Angstzustände mit Cannabis lindern – Ein zweiseitiges Schwert

Angstzustände mit Cannabis lindern – Ein zweiseitiges Schwert

2. Juli 2021

Cannabis hat eine entspannende Wirkung und kann sehr gut dabei helfen, Stress abzubauen. Es gibt daher viele Menschen, die den Konsum nutzen, um Ängste für einen Moment zu vergessen und die mentale Ruhe zu genießen. Aber ist Cannabis tatsächlich eine gute Möglichkeit, um Angstzustände zu lindern? In der Realität hat Gras zum Lindern von Ängsten zwei Seiten, die in Betracht gezogen werden sollten. In diesem Beitrag möchten wir kurz einen Blick auf beide Seiten werfen.

Wie hilft Cannabis dabei Angstzustände zu lindern?

Cannabis hat eine beruhigende Wirkung und kann uns dabei helfen, einfach abzuschalten. Daher wird Weed auch gerne genutzt, um Schlafstörungen zu lindern. Rundum kann man sagen, dass Weed dabei unterstützen kann, dass es dem Konsumenten möglich wird, Gedanken und eben auch Ängste für einen Moment abzulegen. Für Menschen, die nun unter Angstzuständen leiden und häufig unter dem Gefühl der Angst leiden, kann es ein wunderbarer Gedanke sein, für einen gewissen Zeitraum von dieser Angst befreit zu werden. Cannabis kann dies potenziell ermöglichen und wird daher von diversen Menschen für diese Möglichkeit gefeiert. In der Tat ist diese Seite des Konsums bei Angstzuständen durchaus relevant und sollte nicht als falsch oder schlecht abgetan werden. Es gibt durchaus Situationen, wo die Wirkung von Cannabis eine Erleichterung für Menschen mit Ängsten sein kann und dies auch als positiv bewertet werden kann. Das Problem liegt allerdings darin, dass teilweise behauptet wird, dass Cannabis eine Art Allheilmittel für Angst und Stress ist. Und hier kommen wir zu der anderen Seite, welche wir im nachfolgenden Absatz betrachten möchten.

Die negative Seite von Cannabis

An dieser Stelle muss zunächst gesagt werden, dass die nachfolgenden negativen Aspekte nicht direkt auf das Cannabis zurückzuführen sind, sondern vielmehr die Rahmenbedingungen den Unterschied machen. Wie bereits dargestellt, kann Cannabis eine beruhigende Wirkung haben. Was jedoch vergessen oder ignoriert wird, ist, dass der Konsum teilweise auch Ängste, Paranoia und Stress auslösen kann. Vielleicht fragst du dich nun, wie es sein kann, dass dieselbe Substanz sowohl Angst lindern wie auch verstärken kann. Und diese Frage ist gar nicht unberechtigt. Schlussendlich liegt es auch nicht am Cannabis selbst, sondern an den Rahmenbedingungen bzw. der konsumierenden Person. Es ist bekannt, dass Cannabis sehr unterschiedlich auf den Körper wirkt, je nachdem, wie die Person drauf ist. Jemand, der zuvor glücklich ist, wird nach dem Konsum tendenziell eher lustig drauf sein. Bist du aber traurig und besorgt, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass diese Gefühle durch das Weed verstärkt werden. Und an dieser Stelle wird die große Gefahr offensichtlich, die sich daraus ergibt, wenn jemand mit Angstzuständen konsumiert. Die grundlegende Angst bzw. schlechte Gefühlsstimmung erhöht deutlich die Gefahr einer negativen Auswirkung des Cannabis. Einfach gesagt bedeutet dies, dass du dich entweder besser fühlst oder sogar die Ängste vom Cannabis verschlimmert werden. Was genau passiert, kannst du einfach nicht steuern.

Was bedeutet diese Erkenntnis für den Konsum bei Angstzuständen?

Was solltest du aus dem nun erlangten Wissen machen? Grundsätzlich ist das Bewusstsein dieser Dinge einfach wichtig. Würden wir empfehlen, dass Cannabis nur konsumiert werden sollte, wenn du glücklich bist? Vermutlich nicht. Es gibt viele Menschen, die Weed dazu nutzen, um Abstand vom Alltag zu bekommen. Die gewisse Gefahr von schlechten Erfahrungen muss einfach akzeptiert werden. Was jedoch gesagt werden sollte, ist, dass bei einer psychischen Erkrankung immer professionelle Hilfe gesucht werden sollte. Einmal einen schlechten Tag zu haben oder zeitweise Stress und Angst zu haben ist normal. Sobald du allerdings dauerhaft unter Ängsten oder einer Depression leidest, sollte eine eingeständige Therapie mit Cannabis niemals durchgeführt werden! Diese Art von mentalen Erkrankungen müssen mit einem Experten besprochen werden und nicht selbstständig unterdrückt werden.

