Cannabis als Medizin – Schützt CBD gegen eine Corona Infektion?

Cannabis als Medizin – Schützt CBD gegen eine Corona Infektion?

21. Juli 2020

Sofern du die letzten Monate nicht in einem andauernden High verschlafen hast, sollte dir bekannt sein, dass die ganze Welt in einer ausgeweiteten Pandemie steckt. Das neuartige Coronavirus hat dafür gesorgt, dass sich unser aller Alltag verändert hat. Mittlerweile können wir diverse Lockerungen genießen. Dennoch ist die Lungenkrankheit Co-Vid19 weiterhin präsent. Seit Beginn der Krise sind Wissenschaftler und Mediziner auf der Suche nach einem geeigneten Medikament oder Impfstoff. Im Fokus waren bisher Medikamente, wie Remdesivir. Cannabis und besonders der Wirkstoff CBD sind bekannt für diverse gesundheitliche Vorteile. Nachdem französische Forscher bereits Nikotin als möglichen Wirkstoff gegen das Virus identifiziert hatten, wurde auch medizinisches Cannabis von kanadischen Forschern als mögliche Lösung präsentiert. In diesem Beitrag möchten wir betrachten, was tatsächlich hinter den Behauptungen steckt.

Achtung! Thesen und Behauptungen sind nicht bestätigt

Gleich zum Anfang möchten wir eindringlich daraufhinweisen, dass es sich bei allen folgenden Informationen um nicht abschließend geprüfte Behauptungen handelt. In der Wissenschaft werden alle Studienergebnisse zunächst von externen Forschern aus dem jeweiligen Fachgebiet überprüft, bevor die Ergebnisse als korrekt eingestuft werden dürfen. Somit soll garantiert werden, dass keine falschen Behauptungen gemacht werden. Die beiden Studien zu Nikotin und Cannabis im Zusammenhang mit Cannabis sind aktuell noch nicht geprüft worden. Demnach kann es sein, dass die aktuellen Behauptungen später noch dementiert werden. Wir möchten trotzdem über die Thesen berichten. Du solltest dabei einfach immer eine gewisse Skepsis beibehalten.

Wie könnte Cannabis gegen das Coronavirus wirken?

Forscher gehen davon aus, dass bestimmte Wirkstoffe im Cannabis bewirken, dass das Coronavirus schlechter in der Lunge aufgenommen werden kann. Damit wird Cannabis weniger als Medikament, sondern als vorsorgliche Maßnahme betrachtet. Cannabis könnte die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern und den Verlauf der Krankheit abschwächen.

Wenn du dich mit dem Virus infizierst, ist das Virus zunächst in deinen Körper und eine Wirtszelle in der Lunge eingedrungen. Über die Luft gelangen die Viren in die Lunge und dort in die Zellen. Damit das Coronavirus in der Lunge die Zellen befallen kann, wird der Rezeptor ACE2 benötigt. Dieser Rezeptor findet sich im Lungengewebe, im Mund- und Nasenschleim, in den Nieren, den Hoden und im Magen-Darm-Trakt. Eine Veränderung dieser Rezeptoren könnte demnach effektiv verhindern, dass sich die Viren im Körper ansiedeln und dich krank machen. Die Studie behauptet, dass genau dies mit Cannabis ermöglicht wird. Cannabinoide haben scheinbar die Möglichkeit die ACE2 Rezeptoren zu verändern und damit das Infektionsrisiko zu verringern.

Welche Cannabinoide sind effektiv gegen das Coronavirus?

In der aktuellen Studie wurde medizinisches Cannabis verwendet. Die Forscher haben dabei die größten Erfolge mit Sorten erzielt, die einen erhöhten CBD-Anteil haben. Offenbar ist CBD das wichtigste Cannabinoid für die Funktion auf den ACE2 Rezeptor. Es kann nicht abschließend gesagt werden, ob reines CBD ausreichend für einen Effekt ist. Allerdings wissen wir von anderen Studien, dass CBD ein sehr kraftvoller Wirkstoff ist. Es wäre daher nicht abwegig, wenn das Cannabinoid auch bei Corona hilft. Falls es tatsächlich einen Vorteil durch CBD im Rahmen einer Infektion gibt, wäre dies ideal. In Deutschland ist CBD legal erhältlich. Klassischerweise in einem konzentrierten Öl wird der Wirkstoff überall verkauft. Falls du also bereits CBD konsumierst, bist du möglicherweise etwas besser gegen das Virus geschützt als andere Menschen. Allerdings erneut der Hinweis, dass es sich um keine sicheren Informationen handelt. Demnach solltest du nicht deine Maske wegwerfen und auch nicht den Mindestabstand ignorieren, weil du CBD nimmst.

