atemwegsinfektion ist es außerdem besonders schädlich irgendwelcher Substanzen zu Rauchen. Man sollte auch im Blick haben, dass THC vermutlich immunsuppressiv wirkt.

CBD und Antibiotika

CBD wirkt als starker Inhibitor von Cytochrom-P450-Enzymen. Das kann Folgen haben. Es verändert den Metabolismus bestimmter Antibiotika. Dieser Prozess kann zu unerwünschten Ereignissen und einem erhöhtem Risiko von Nebenwirkungen führen. Allerdings gibt es noch keine Forschung, die dieses Risiko Niveau beschreibt. Man sollte das Potenzial von unerwünschten Nebenwirkungen nicht unterschätzen.

Cannabis und antibiotikaresistente Bakterien

Forscher versuchen herauszufinden, ob Cannabis antibiotisch wirkt. Es ist nämlich der Fall, dass sich antibiotikaresistente Bakterienstämme weiterentwickeln. So können konventionelle Medikamente häufig schon nichts mehr gegen die ausgelösten Infektionen tun. Nun testen also Wissenschaftler wie THC und CBD sich auf dem mikrobiellen Schlachtfeld schlagen. Die Studien sind noch präklinisch. Aber es zeigt sich Hoffnung vielleicht ein neues Medikament zu finden.


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Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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Pimp my Joint – Wild Dagga

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Mit Autoflowering zum Erfolg

Autoflowering Cannabis – der englische Name gibt schon einen Hinweis darauf, um was es sich hier handelt: Selbstblühendes Cannabis. Was ist das und wie kann man es für den Anbau nutzen?

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Kiffen und Tabakrauchen, das passt ziemlich gut zusammen. Wer kifft, raucht meist auch Tabak. Und wer mit dem Tabakrauchen aufhören möchte, dem weicht das Kiffen oft die Willenskraft auf.

Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?

Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!