Cannabis und Co. bei Cannazon.de

Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag etwas geholfen hat und du nun mehr darüber weißt, wie man mit Cannabis und Angstzuständen umgehen sollte. Wichtig ist es uns abschließend, dass du stets professionelle Hilfe suchst, sofern es dir schlecht geht. Cannabis sollte niemals eine Lösung für Probleme sein. Für den gelegentlichen Stressabbau ist das grüne Kraut aber sicherlich in Ordnung. Magst du mehr über Cannabis und Co. lesen? Schau im Blog vorbei! Du suchst einen Head- oder Growshop? Dann schau dir die Shop-Übersicht an.


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Das Vaporisieren bietet gegenüber dem gängigen Joint Rauchen einige Vorteile. Vor allem wenn man viel raucht, sollte man wegen seiner Gesundheit den Umstieg auf den Vaporiser erwägen. Es gibt aber noch weitere Gründe, die Vaporisieren attraktiv machen.  

Ein Plus für die Gesundheit

Beim konventionellen Joint-rauchen wird das Cannabis bis zu dem Punkt der Verbrennung erhitzt. Dazu wird ein brennbares Produkt beigegeben, meistens Nikotinhaltiger Tabak. Bei jeder Rauchsession beförderst du damit schädliche Stoffe in deine Lunge – die möglichen Folgen von Tabakrauchen müssen wir hier nicht erläutern. Aus diesem Grund bietet der Vaporisator erstens gesundheitliche Vorteile. Zweitens ist die Wirkung des Cannabis beim Vaporisieren meist stärker. Vaping erhitzt das Cannabis nicht so stark wie das Verbrennen eines Joints. Es erhitzt es auf eine nur sehr viel niedrigere Temperatur, bei der es nicht brennt, sondern verdampft.  

Effektiv ist, wer verdampft

Außerdem spart dir das Vapen viel Cannabis. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem ein Drittel der Cannabinoide verbrannt werden und damit unwirksam gemacht werden, zirka 40 bis 50 Prozent durch den nicht eingesogenen Rauch entweichen und damit nur bis zu 20 bis 30 Prozent wirklich inhaliert werden, erreichen man mit dem Vaping eine bessere Ausbeute: Beim Vaporisieren werden, je nach Temperatur, etwa 50 Prozent der in den Blüten enthaltenen Cannabinoide in den Dampf überführt, davon gelangen etwa zwei Drittel in den Blutkreislauf. Für das Vaporisieren von Cannabis ist folglich eine geringere Menge an Blüten notwendig, um dieselbe Menge an Cannabinoiden aufzunehmen.   Wenn du dich nun also entschließt, es einmal mit dem Vaporizer zu versuchen, achte auf Qualität. Ein schlechter Vaporizer kann dein Rauch- bzw. „Dampf“-Erlebins ruinieren. Im dem Headshop deines Vertrauens erhältst du sicherlich eine gute Beratung.  

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Was tun wenn die Nachbarn schnüffeln

Auch wenn die Legalisierung vor der Tür stehen mag – noch ist Vorsicht geboten beim Kiffen, ob nun in der Öffentlichkeit oder Zuhause. Da der Weed-Geruch unverwechselbar und stark ist, können schnüffelnde Nachbarn schon einmal zum Problem werden. Was also tun? Wir haben ein paar garantiert nützliche Tipps gesammelt, um Cannabisgeruch zu verschleiern.

Tipp 1: Lüften

Sowohl beim Rauchen von Zigaretten als auch Joints gilt die Regel: Immer lüften. Lieber entweicht der Geruch direkt aus dem Fenster bevor er sich in der Wohnung staut und dann aus Ritzen und Türspalt quellt.

Tipp 2: Weed unter Verschluss halten

Bewahre dein Gras oder Hasch immer in einem luftdicht verschließbaren Behälter auf, am besten aus Glas. Das hilft dir zu vermeiden, mehr Luft als nötig mit dem typischen Geruch zu „kontaminieren“. Dasselbe gilt übrigens für Joint-Stummel: Lasse sie nicht offen im Aschenbecher liegen, sondern entsorge sie direkt im Mülleimer.