Joints könnten deine Gefährdung durch Corona erhöhen

Für viele Menschen verläuft eine Infektion mit dem Coronavirus mit leichten Symptomen. Bei anderen kommt es allerdings zu starken Erkrankungen, die sogar lebensgefährlich sein können. Häufig wird behauptet, dass nur alte und kranke Menschen an dem Virus sterben. Allerdings gibt es auch junge Menschen, die zur sogenannten Risikogruppe gehören. Falls du ein regelmäßiger Kiffer bist, gehörst du unbewusst auch zu dieser Gruppe. Obwohl du möglicherweise jung und gesund bist, ist das Rauchen von Cannabis mit gesundheitlichen Nebenwirkungen verbunden. Beim Verbrennen von Weed entstehen teilweise giftige und ungesunde Stoffe. Allgemein wird die Lunge durch das inhalieren von Rauch gereizt und belastet. Das wir dir hier keinen Mist erzählen sollte dir klar werden, wenn du überlegst, dass du vermutlich manchmal Halsschmerzen oder Husten durch den Konsum hast. Das Kiffen wird dich allein nicht sofort umbringen. Kombiniert man allerdings eine leicht vorbelastete Lunge mit einer schweren Lungenkrankheit, wie CoVid19 ist Alarm angesagt. Die Tatsache, dass du deine Lunge mit dem Konsum grundsätzlich belastest, macht dich zu einem Risikopatienten. Falls du dich infizierten solltest, besteht die Gefahr eines schweren Verlaufs der Krankheit.

Betrachtet man die aktuelle Entwicklung, ist es daher möglicherweise sinnvoll, weniger zu rauchen oder für einen Zeitraum vollständig aufzuhören. Alternativ könntest du auf alternative Konsumformen umsteigen, welche die Lunge schonen. Auch in Bezug auf die zuvor genannten Vorteile von Cannabis bei Corona ist es essenziell, dass man als Vorsichtsmaßnahme nicht mehr kifft. Das wäre eher kontraproduktiv. Wirkstoffe sollte stattdessen in einem Cannabis- oder CBD-Öl konsumiert werden.

Das Portal für Cannabis und CBD

Was ist deine Meinung zu Cannabis und der möglichen Wirkung mit dem Coronavirus? Wir freuen uns von dir zu hören. Falls du noch mehr über Weed und CBD wissen möchtest bist du an der richtigen Stelle. Im Blog veröffentlichen wir regelmäßig neue Beiträge. Im Infoportal findest du außerdem diverse Informationen zum Cannabis kaufen. Schau dich doch einfach mal um.

Bleib gesund! – wünscht dir dein Cannzon.de Team


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Cannabiskonsum: Alternativen zum Rauchen

Die meisten Menschen, die Cannabis konsumieren, rauchen es. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu konsumieren, wie zum Beispiel Verdampfung, Essen, Salben und rektale Verabreichung. Viele dieser Methoden sind nicht nur so effektiv wie das Rauchen, sondern oft auch gesünder.   Neben dem Rauchen von Joints gibt es noch weitere Methoden, die Pflanze zu genießen, die hierzulande noch illegal sind. Einige dieser Methoden, wie die Verdampfung, sind nicht so bekannt, gewinnen aber an Popularität. Andere sind einfach zu selten, zu verschwenderisch oder aus verschiedenen Gründen nicht immer praktisch, um eine große Fangemeinde anzuziehen. Wir stellen die zwei einfachsten Rauch-Alternativen hier vor:

1. Verdampfen

Das Verdampfen ist im Allgemeinen viel gesünder als das Verbrennen von Cannabis und viel häufiger als früher. Außerdem schmeckt es viel besser. Allerdings benötigt man ein Hilfsmittel: den Verdampfer, auch Vaporizer genannt. Eine geeignete Dampfpfeife findest du in deinem Headshop, eine große Auswahl findest du außerdem bei zahlreichen Händlern online. Alternativ kannst du dir im Internet auch eine Anleitungen zum Bau deines eigenen Vaporizers suchen. Tipp: Beim Dampfen ist es neben der Einstellung der richtigen Temperatur auch sehr wichtig, die Knospen gut zu verwenden. Je feiner sie zerkleinert werden, desto effektiver werden die Wirkstoffe gelöst.

