Cannabis kann gegen Arthrose helfen

Cannabis kann gegen Arthrose helfen

29. Dezember 2021

Arthrose ist eine Art von Arthritis und wird auch Osteoarthritis genannt. Bei Arthritis handelt es sich um etwa 100 Erkrankungen der Gelenke und des umliegenden Gewebes, die unter dem Begriff gesammelt werden. Arthrose ist die häufigste Form von Arthritis und sogar die häufigste Muskel-Skelett-Erkrankung überhaupt. Meist leiden Betroffene im Alter.

Es handelt sich um eine degenerative Erkrankung, die durch eine übernormale Abnutzung der Knochenenden im Laufe der Jahre verursacht wird. Schmerzen, Schwellungen und ein Taubheitsgefühl treten dann auf, wenn die schützende Knorpelschicht geschädigt wird, da die Knochen aneinander reiben. Arthrose führt außerdem auch zu einer Schädigung und zur Entzündung der Sehnen, der Bänder und der Synovialmembran in der Gelenkkapsel. Am häufigsten passiert dies in den Händen, Knien, der Hüfte und des Wirbelsäule. Dadurch fühlt man sich so als hätte man steife oder sogar starre Gelenke.

Risikofaktoren der Krankheit sind Traumata und Fettleibigkeit, da so Gelenke belastet werden. Aus diesem Grund sind auch zunehmend jüngere Leute betroffen. Der größte Risikofaktor bleibt allerdings das Alter.

Medizinhanf kann gegen Arthrose helfen

Die Arthrosebehandlung beinhaltet normalerweise Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Dabei handelt es sich um eine symptomatische Behandlung der chronischen Krankheit. Die Behandlung ist oft wirksam kann aber gravierende Nebenwirkungen haben. Denn die Arzneimittel haben ein Abhängigkeitsrisiko und die nicht-steriodalen Entzündungshemmer erhöhen das Risiko für Magengeschwüre, Sodbrennen und Leberprobleme. Viele Patienten werden durch diese Folgen von einer Therapie abgeschreckt.

Auf einem doppeltem Ansatz beruht die Behandlung mit Medizinhanf. Der Cannabis-Inhaltsstoff THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) bekämpfen die Schmerzen einerseits und die Entzündung andererseits.

  • Die Entzündungsherde werden durch CBD gehemmt. Rötungen, Schwellungen und Starre werden so gemindert. Außerdem werden Muskelkrämpfe gelindert.
  • Das THC lindert Schmerzen. Bei der fortschreitenden Krankheit wachsen die Schmerzen, da der Gelenkspalt sich verkleinert. Das THC koppelt an Rezeptoren in bestimmten Gehirnregionen, wie dem Thalamus. Dort wird das Schmerzempfinden und die Nervenschmerzen, die von den Gelenken ausgehen und bis in die Beine, Arme und den Rücken strahlen gesteuert.
  • THC hat eine beruhigende Wirkung. Es kann beim Einschlafen helfen und verbessert den Schlaf. Bei Arthrose kann auf dem Rücken oder dem Bauch liegend einzuschlafen oder auch eine einfache Bewegung zu machen unerträglich werden. So werden schnell Schlafprobleme verursacht. Das Wachliegen kann durch THC reduziert werden und die Schlafdauer erhöht.

Cannabis zur Arthrosebehandlung nutzen

Idealerweise setzt man ein Vollspektrum-Produkt ein. Das sich eine Kombination aus den beiden Hauptwirkstoffen der Pflanze am besten eignet um Arthrose zu behandeln. Zum Einsatz kommen sollten Cannabisblüten und -öl mit einem ausgewogenen THC:CBD-Verhältnis (1:1). Wenn THC zusammen mit CBD verabreicht wird, können die Vorteile von ersterem genutzt, dessen Nebenwirkungen wie Euphorie und Paranoia jedoch reduziert werden. Einen Arzt oder Spezialisten sollte man fragen um die richtige Dosis für seine Beschwerden zu finden.

Die Therapeutischen Eigenschaften von Cannabis können auch genutzt werden, wenn man das Rauchen nicht verträgt. Dann kann man auf Öls oder Cremes zurückgreifen. Die beiden Mittel werden von Arthrosekranken auch häufig empfohlen. Die im Marihuana enthaltenen Cannabinoide zeichnen sich nämlich vor allem dadurch aus, dass sie sich nicht in Wasser-, sehr wohl aber in Fetten und in organischen Lösemitteln lösen. Sehr viel besser absorbiert werden sie deswegen wenn sie als Salbe angewendet werden. Zudem befinden sich in der Haut zahlreiche Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems, sodass sie noch effizienter mit diesen interagieren und den Gesundheitszustand des Patienten verbessern können.


Weitere Beiträge

Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

Surf´n Smoke auf Bali? Spar dir den Nervenkitzel!

So stellt man sich den Urlaub auf Bali vor: die Strandhütte im Rücken, der Ozean mit seinen sanften Wellengeräuschen direkt vor einem, die warmen Sonnenstrahlen auf der gebräunten Haut – und ein Spliff in der Hand? Stop! Das kann gefährlich werden.

Pimp my Joint – Wild Dagga

Als „afrikanisches Löwenohr“ aus dem Englischen übersetzt, bringt „Wild Dagga“ überwältigende Effekte als psychoaktiver Zusatzstoff hervor. Als breitblättriger, immergrüner Großstrauch ist sie in Südafrika und im südlichen Afrika beheimatet ist. Für Kiffer bringt die Pflanze aus Afrika etwas ganz Neues auf den Tisch.

Welche Pfeife ist die beste?

Die gängigste Methode, Cannabis zu konsumieren ist und bleibt wahrscheinlich der Joint – aber warum nicht einmal ein wenig umherschweifen und andere Rauch-Methoden kennenlernen?

Mit Autoflowering zum Erfolg

Autoflowering Cannabis – der englische Name gibt schon einen Hinweis darauf, um was es sich hier handelt: Selbstblühendes Cannabis. Was ist das und wie kann man es für den Anbau nutzen?

Zigaretten NEIN, Joints JA?

Kiffen und Tabakrauchen, das passt ziemlich gut zusammen. Wer kifft, raucht meist auch Tabak. Und wer mit dem Tabakrauchen aufhören möchte, dem weicht das Kiffen oft die Willenskraft auf.

Kiffen 2.0 – Vaporisation

Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?

Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!