Tipp 3: Verwende Rauchfilter

Mittlerweile gibt es ein tolles Hilfsmittel um die Geruchsentwicklung eines Joints zu unterdrücken – den sogenannten „Sploof“. Der Rauchfilter besteht im Wesentlichen aus einem Kohlefilter, der den Rauch filtert und/ oder mit einer aromatisierten Essenz überdeckt. Man nutzt ihn direkt beim Rauchen, indem man den Rauch direkt in das Gerät bläst.

Tipp 4: Lufterfrischer

Das gute alte Febreze ist nicht zu unterschätzen. Sie unterdrücken den Geruch zwar nicht zu hundert Prozent, aber trotzdem ziemlich effektiv. Versprühe die einmal vor und einmal nach deiner Rauchsession.

Tipp 5: Kaffee

Kaffee überlagert die den Geruch produzierenden Terpene ganz toll! Nutze einfach den Kaffeesatz deiner morgendlichen Kaffeetasse und stelle ihn offen in die Wohnung- das ist schon eine große Hilfe, den Cannabisgeruch zu absorbieren.

Tipp 6: Pfeifen nutzen

Pfeifenrauch ist deutlich weniger geruchsintensiv als der Rauch, der durch den Zug am Joint produziert wird. Greife also im Zweifelsfall immer zur Pfeife wenn dich die Rauchlust packt und die Nachbarn Zuhause sind!

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Du willst in die Ferne schweifen aber auf den Joint-Genuss nur ungern verzichten? Wir stellen dir hier unser persönliches Favoriten-Trio unter den cannabisfreundlichsten Reisezielen zusammen – check it out bevor du deine Koffer packst! Die Niederlande haben wir übrigens mit Absicht hier weggelassen, denn dass unser Nachbarland eine Reise wert ist, ist wohl jedem bekannt!

Uruguay

Rauchen – schamlos und in aller Öffentlichkeit? Das geht in Uruguay! In dem südamerikanischen Land ist der Cannabiskonsum zu hundert Prozent legal. Zwar wird der Cannabistourismus nicht gerne gesehen, aber du machst dich nicht strafbar, wenn du so viel rauchst, wie du möchtest. Neben der Cannabis-Freiheit kannst du auch die schönen Strände genießen und beides lässt sich ja gut kombinieren!

Kanaren

Der Spitzenreiter europäischer Toleranz, was das Rauchen betrifft sind ganz klar die Kanarischen Inseln. Auf der Inselgruppe im Atlantik finden sich seit den Sechzigern Cannabisfreunde aus ganz Europa zusammen. Das Zauberkraut ist dort in sogenannten Social Clubs erhältlich – eigentlich nur für Clubmitglieder mit dortigem Wohnsitz, aber man macht gerne Ausnahmen! Das Rauchen von Cannabis ist in der Öffentlichkeit zwar verboten, aber nichts ist einfacher als auf den vielen ausgedehnten Wanderwegen ein gemütliches Plätzchen zu finden. Von diesen klimatisch und landschaftlich vielseitigen Vulkaninseln hast du von fast überall eine einmalige Aussicht und kannst den Blick über den endlosen Ozean schweifen lassen. Ein schönes Ambiente und nur vier Flugstunden aus dem europäischen Norden entfernt.

Portugal

Ebenfalls ein nahegelegenes Reiseziel für Weed-Konsumenten ist der Westen der Iberischen Halbinsel: Portugal. Seit 2001 sind in dem Land alle Rauschmittel entkriminalisiert. Wenn du neben Interesse am Rauchen auch die Wellen abreiten möchtest, bist du mit einer Reise nach Portugal gut beraten. Für Einsteiger bieten viele Surfcamps hier Kurse an und auch als erfahrener Surfer findest du hier viele Gleichgesinnte. Trotz der Entkriminalisierung ist es in der portugiesischen Öffentlichkeit jedoch nicht legal, sich einen Joint anzuzünden – der persönliche Besitz von Marihuana kann immer noch mit einer Geldstrafe belegt werden. Vorsicht ist also geboten bei der Erkundung dieses vielseitigen Landes mit seiner schier endlosen Küstenlinie und seiner pulsierenden Hauptstadt Lissabon!