2. Essen

Ohne Zweifel ist dies, nach dem Rauchen, die beliebteste Methode, Cannabis zu konsumieren. Fast jeder hat schon einmal Haschisch oder Marihuana-Kuchen gegessen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, solltest du das Cannabis nicht einfach so in das Essen packen, sondern vorher in etwas Öl oder Butter erhitzen. So kann sich das THC danach beim Essen freisetzen und nur so entfaltet es eine psychoaktive Wirkung. Das größte Problem dabei ist es, die Menge richtig zu bemessen. Vor allem bei Unerfahrenen kann es zu einer Überdosierung kommen, da die Wirkung sehr verzögert eintritt und nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu spüren ist. Einen Joint, der zu stark ist, kannst du nach nur der Hälfte ausmachen. Das Gleiche kannst du nicht mit einem Kuchen machen, denn während du ihn isst, merkst du die Wirkung nicht. Selbst erfahrene Konsumenten reagieren oft stärker auf THC-haltige Esswaren als auf die gleiche Menge inhalierten Cannabis. Konsumiere also langsam und achte immer genau darauf, wie viel Marihuana oder Haschisch sich in deinem Keks oder Kuchen befindet!  

Legalisierung: Vorbild Kanada

Die Legalisierung von Cannabis wurde vor einigen Jahren von Kanadas Justin Trudeau versprochen und umgesetzt. Das Land kann jetzt auf fast fünf Jahre Erfahrung mit der Legalisierung von Cannabis zurückblicken.

Kanada als Wegweiser

Auch Deutschland mit seiner aktuellen Liberalisierungspolitik linst über den Atlantik, um sich ein Beispiel an Kanada zu nehmen. Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, in dem der Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis tatsächlich legal ist. Umso genauer sehen Befürworter und Gegner von Marihuana nach Nordamerika. Schließlich könnte Kanada zum Vorbild für Deutschland werden. Seit der Oktober 2018 dürfen Volljährige in Kanada Cannabis in Form von Blüten, Öl, Samen und Pflanzen kaufen, mit sich führen und konsumieren. Bis zu 30 Gramm darf man käuflich erwerben und bis zu 150 Gramm getrockneter Blüten besitzen. Einige Debatten gibt es und gab es jedoch: Der kanadische Ärzteverband zum Beispiel äußert die Sorge des zu niedrigen Mindestalters. Da sich das Gehirn noch bis zum 25. Lebensjahr weiterentwickle, wurde der Wunsch geäußert, das Mindestalter für den Erwerb von Cannabis auf 21 Jahre anzuheben. Außerdem empfahl er, ausreichend Therapiemöglichkeiten für Abhängige zur Verfügung zu stellen multimediale Präventionskampagne zu starten. So sollten gerade junge Menschen umfassend über gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden.

Zwischenfazit zur Legalisierung

Mittlerweile wird in Kanada ein positives Zwischenfazit gezogen. Die kanadische Regierung hat zusätzliche Gelder in die Bekämpfung von Kriminalität im legalen Cannabisgeschäft investiert und in die Schulung von Polizeibeamten vorangetrieben. Nach der Legalisierung ist der Cannabis-Konsum sogar entgegen der ursprünglichen Erwartungen gesunken! Der Polizei zufolge gibt es keinen nennenswerten Anstieg von Verkehrsdelikten, die unter Cannabiseinfluss begangen werden. Eines der Hauptziele der Legalisierung in Kanada war es immer, Cannabis aus seinem Schattendasein zu holen. Das ist bisher nur teilweise gelungen, da immer noch viele nicht-lizenzierte Dealer Cannabis verkaufen. Obwohl viele Konsumierende es auf dem neuen, offiziellen Weg kaufen, blieben 40 % der Raucher ihren Dealern treu. Trotz dieser noch existierenden Schwierigkeiten hat Cannabis in Kanada gesellschaftlich an Akzeptanz gewonnen. Einige europäische Staaten erwägen aktuell auch aufgrund der bislang guten Erfahrungen in Kanada, eine Legalisierung von Cannabis in ihren Ländern auf den Weg zu bringen. Deutschland ist eines davon, und man darf gespannt sein, wann sich der Gesetzesentwurf zur Legalisierung in Deutschland schlussendlich in Realität verwandelt.

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Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

Tabakalternativen: Joints ohne Nikotin

Selten wird der Usus, Marihuana mit Tabak vermischt zu einem Joint zu drehen hinterfragt. Aber warum mischen wir das grüne Gold eigentlich mit Tabak? Und gibt es eigentlich gute Alternativen, die den Tabak ersetzen können?