Cannabis Contact High

Cannabis Contact High

10. Juni 2022

Es kann schon einmal vorkommen, dass man im Gespräch ist mit rauchenden Freunden und im nächsten Moment spürt, dass einem die Augenlieder schwer werden und man fühlt sich mental etwas munterer. Das ist ein Contact High. Es ist sicherlich möglich eins zu erleben. Dieser Blogbeitrag wird näher auf das Phänomen eingehen.

Was ist ein Contact High

Es gibt unterschiedliche Deutungen für den Begriff „Contact High“. Es ist möglich, dass der Begriff das Phänomen beschreibt, die psychoaktive Wirkung einer Droge zu erfahren, ohne sie direkt zu konsumieren. Das ist beispielsweise beim passiven Inhalieren von Cannabisrauch der Fall. Doch auch eine zweite Deutung kommt in Frage. In diesem Fall bezieht man den Begriff  „Contact High“ darauf, dass man eine psychoaktive Wirkung erfährt, indem er sich lediglich in der Gegenwart von jemandem befindet, der unter dem Einfluss einer bewusstseinsverändernden Droge steht.

Es kann einem also freiwillig und unabsichtlich passieren, dass man in einem Raum zu viel Cannabisrauch einatmet und so eine High-Gefühl entwickelt. Es ist allerdings der Fall, dass der THC-Gehalt, der von Nichtrauchern eingeatmet wird, deutlich geringer ist als der von Personen, die Gras direkt konsumieren.

Die Zweite Art des Contact High ist umstrittener als die erste. Es könnte allerdings sein, dass diese auch eine wissenschaftliche Grundlage hat. Es wurde 1971 ein Aufsatz im International Journal of the Addictions veröffentlicht, der sich mit Begriffen befasst, die Drogenkonsumenten zu dieser Zeit verwendet haben. Der Begriff „psychogener Trip“ wird aufgeführt, als der Prozess, bei dem jemand durch die Nähe zu einer anderen Person unter dem Einfluss einer psychoaktiven Droge high wird.

Auch tragen verschiedene Faktoren zu der Erfahrung bei. Darunter auch die physische und soziale Umgebung und der Placebo-Effekt. Es wurden Studien durchgeführt, um den Placebo-Effekt zu untersuchen. Menschen nahmen also Placebo Tabletten, ein während andere unter den Einfluss einer Droge gesetzt wurden. Der medizinische Chemiker Alexander Shulgin fand so heraus, dass die Personen, die nicht unter der Droge standen „die Atmosphäre der absorbierten, die die Substanz tatsächlich konsumiert hatten“. Es handelt sich hier um einen interessanten Bericht, der leider nicht als Beleg gilt.

Die Realität des Contact High

Das Einatmen von Passivrauch kann sicherlich zu einem Contact High führen. Bei dem zweiten „psychogenen Typ“ ist es allerdings umstritten, ob diese wirklich existieren. Es gibt allerdings auch hier, viele Variablen die es zu einer Wirklichkeit machen könnten. Im Moment gibt es leider nur anekdotische Erfahrungen, die Hinweise geben können.

Passiv von Gras high werden, kann man, wenn man in einer Hotbox sitzt. So raucht man indirekt effektiv mit. Man konsumiert nicht so viel THC, wie wenn man einen richtigen Joint raucht, man inhaliert aber immer noch THC aus dem geschlossenen Raum. Die Dauer, die man in der Hotbox verbringt, ist verantwortlich für die Intensität des Highs.

Auch in einem normalen Raum, sollte der Effekt zu spüren sein, wenn die Gruppe neben einem stark genug raucht. Es wurden von Forscher Experimente gemacht, in der freiwillige in einem Raum passivrauchten. Die Wissenschaflter von durch Blut-, Urin-, Speichel- und Haartests Marker für eine THC-Exposition im Blut und Urin von den Nichtrauchern.

Der Geruch von Gras macht allerdings nicht high. Also einfach an Cannabisblüten riechen hat vielleicht trotzdem einen positiven Effekt auf einen. Es kann die Stimmung verbessern. Aromatische Terpene untermauern den charakteristischen Duft von Gras. Diese Moleküle kommen im gesamten Pflanzenreich vor und sind in Cannabisblüten besonders konzentriert.

Wie lange bleibt THC von einem Contact High im Körper?

Natürlich kommt es hier auf die Umstände an. Verbringt man einiger Zeit in einer Hotbox, hat man einen höheren THC-Gehalt im Blut als nach dem Passivrauchen in einem belüfteten Raum. Gelegentliche Cannabisraucher können damit rechnen, dass THC und seine Metaboliten bis zu drei Tage in ihrem Blut, Urin und Speichel verbleiben. Das meiste THC, das ein Raucher einatmet, gelangt jedoch in seinen Blutkreislauf, und nur minimale Mengen werden in die Luft ausgeatmet. Durch Passivrauchen gelangen nur kleine Mengen an Cannabinoide in den Körper.

Sollte man sich wegen Passiv-Highs Sorgen machen

An dieser Stelle kommt es natürlich auf den Standpunkt an. Ist man eh Cannabiskonsument macht einen das gelegentlich Passiv-High nichts aus. Es kann allerdings sein, dass man sich wegen Rauch gesundheitliche Sorgen macht. Dann ist es relevant zu wissen, dass sich in dem Rauch nicht nur THC befindet sonder auch Karzinogene und andere Toxine in dem Rauch vorhanden sind. Auch sollte man sich nach einer passiven THC-Exposition kurz vor einem Drogentest fernhalten. Auch sollte man vielleicht am darauf achten nicht direkt Verpflichtungen nachgehen zu müssen, bei denen man keinen wahrnehmbaren veränderten Bewusstseinszustand haben will.


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Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!